Rose:
ich schließe kurz die Augen und stelle mir vor, wie ich Hector erwürge. Dann atme ich tief durch und zwinge mich zu einem Lächeln. "Das steht hier nicht zur Debatte, was ich tue und was ich lasse hast du nicht zu kritisieren, es hat alles Sinn und Verstand. Und meinetwegen ziehst du auch nicht so eine fiese Fresse und ja ich denke du bist alt genug, dass ich vor dir das Wort " Fresse" benutzen darf".

Rose:
Für einen Augenblick bin ich mir nicht sicher was ich sagen soll. "Und was genau hast du zu ihr gesagt? Hast du sie irgendwie unter Druck gesetzt oder etwas von ihr verlangt was sie nicht möchte? Hast du sie ausreden lassen?", die Fragen sprudeln nur so aus mir heraus, ohne dass ich es verhindern kann.

Rose:
Ich grinse ein wneig dümmlich und lasse es mir nicht nehmen, Hector kurz in den Arm zu nehmen. "So süß bist du? Dann habe ich ja doch etwas richtig gemacht! Und was hat sie geantwortet?" Ich fühle mich zwar wie in einer billigen Teenieschnulze aber was solls, man tut schließlich alles für seine Lieben.

Rose:
Ich springe auf die Beine und starre Hector mit einem vernichtenden Blick an. "Was habe ich denn jetzt gerade falsch gemacht?", frage ich ihn Wut entbrannt. "Weißt du ich versuche immer alles damit es dir gut geht, auch wenn du das nicht immer möchtest und dann werde ich es garantiert nicht zulassen, dass du SO mit mir sprichst!"

Rose:
Mir liegen noch ziemlich viele Worte auf der Zunge, als ich das Gesagte gerade verarbeite. "Sie hat was?", die Wut ist wieder genauso schnell da, wie sie verflogen war. "Du legst ihr dein Herz zu Füßen und sie sagt "Leck mich"?", fassungslos werfe ich die Arme in die Luft. "Was ist nur los mit diesem Mädchen?", mutlos setze ich mich wieder neben Hector und schaue Stirn runzelnd auf meine Schuhe. "Bist du dir sicher, dass du dich nicht verhört hast?"

Rose:
Ich hebe abwehrend die Hände. "Wouh wouh wouh, halt stopp! Du bist dir sicher, dass du wo bleiben sollst?", frage ich dann irritiert.

Rose:
Ich schaue wieder zu Boden und verziehe traurig den Mund. "Ok, jetzt hörst du mir einmal gut zu. Was das Schicksal angeht, ist es egal ob du hier bleibst oder nicht die Parzen sind so hinterhältig dass sie jede deiner Entschiedungen bereits vorhergesehen und in die richtige Richtung gedrängt haben. Du kannst das Schicksal nur ändern, wenn du dich im richtigen Augenblick anders entscheidest und da uns die Erinnerungen geraubt wurden, konnten wir das bislang nicht tun weil wir nicht wussten welche Fehler wir begannen haben aber jetzt kann alles anders werden. Und das erste was wir ändern müssen, ist das wir alle zusammen bleiben, keine Alleingänge, keine Piraten, keine Liebenden die fliehen...", bei meinen letzten Worten schaue ich Hector mahnend an.

Rose:
"Weil du dafür viel zu hübsch bist", sage ich grinsend und zerwuschel seine Haare ein wenig. Ich stehe auf, strecke mich und gehe zur Tür. "Lass ihr heute Zeit und morgen könnt ihr euch in Ruhe aussprechen, du weißt nicht was sie in ihrer Vision genau gesehen hat, vielleicht klärt das morgen alles auf", sage ich lächelnd an der Tür und wünsche Hector eine gute Nacht.
Ganz leise schleiche ich mich zurück in Killians Kajüte und gebe mir die größte Mühe, dass Hector davon nichts mitbekommt. "Ich hoffe du hast kein Oberteil mehr an, sonst gibts Ärger", flüstere ich zu Killian mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.