Derek:
Ich fluche und krache mit vollem Karacho gegen die Wand. "Lass mich los, wenn du noch ein paar Sekunden leben willst", krächze ich zwischen zusammengebissenen Zähnen, doch Lucas drückt nur noch fester zu. "Du lässt und jetzt sofort gehen, schlägst keinen Alarm und machst auch sonst keinen Unsinn, sonst erlebst DU die nächsten Sekunden nicht mehr!", donnert Lucas Stimme in mein Ohr. Plötzlich wird mir alle Luft aus den Lungen gepresst. Krampfhaft ringe ich nach Sauerstoff. einen Moment später kann ich wieder atmen. "Also?", fragt Lucas und ich nicke ergeben. Sofort lässt er mich los und ich sinke kraftlos zu Boden. "Wenn ich sehe dass uns jemand folgt...", er beendet seinen Satz nicht und stürmt donnernd aus dem Zimmer. Ratlose Gesichter schauen mich an, während ich mir an die Kehle greife und gierig nach Luft ringe. "Was starrt ihr mich denn so an, ergreift sie und bringt mir ihre Köpfe!", schreie ich.

Rachel:
"Allie!", erleichtert atme ich aus und lasse mich von ihr hochziehen. Wir laufen aus dem Rau und einige Sekunden später stößt auch Lucas wieder zu und. Ich schaue besorgt zu Oli. "Wir müssen uns beeilen, bitte lasst uns ihn schnell in Sicherheit bringen...", murmele ich mehr zu ir selbst als zu den anderen und werde kreidebleich. Mein Herz hämmert wie wild gegen meine Rippen und ich bete still vor mich hin, dass alle sgut geht.

Lucas:
Ich realisiere erst augenblicke später, wohin Ally flieht und ziehe sie in eine andere Richtung. "Wir müssen hier raus!", rufe ich ihr zu und beuge mich vor um den mittlerweile ohnmächtigen Oli zu tragen. Sofort sind wir schneller, wobei mich die sorgenvollen Blicke von Rachel ein wenig durcheinander bringen. "Bring sie dazu zu rennen", flüstere ich Ally zu, nachdem ich Rachel mehrmals aufgeholfen habe, weil sie nur noch Augen für Oli hatte.

Rachel:
Ich stolpere den anderen hinterher, als wir aus dem Schloss rennen. Die Darks schienen sich ihrer sache ganz schön sicher gewesen zu sein, denn wir treffen auf keine Wachen vor dem Schloss aber die donnernden Schritte hinter uns treiben uns zur Eile ein. Es fällt mir schwer mich aufs Laufen zu konzentrieren, immer wieder huscht mein Blick zu Olis leblosem Gesicht und mir bleibt die Luft weg.

Rachel:
Abrupt bleibe ich stehen und starre Ally kurz an, dann komme ich wieder zu mir, schüttele entschlossen den Kopf und renne los. Plötzlich ist es nicht mehr so schwer mit den beiden anderen Schritt zu halten. Oli wacht kurz auf, verliert jedoch sofort wieder das bewusstsein, ich nehme das als gutes Zeichen und mein Herzschlag beruhigt sich wieder etwas. Wir müssen uns in Sicherheit bringen, darauf muss ich mich jetzt konzentrieren. Die Schritte hinter uns kommen immer näher und ich fange an mir den Kopf über eine Lösung zu zermattern. "ich fliege vor und schaue mich in der Umgebung nach einem Versteck um!", verkünde ich plötzlich zu unserer allgmeinen Überraschung.

Lucas:
ich schaue Rachel überrascht an. "Ja, mach das!", rufe ich begeistert aus und schaue zu wie sie sich erst verwandelt und dann hastig davon flattert. Es ist immer sehr merkwürdig den Gestaltwandlern bei der Verwandlung zuzusehen und verursacht mir leichte Übelkeit. Trotz allem renne ich weiter und bin beruhigt wenigstens Rachel in Sicherheit zu wissen. Mein Blick wandert zu Ally. "Hälst du noch durch?", frage ich ein wenig atemlos, das doppelte Gewicht macht mir langsam ein wenig zu schaffen.

Rachel:
Ich flattere hastig über die Landschaft und mein Blick huscht suchend umher. Komm schon, komm schon! Plötzlich entdecke ich eine kleine Höhle, hinter einem Hügel. Bingo! Ich beeile mich zurück zu fliegen, bleibe aber in meiner Vogelgestalt. Ich flattere aufgeregt um Ally herum, um ihre Aufmerksamkeit zu erhaschen und fliege dann den beiden voraus und weise ihnen den Weg durch den dunklen Wald, der das Schloss umgibt.

Lucas:
Ich verlege vorsichtig Olis Körper etwas auf die andere Schulter und laufe weiter. Plötzlich ist Rachel wieder da und fliegt uns voraus. ich wage zum ersten Mal lächelnd zu Ally zu blicken und verschränke für den Augenblick meine Finger mit ihren. "Wir werden es schaffen!", verspreche ich ihr.

Rachel:
Ich führe die anderen zur Höhle und fliege selbst wieder in Richtung des Schlosses um nachzusehen, ob wir immernoch verfolgt werden. Einige Darks sind uns bis in den Wald gefolgt aber jetzt kann ich niemanden mehr erblicken. Vorsichtshalber ziehe ich noch ein paar kreise um den Wald aber dann wird meien Sorge um Oli zu mächtig und ich flattere hastig zurück. Unruhig fliege ich zur Höhle und verwandle mich in mich selbst. Ich stürze hinein und knie mich zu Oli auf den kalten, nassen Boden. Schnell ziehe ich mir die Jacke aus und lege sie unter Olis Kopf. Er ist bei bewusstsein aber sehr schwach. Hilfesuchend schaue ich zu Ally. "Mach doch was", flehe ich sie an.

Lucas:
Wir legen Oli vorsichtig ab und ich muss erst einmal meien Schulter dehnen, bevor ich etwas anderes tun kann. Rachel flattert in die Höhle und ist sofort bei unserem verletzten Freund. "Ich halte Wache", verkünde ich den Mädels und schleiche mich leise hinaus.

Rachel:
Ich beobachte jede von Allys Bewegungen und merke wie sich ein Stich der Eifersucht in meiner Brust breit macht. Ich sollte ihm helfen können, ich sollte ihn versorgen so gut es geht. Hastig schüttele ich diese bösen gedanken ab und greife stattdessen nach Olis Hand. Ich lege sie an mein gesicht und drücke vorsichtig meine Lippen dagegen, bevor ich die Augen schließe und mich auf Allys beruhigenden Gesang konzentriere. "Bitte wach einfach nur auf...", flüstere ich leise.

Rachel:
Ich drücke Oli das kühle Tuch mit zitternden Händen auf die Stirn und tupfe ihm damit vorsichtig den Schweiß aus dem Gesicht. Fragend schaue ich zu Ally. "Und?", ich lege den Kopf schief und betrachte sie eingehend. "Wie schlimm ist es?", mein Blick bleibt an ihren lieben, verständnisvollen Augen hängen und ich werde sofort etwas ruhiger.

Lucas:
Ich strecke meinen Kopf in die Höhle. "Wie schauts aus Mädels?", frage ich in das Halbdunkel hinein und betrachte den ruhig atmenden Oli am Boden. "Draußen ist es ruhig aber sie haben eine Schutzlinie um das Schloss errichtet, egal was passiert...wir können nicht zurück!", sage ich zu den anderen und setze mich seufzend neben Ally auf den kühlen Stein.