Rose:
Ich mache die Tür auf und grinse Killian breit an. Meine Augen ruhen etwas länger als nötig auf seiner Brust und ich beiße mir auf die Unterlippe. "mhh hier gefällts mir und die anderen Kajüten sind so unbequem...", ich blinzele ganz unschuldig und schlüpfe hastig aus meiner Kampfmontur. Im BH und Slip stelle ich mich vors Bett und schaue Killian abwartend an.

Rose:
Ich setze zu einer Antwort an aber im nächsten Moment umschlingen seine Arme meinen Körper und seine Lippen liegen auf meinen. Ich stöhne leise auf, als wir zusammen aufs Bett fallen. Wir küssen uns eine Weile weiter und wälzen uns wild im Bett umher. Meine Hände gleiten gierig an seinem Körper entlang und ich erkunde jeden Zentimeter mit meinen Küssen. Nach Luft schnappend und mit glühenden Wangen lasse ich mich nach einem langen Kuss in die Kissen fallen. In meinem Kopf kann ich meinen wilden Pulsschlag hören. "Ich muss jetzt schlafen", stöhne ich atemlos und drehe mich auf die Seite. Mit weit aufgerissenen Augen liege ich da und versuche seine Nähe zu vergessen. Erst nach einigen Stunden gelingt es mir meine lüsternen Gedanken zu verdrängen und endlich einzuschlafen. In seinen starken Armen liegend gleite ich in einen ruhigen, traumlosen Schlaf.

Rose:
Am nächsten morgen fällt es mir schwer wieder aufzuwachen. Ich wälze mich mehrmals von einer Seite auf die andere und lande dabei irgendwie auf Killians Brust. Stetig hebt und senkt sie sich unter mir und ich lächle mit geschlossenen Augen. "Du bist schon wach?", frage ich schlaftrunken. Weiterhin mit geschlossenen Augen kuschele ich mich noch mehr an ihn ran und bin kurz davor erneut einzuschlafen, als mein Wecker plötzlich los geht. "Neeeein, neeeein", nörgele ich leise in mich hinein und ziehe die Bettdecke über uns.

Ariadne:
Da ich weder schlafen, noch einfach so zurück zum Schiff kehren konnte, habe ich die ganze Nacht damit verbracht an die Wand zu starren und über alles nachzudenken. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vermischten sich bereits in meinem Kopf und als die Sonne aufging, stieg ich seufzend aus dem Bett und machte mir einen heißen Kaffee. Gegen 10 Uhr mache ich mich nach einer langen Dusche auf dem Weg zum Schiff.

Rose:
Ich kullere auf die Seite und fluche dabei leise vor mich hin. Der Wecker geht erneut los und der Song "Highway to hell" dröhnt durch den Raum. Seufzend angle ich in meiner Hose nach dem Handy und schalte das nervige Gerät ab. dann wälze ich mich wieder an Killians Seite, hebe seinen Arm hoch und schlüpfe darunter. "Weiter schlafen", nuschele ich. "Seid ihr schon wach?", ertönt Hectors Stimme von draußen. Mit weit aufgerissenen Augen schnelle ich hoch und stoße mir dabei den Kopf an der viel zu niedrigen Decke. "verdammt!", rufe ich erbost aus und beeile mich in meine Hose zu schlüpfen. "Ich will nicht, dass Hec mitbekommt dass ich die Nacht hier verbracht habe". Ich beuge mich über Killian und hauche ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, dann schnappe ich mir mein Top vom Fußboden und schleiche mich aus der Kajüte.

Ari:
Ich rufe mir ein Taxi und lasse mich am Hafen absetzen. Die ganze Fahrt überlege ich hin und her wie ich mich Hector gegenüber verhalten soll aber mir will keine vernünftige Lösung einfallen. Seufzend steige ich aus dem Wagen, ohne einen Plan zu haben und beschließe alles einfach auf mich zukommen zu lassen. Ich gehe zu der Jolly Rogers und bleibe für einen Moment davor stehen. Seufzend betrachte ich das riesige Schiff und ein ungutes Gefühl macht sich in mir breit.

Rose:
Ich spähe aus der Tür meiner eigenen Kajüte und warte ab, bis Hector wieder in seinem Zimmer verschwindet. Mit leisen Schritten schleiche ich mich ins Bad und verschließe die Tür. Seufzend betrachte ich mein Spiegelbild. "Das wird nicht gut gehen", sage ich Kopf schüttelnd und steige unter die Dusche. Das warme Wasser tut gut und weckt mich vollständig auf. Ich bleibe etwas länger als nötig unter der warmen Strahl, dann trockne ich mich hastig ab, ziehe neue Klamotten an und binde das Haar zu einem lockeren Pferdeschwanz hoch. Ich drücke ein wenig Pasta auf meine Zahnbürste und schlendere mit feuchten Haaren in die Küche. Grinsend winke ich Hec zu und putze mir dabei weiter die Zähne. "Isch will ausch einen Kaffeeeeee", sage ich zu Killian und gebe mir die größte Mühe nicht zu kleckern.

Ari:
An Bord ist niemand aber ein angenehmer Kaffeegeruch dringt mir von unten in die Nase. Mit zitternden Knien gehe ich runter zu den Kajüten und strecke meinen Kopf in die Küche. "Morgen", verkünde ich mit einem Lächeln und streife Hector nur beiläufig mit meinem Blick. Obwohl ich ihn nur ganz kurz gesehen habe, nehme ich seine Anwesenheit nur allzu deutlich war und eine Schar Schmetterlinge flattert aufgeregt in meinem Magen.

Rose:
ich eile ins Bad und spüle mir den Mund aus. Noch ein letzter zufriedener Blick in den Spiegel verrät mir, dass ich nun wieder wie Rose Hathaway aussehe, nicht sonderlich sexy aber auf jeden Fall sportlich und durchaus verführerisch. Ich zwinkere meinem Spiegelbild zu und muss im selben Augenblick über mich selbst den Kopf schütteln. Hüpfend gehe ich zurück in die Küche und angle Killian seinen Kaffeebecher aus der Hand. Gierig nehme ich einen Schluck und verbrenne mir prompt die Zunge daran. "Lästerst du etwa schon wieder über mich?", frage ich Hector und strecke die Zunge aus um mir den Schaden genauer anzusehen. "Iscccht da wasch?"

Ari:
"Ja, gerne!", sage ich zu Killian und setze mich auf einen kleinen Stuhl in der Nähe der Tür. ich muss über Roses Auftritt so sehr lachen, dass mir die Wangen weh tun. Dabei gebe ich mir immer noch die größte Mühe, Hector so gut es eben ging zu ignorieren.

Rose:
Ich werfe Hector einen vernichtenden Blick zu. "Und du hast einen scheußlichen Musikgeschmack", feuere ich sofort zurück und nehme noch einen Schluck von der schwarzen Flüssigkeit. Ich hüpfe auf die Arbeitsplatte drauf und lehne mich, mit entspannt vor und zurück wippenden Beinen, zurück. "Ah hallo Ari, dich habe ich ja gar nicht gesehen", sage ich ein wenig frostig nachdem sie aufgehört hat zu lachen. Ich schaue zuerst zu Killian und dann zu Hector und Ari, dann wieder zu Killian und ziehe die Augenbrauen fragend in die Höhe.

Ari:
Der eisige Unterton in Roses Stimme entgeht mir keines Wegs aber ich lasse mir nichts anmerken und lächle höflich weiter. In meiner kehle bildet sich ein Tonnen schwerer Kloß und droht mich zu ersticken.