Gwenny:
Ich lasse mich von Gideon mitziehen und als er gegen das Geländer tritt, stelle ich mich schnell (und ein wneig schwankend) zwischen ihn und das Geländer. "Trete mich wenn du sauer bist aber es hilft keinem wenn du dir selbst weh tust", sage ich lallend und trete einen Schritt näher an ihn heran, ich stolpere über meine langen Röcke und falle Gideon direkt in die Arme. "Bist du böse auf mich?", frage ich leise und schaue ihn von unten mit großen Augen an. Der Graf ist vergessen und ich mache mir nur noch Sorgen um Gideon. Mein angetrunkenes Gehirn kann die vergangenen Minuten nicht richtig verarbeiten also verdrängt er dieses Ereignis und schickst stattdessen eine verräterische Röte in mein Gesicht und plötzlich muss ich daran denken wie nah Gideon mir ist und schlcuke hart. Meine Hände ruhen auf seiner muskulösen Brust, während ich ihn immernoch ansehe und versuche seinen umher huschenden Blick einzufangen.

Rapahel:
Er steht auf und stellt sich ganz nah vor Leslie. Trotz des mörderischen Absatzes ist Raphael immernoch einen guten Kopf größer als sie. Grinsend beugt er sich vor und hebt Leslie an der Taille in die Luft und wirbelt mit ihr herum. "So hohe Schuhe kannst du gar nicht finden, dass du kleiner Zwerg größer sein könntest als ich", sagt er lachend und stellt Leslie wieder zurück auf die Füße.

Gwenny:
Ich genieße seine Nähe und schließe für den Hauch eine Sekunde träumerisch die Augen. "Ich konnte gar nichts dafür, Magnus hat mich bedrängt und als ich verstanden habe dass er mich nur von dir trennen wollte bin ich geflohen und da waren diese Frauen und jedes Mal wenn sie gelacht haben musste ich einen Schluck Punsch trinken. Ich habe solches Kopfweh",gestehe ich langsam, lasse für einen Moment meinen Kopf gegen seine Brust sinken und schließe meine Augen. Langsam stelle ich mich auf die Zehenspitzen und ziehe mich noch ein wneig höher bis unsere Gesichter auf einer Höhe sind. Dann öffne ich die Augen und studiere eingehend sein schönes Gesicht. "Das ist ja sooo unfair, dass du so hübsch bist", verkünde ich schmollend und schwanke ein wenig nach rechts. Meine Hände streichen unaufhörlich über seine Brust und ein leises Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus. "Und ich bekomme jedes Mal Schmetterlinge im Bauch wenn ich dich sehe...", um meinen peinlichen Redefluss zu beenden, strecke ich mich noch ein wenig hoch und schließe die Augen, dann berühre ich sanft mit meinen Lippen seinen Mund und drücke mich noch ein wenig enger an ihn. In meinem Kopf scheint ein Feuerwerk zu explodieren und ein wunderschönes, zartes Glücksgefühl breitet sich in meinem gesamten Körper aus. Ich sauge gierig seinen Geruch in mich und drücke mich noch enger an ihn, plötzlich möchte ich gar keine Luft zwischen unseren Körper mehr lassen und lasse all meine Gefühle in den Kuss einfließen.

Raphael:
Er begutachtet die Schuhe und ist sich nicht ganz sicher inwiefern Leslie seine ehrliche Meinung hören möchte und inwieweit sie in ihrer Wahl einfach nur bestätigt werden möchte. Er nickt kurz und wendet den Blick shcnell ab, damit sie in seinen Augen die Unsicherheit nicht sieht.

Gwenny:
Ich schmelze förmlich in seinen Armen und als er mich zu sich auf den Schoß zieht, schnappe ich kichernd nach Luft. Seine Lippen wandern von meiner Wange hinunter zu meinem Hals und ich erschaudere unter seinen Küssen. Ein wenig zitternd vergrabe ich mein Gesicht an seiner Schulter und schließe die Augen. Meine Gedanken kreisen alle um Gideon herum, seine starken Hände auf meinem Körper, seine Lippen an meinem Hals und seine Brust die sich ganz dicht an meine drückt. Mit zittrigen Händen fahre ich ihm durchs Haar und küsse ihn wieder und wieder auf den Mund, ich kann mich nicht bremsen und einfach nicht genug davon bekommen. "Ich glaube mir wird schwindelig", sage ich kichernd und küsse ihn weiter. Ich lehne mich gegen ihn und drücke seinen Körper gegen die Wand, meine Haare fallen mir in unregelmäßigen Locken ins Gesicht, die Perücke liegt irgendwo vor uns auf dem Fußboden. "Gideon? Gehst du mit mir zu dem Ball unserer Schule? Ich weiß es ist albern und du willst vielleicht nicht aber...", ich kann den Satz nicht beenden, weil Gideons Lippen plötzlich wieder meinen Hals entlang fahren und die Schmetterlinge in meinem Bauch mir den Atem rauben. Ich schnappe hastig nach Luft und kralle mich mit einer Hand in sein Hemd.

Raphael:
Er schaut sich beide Schuhe an, betrachtet dann Leslie und schaut wieder zu Leslie. "Wir nehmen einfach beide!", sagt er und winkt mit seiner goldenen MasterCard. "Mein Stiefvater wird den Spaß seines Lebens bei der Abrechnung haben", sagt er grinsend, schnappt sich die beiden Schuhcartons und läuft rüber zur kasse.

Gwenny:
Als Gideon mir sagt, dass er mit mir zu dem Ball geht, quitsche ich ein wenig auf und umarme ihn überschwänglich, sodass wir zusammen fast hinten über kippen. Ich kicher leise und kuschel mich in seine Arme. "Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen als jeden Abend mit dir zu verbringen und die blöden Zeitreisen kann ja Charlotte für uns machen", ich schmiege mein Gesicht an Gideons Brust und lächele glücklich in mich hinein. Dieser Augenblick ist so vollkommen, am liebsten würde ich ihn in einem Marmeladenglas für schlechte Momente aufbewahren, dann den Deckel anheben und mich wieder ins hier und jetzt versetzen. Ich bemerke das gewohnte ziehen im Bauch und klammere mich noch mehr an Gideon. "Neeeein, ich will nicht, dass es schon vorbei ist", stöhne ich leise, drücke mir die Hände gegen den Bauch und versuche die Bauchschmerzen loszuwerden.

Raphael:
Er sieht belustigt zu wie Leslie sich beeilt zu ihm zu kommen und legt ihr eine Hand um die Taille. "Es ist ein kleines Dankeschön dafür, dass ich mit der tollsten Frau Londons zum Schulball gehen darf", sagt er und lächelt Leslie liebevoll an. Er bedankt sich bei der Kassiererin und nimmt ihr die Tüten ab, dann zieht er Leslie aus dem Laden und grinst sie draußen frech an. "Na, bereit für eine zweite Runde James Bond?", fragt er und deutet auf das Abendmodegeschäft, dabei summt er die Titelmelodie von "Golden Eye" und tut so als würde er eine Pistole halten.

Gwenny:
Gideon richtet noch ein wenig meine Perücke, als ich auch schon nach hinten gezogen werde und vorn über wieder aus der Zeitschleife fliege. Ich lande unsanft neben Mr.Marley auf dem Boden. "Auaaa", stöhne ich leise und versuche mich aufzurichten, was mir jedoch deutlich misslingt und so stehe ich einige Augenblicke schwankend auf den Füßen und kippe dann nach rechts gegen die Wand. "Huch", sage ich kichernd und strahle übers ganze Gesicht als Gideon wieder auftaucht. "Da sind wir wieder!", verkünde ich grinsend und klatsche in die Hände.

Raphael:
Er schüttelt den Kopf und hält für Leslie die Tür zum Laden auf. Als eine brünette Verkäuferin zu ihnen heran tritt, begrüßt Raphael sie freundlich "Guten Tag, stört es sie wenn wir uns alleine umsehen? Meine Freundin hat da eine genaue Vorstellung wie ich aussehen soll und ich möchte ihrem kreativen Prozess nicht im Wege stehen", erklärt er und streckt Leslie frech die Zunge raus. Die Verkäuferin zieht sich wieder hinter die Kasse zurück und Raphael beginnt gemütlich durch die Gänge des Ladens zu schlendern.

Gwenny:
Gideon zieht mich durch die dunklen Gänge von Temple und ich muss immer wieder leise kichern. "Ohjaaa Falk bringt dich um und Charlotte bringt mich um und dann uppps, kann keiner mehr durch die Zeit reisen und der Graf kann sich selbst würgen",ich muss so laut lachen, dass meine Stimme unheimlich durch die Gänge hallt, ich zucke zusammen und drücke mir selbst die Hand auf den Mund. "Vielleicht bringt mich auch vor Charlotte meine eigene Mutter um", gebe ich noch zu bedenken und versuche dann ganz leise zu sein um Gideon nicht noch mehr in Schwierigkeiten zu bringen.

Raphael:
Er sucht sich ein paar Anzüge und Smokings aus und geht in die Umkleide. Grinsend streckt er seinen Kopf über den Umhang. "Möchtest du vielleicht mit rein kommen? Hier ist noch massig Platz", sagte er lachend und zieht sich anzüglich das Shirt über den Kopf, um es nach Leslie zu werfen. Dann lacht er laut über Leslies verdutzte Miene und zieht sich rasch um.

Gwenny:
Ich quicke leise auf als plötzlich Mr.Whitman und Falk vor uns stehen. Nervös trete ich von einem Fuß auf den anderen und beiße mir selbst auf die Zunge um nichts falsches zu sagen. Sie werden sehen dass du betrunken bist und dann wird gideon wegen die ärger bekommen! Mach gefälligst was!, zischt eine kleine wütende Stimme in meinem Kopf und ich setze mich langsam in Bewegung. "Gute Nacht", murmle ich dann und laufe vorbei an den Männern zum Atelier von Mme. Rossini, dort lasse ich mich auf einen gemütlichen Sofa fallen und kuschel mich in die weichen Polster. Noch bevor mein Kopf die Lehne erreicht hat bin ich auch schon eingeschlafen. "Ach Gideon", murmle ich leise im Schlaf und träume von dem Kirschblütenball.

Raphael:
"Ach ich rette ohnehin lieber Jungfrauen in Not", sagt er frech und kommt aus der umkleide heraus. Raphael dreht sich ein paar Mal um sich selbst und erwartet gespannt Leslies abschließendes Urteil.