Rose:
Ich spüre, dass jemand in der Nähe ist, genau in dem Moment in dem der Pfeil von der Sehne schnellt. "Wir müssen verschwinden", rufe ich. und schnappe mir die Pferde. Schnell vergewissere ich mich, dass bei Hector alles in Ordnung ist und die anderen beiden und nach kommen. "Es sind 5 oder 6", zische ich über die Schulter. "Sie sind bewaffnet aber nicht untot oder tot oder was auch immer"

Ari:
Ehe ich verstehe wie mir geschieht, packt Rose mich am Arm und schleift mich hinter sich her zurück in den Wald. Die Pferde bleiben ruhig an ihrer Seite und ich schaue verständnislos zwischen Killian und Rose hin und her. "aber wenn sie leben, dann könnten wir sie vielleicht nach dem Weg zur weißen Festung fragen!", sage ich und bleibe abrupt stehen.

Rose:
"Die sind auch noch relativ weit weg und ich war kurz unaufmerksam, bzw. habe nur die nähere Umgebung gecheckt. Es muss ein sehr guter schütze gewesen sein, sonst hätte er aus dieser Entfernung nicht so nah an Hector heran kommen dürfen", ich verlangsame meine Schritte und lasse meine Sinne den Wald erkunden. "Da vorne sind noch mehr, wir sind umkreist", ich schnappe mir die improvisierten Zügel und wirbele herum. "Wir müssen uns sofort verstecken oder eine Konfrontation riskieren"

Ari:
Ich balle die Hände zu Fäusten. "Ich bin bereit!" Noch bevor ich das aussprechen kann, kommt ein leuchtend schwarzes Pferd an galoppiert, der Reiter ist in ein ebenso schwarzes Gewand gehüllt und hält mir prompt ein glänzendes Schwert an die Kehle. Schwungvoll springt er von seinem Ross und ergreift brutal meine Arme. Ich schlucke und schaue mich panisch nach den anderen um. "Wer seid ihr?", die raue Stimme des Mannes dröhnt in meinem Ohr und ich zittere leicht vor Angst.

Rose:
Ich betrachte den Reiter und dann die intensiv defensive Stellung von Killian. "Scheiß drauf", flüstere ich, schnelle vor und noch bevor der Fremde auch nur Blinzeln kann, habe ich meine eigene Dolchklinge an seiner Kehle. "Lass das Mädchen los und wir können reden", sage ich bedrohlich und funkele den Fremden verkniffen an. Ich spüre noch mehr Gestalten zu uns treten, wage es jedoch nicht mich zu bewegen.

Ari:
Ich bin vor angst wie erstarrt. Als Rose vor schnellt, denke ich schon, dass ich nun wirklich sterben werde aber sie ist so schnell, dass mein Angreifer nicht reagieren kann, ohne mich loszulassen. Ein wneig erleichtert stelle ich fest, dass Rose Klinge genau auf die Kehle des Fremden zielt. Noch mehr Männer stoßen zu uns und umzingeln unsere kleine Gruppe. Erneute Panik macht sich in mir breit und ich versuche mich loszureißen aber die schwertklinge bohrt sich nur noch tiefer in meinen Hals und ich spüre etwas warmes und klebriges auf der Haut.

Rose:
Ich halte die Klinge noch einen Augenblick länger an die Kehle des Fremden und lasse sie schließlich missmutig sinken. "Ihr habt uns angegriffen und eine Freundin von uns bedroht, nicht wir sind euch Rechenschaft schuldig!", gebe ich halsstarrig zu bedenken. Ich spüre keine Gewaltbereitschaft von diesen Menschen ausgehen, deswegen beschließe ich meinen Dolch widerwillig ind ie Scheide zu stecken. Ich nehme eine hochmütige Haltung mit vor der Brust verschränkten Armen ein und starre den Anführer dieser Elfenbande herausfordernd an.

Ari:
Rose nimmt ihre Klinge weg und ich reiße wenn überhaupt noch möglich meien Augen noch mehr auf. Der Griff meines beinahe Entführers wird noch etwas fester und ich bekomme kaum noch Luft. Nach einigen Schreckenssekunden, gibt der Anführer seinem Lakai ein Zeichen und er lässt mich los. keuchend falle ich vor ihm zu Boden und halte mir ängstlich die Kehle.

Rose:
"Wer wir sind und was wir hier wollen werden wir gewiss nicht vor ihren Dienern mit ihnen besprechen", verkünde ich hochmütig mit einem scharfen Blick auf Aris Angreifer. Der Anführer starrt mich einen Augenblick lang nachdenklich an und nickt schließlich. "Von euch scheint vorerst keine Gefahr auszugehen, wir nehmen euch mit zu unserer Burg und dort werdet ihr mir alles erzählen", ohne auf eine Antwort zu warten, gibt er seiner Gefolgschaft ein Zeichen und sie gehen davon. Zwei von ihnen stellen sich jeweils an meine und an Killians Seite und ich schnaube verächtlich.

Ari:
Ich klammere mich dankbar an Hector und lasse mich von ihm hochziehen, ehe ich mein Gleichgewicht wiederfinden kann, setzt sich die kleine Gruppe um uns in Bewegung und Hector wird unsanft angestupst, damit wir ihnen folgen. "Heey", rufe ich schon aus, bekomme aber prompt selbst einen harten Schubser gegen den Rücken. Ich stolpere und falle beinahe hin, kann mich aber rechtzeitig noch an einem Baum festhalten. "Gewalttätiger Hooligan", murmele ich erbost.

Rose:
"Der behandelt uns so als müssten wir auf ihn hören, dabei wissen wir nicht ob diesen Elben Freund oder feind sind", flüstere ich wütend zu Killian. Als wir alle stehen bleiben erscheint die augenscheiliche Anführerin der Elben. Ich betrachte sie stirnrunzelnd und kann ein leichtes Kribbeln in ihrer Lebensaura vernehmen. Sie ist alt, sehr alt und hat des öfteren den Tod gesehen, konnte Hades jedoch bis heute entkommen. Und dieses Aussehen erst...ich schnaube wieder verächtlich und streichele um mich zu beruhigen den Schaft meines Dolches.

Ari:
Wir folgen den Elben durch einen wunderschönen Wald und halten erst auf einer Lichtung mit einem riesigen Baum, der von einer kunstvoll gearbeiteten Wendeltreppe umschlungen wird. "Wow", flüstere ich staunend. Als die Anführerin der Elben im Torbogen erscheint halte ich unwillkürlich die Luft an, sie ist so schön und strahlend, dass mir beinahe die Augen wehtun. "Wow", flüstere ich wieder erstaunt, nicht fähig eine andere Reaktion zu zeigen.

Rose:
ich höre die sanft klingende Stimme in meinen Gedanken und erschaudere. Es ist mir zwar nicht neu fremde Gedanken in meinem Kopf zu spüren, Götter präsentieren so nur zu gerne ihre Macht aber immer wieder aufs neue macht mich diese Eigenschaft wütend. "Sie will uns nur ihre enorme Macht demonstrieren", sage ich zu Killian und versuche gar nicht erst meine Stimme zu dämpfen. "Vielen dank für ihre super freundliche Eskorte", begrüße ich die Herrin der elben auf meine unferfrorene Roseart und werfe Aris Angreifer einen vernichtenden Blick zu.

Ari:
die Stimme von Galadriel erklingt in meinen Gedanken und lässt ein warmes, klingelndes Kribbelgefühl in meinem Inneren. Ich nicke an Hector gewandt mit weit aufgerissenen Augen. Ehe ich mich erholen kann, ergreift Rose das Wort. Ihre stimme klingt kühn und selbstbewusst und ich kann nicht anders und muss sie um ihren Mut beneiden.

Rose:
Ich erkläre Galadriel unsere Situation so genau, wie ich es wage ohne zu viel zu verraten. "Deswegen müssen wir diese Waffen finden und damit in unsere Welt zurückkehren...unsere Seherin hat in ihrer Welt den Bogen gesehen, der als ihre Waffe gekennzeichnet ist...", vervollständige ich meine Erklärung. Ich zeige mit einer knappen Handbewegung auf ari und sehe mich dann, nach den davon marschierenden Soldaten, um.

Ari:
Ich nicke eifrig. "Der Bogen aus meiner Vision war ein kunstvoll gearbeiteter Langbogen aus weißem Eichenholz, mit goldenen und grünen Ranken daran", beschreibe ich meine Vision so gut es geht. "Wissen sie vielleicht wo wir den Bogen finden können. Bitte, es ist wirklich wichtig", sage ich eindringlich.