Rose:
Ich verdrehe die Augen über Killian und gehe schon Mal aus dem Haus um die Lage zu checken. "Kneift mich Mal", flüstere ich leise. "Leute?" Genau vor unserem Haus, stehen zwei Hengste. der eine Weiß und der andere braun, schauen sie mich aus ihren klugen Augen an. Die Tiere sind dürr und der weiße Hengst hat mehrere schrammen aber ansonsten scheinen beide unversehrt und Menschen gewohnt. Vorsichtig strecke ich eine Hand aus und berühre den Braunen zaghaft an der nase. "Brav", sage ich und tätschel das Tier.

Ari:
"Danke", sage ich zu Killian und halte mich an seinem arm fest um aufstehen zu können. "Bringt mich einfach zum Fluss und ich regeneriere mich wieder". Als wir raus kommen, bin ich zuerst über die beiden Pferde erstaunt und dann über Rose. Die sonst so starke und sture Rose wirkt in diesem Augenblick geradezu verletzlich. Sie tätschelt die Nase eines braunen Hengstes und lächelt.

Rose:
Ich betaste den braunen Hengst und kann keine Verletzungen spüren. "Wir sollten eine Weide in der Nähe von Wasser suchen, vielleicht könnte Ari...", ich drehe mich zu Ari um und schaue sie fragend an. Das Mädchen nickt zaghaft und streckt ebenfalls die Hand nach dem Hengst aus. Bevor sie auch nur in der Nähe des Tieres ist, scheut dieser plötzlich hoch und wiehert. "Whoooou", sage ich beruhigend und fasse ihm in die Mähne. "Du hast es nicht so mit Tieren, was?"

Ari:
Ich erröte und lasse die Hand sinken. "entschuldigend, so etwas passiert immer wenn Tiere mich riechen", flüstere ich entschuldigend. Ich taumele ein wneig zur Seite und stoße gegen Hector. "entschuldigung", wiederhole ich abermals und erröte nur noch mehr.

Rose:
Ich nicke zustimmend. "Ok, dann folgen wir dem Moos und sorgen dafür dass Ari sich von den Pferden fernhält", das letzte sage ich halb scherzend und halb ernst. Ich löse meinen Gürtel von der Hose und schlinge den Lederriemen dem pferd um den muskulösen Hals. "Brav mein Junge, alles ist gut", sage ich beruhigend und Knote den Gürtel so zurecht, dass eine Art Geschirr entsteht. "Hector, du und Ari geht hinter uns und Killian und ich werden mit den Pferden voran gehen und die Gegend erkunden", ich schaue mahnend von Hector zu Ari und wieder zurück. "Keine Heldentaten auf eigene Faust"

Ari:
Ich verdrehe die Augen, widerspreche jedoch nicht. Als sich unsere kleine Gruppe in Bewegung setzt, falle ich shcon bald etwas zurück, weil mir bei jedem Schritt entweder schwindelig wird oder Bilder aus meienr Vision meine Gedanken durchzucken. "Du musst nicht meinetwegen zurückbleiben", sage ich zu Hector, als ich merke dass auch er immer weiter zurückfällt.

Ari:
"Ich bin gefährlicher als du vielleicht denkst", flüstere ich geheimnisvoll, schwinge meinen linken Arm hoch und lasse so ein paar kleine Tropfen in Hectors Gesicht plätschern. Ich kichere. "Entschuldige aber du hast es ja provoziert mit deinem heroischen Getue" Meine Worte halten mich nicht davon ab, mich ein wneig mehr an Hector zu lehnen.

Rose:
"Ich mache mir Sorgen um Ari, sie schafft diese Mission nicht wenn die Visionen sie jedes Mal so treffen", sage ich leise und vergewissere mich, dass die beiden Jugendlichen nichts mitbekommen. Meine Sinne sind immernoch bis aufs Äußerste gespannt und ich taste in Gedanken die Umgebung nach lebendigen oder toten wesen ab. "Und du hast Recht, das meiste hier ist schon lange tot aber es gibt auch hier und da Mal anzeichen für Menschen"

Rose:
Ich verdrehe die Augen. "Ein Pirat in der Wüste? Da würde ich mir weniger Sorgen um Ari machen", erwidere ich neckend und stelle mein Pferd zum Tränken ans Wasser. "Wir sollten darauf achten, dass sie immer ein Gefäß mit Wasser bei sich trägt, das würde uns deutlich unabhängiger machen" Ich werfe mein Haar zurück und beuge mich vor zu dem kühlen Fluss. Seufzend spritze ich mir etwas davon ins Gesicht und trinke ein paar Schlucke.

Ari:
Überrascht schaue ich erst Hector und dann Killians Rücken an. "Er ist mein Mentor und ich habe ihn lieb aber...wenn ich ehrlich sein soll ist er manchmal ein ganz schön arrogantes Arschloch", die letzte Bemerkung flüstere ich Hector ins Ohr und kichere. Noch bevor ich es sehen kann, kann ich den plätschernden Fluss bereits fühlen. Erleichtert seufze ich auf und renne in das Wasser hinein. Ich kann spüren wie die Last der vision fortgespült wird und mein Körper und Geist gereinigt werden.

Rose:
Ich spritze mir noch ein wneig Wasser in den Nacken und gehe dann rüber zu Killian. Mit verschränkten Beinen hocke ich mich in den nassen Sand und beobachte Hector und Ari. "Ich bin schon gespannt wie du es fertig bringst dein verdammtes Schiff in die Wüste zu befördern", mit hochgezogener Augenbraue schaue ich Killian herausfordernd an.

Ari:
Ich gehe tiefer ins Wasser hinein und lasse mich komplett hinein gleiten. "Das ist so schön", murmele ich verträumt. "Komm endlich mit rein, wann werden wir schon die Gelegenheit zum Schwimmen bekommen?", fordere ich Hector heraus und fühle mich so befreit und losgelöst wie schon lange nicht mehr. Nebenbei lasse ich etwas von meiner Energie in die beiden Pferde hinein fließen, merke aber keinen Unterschied, weil sofort wieder neue in mich hinein geleitet wird.

Ari:
Ich warte ab, bis Hector sich umgedreht hat und lasse ihn dann von einer riesigen Welle überschwemmen. Würdevoll teile ich um mich herum das Wasser und greife nach ein paar Fischen, dann eile ich schnell zurück zu den anderen und schließe die kleine Lücke im Fluss wieder. Ich betrachte den völlig durchnässten Hector und lache laut und triumphierend auf. "Mir geht es sehr gut", verkünde ich freudestrahlend zu Killian und präsentiere ihm meine Beute. "Wer hat Lust auf Fisch?"

Rose:
ich shcüttel den Kopf und verschränke die Arme missbilligend vor der Brust. "Möchtest du noch ein wneig mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen?", frage ich Ari und wende mich ab. Ich gehe zu den Pferden und staune ein wenig, wieviel gesünder sie aussehen. Sorgfältig taste ich beide Tiere ab und stelle zufrieden fest, dass sie wahrscheinlich in der Lage sein werden unser Gepäck zu tragen.