Gwenny:
Ich betrete hinter Gideon den Chronografenraum und werde immer nervöser. Mein Magen verabschiedet sich nun gänzlich in den Keller und ohne Gideons Hand in meiner fehlt mir jede Entschlossenheit dem Grafen gegenüberzutreten. Direkt hinter mir ertönt plötzlich die Stimme von Mr.Whitman und ich zucke zusammen. Unerklärlicher Weise jagt mir seine Stimme feine Schauer über den Rücken und ich stolpere gegen Gideon. Mr.Whitman erklärt uns wohin wir reisen und wann wir wieder zurück sein müssen, dann bittet er mich als erste nach vorne und ich strecke gehorsam meinen Zeigefinger in den Chronografen. Der Raum beginnt zu verblassen und ich wirbel panisch herum um Gideon ins Gesicht schauen zu können, während alles andere vor meinen Augen verschwimmt, scheint das strahlende grün seiner Augen auch nachdem ich nach vorne gerissen und durch die Zeit geschleudert werde in meinen Gedanken weiter zu funkeln.

Raphael:
Raphael lacht ein nervöses Lachen. "Kannst du mit dem Begriff No-Limit etwas anfangen?", fragt er und wird ein wneig rot. Sie steigen aus der U-Bahn aus und Raphael mustert betroffen die Spitzen seiner Turnschuhe.

Gwenny:
Ich lehne an einer kühlen Wand und warte darauf, dass Gideon endlich auftaucht, als plötzlich seine Stimme hinter mir ertönt und ich zusammenzucke. "Erschrecke mich doch nicht so", fauche ich mit laut pochendem Herzen und taste mit ausgestreckten Händen nach ihm. In dem Gang kann ich meine eigenen Füße vor lauter Dunkelheit nicht erkennen, geschweige denn Gideons schlanke Gestalt. Meine Hände stoßen auf etwas weiches und ich stolpere wenig elegant gegen Gideon und kralle mich für den Bruchteil einer Sekunde in seine Jacke fest, ehe ich ihn loslasse und die Schultern straffe. "Ok, treten wir dem Grafen doch einmal ordentlich in den Hintern", sage ich entschlossen und versuche das mulmige Gefühl in meinem Bauch zu unterdrücken. Wie bei jeder Erwähnung des Grafen zucke ich kaum merklich zusammen und greife mir unwillkürlich an den Hals. Da ich mir sicher bin, dass Gideon mich genauso wenig sehen kann, wie ich ihn, wage ich es in meinem Dekolleté nach dem Brieföffner zu tasten und ihn stattdessen in meine kleine Handtasche gleiten zu lassen. Das kühle Metall gibt mir ein Gefühl der Sicherheit und obwohl mir wage bewusst ist, dass ich im Ernstfall noch nicht einmal nahe genug an den Grafen kommen würde um ihm auch nur einen Kratzer zu verpassen, fühle ich mich doch besser eine Waffe griffbereit zu haben auch wenn Gideon und Mme. Rossini mich wahrscheinlich mit diesem Brieföffner selbst umbringen würden, wenn sie etwas davon wüssten. Ich musste ein kleines nervöses Kichern unterdrücken und griff stattdessen nach Gideons Hand.

Raphael:
Raphael stöhnte theatralisch auf als Leslie in den Nobelladen hinein spazierte, ließ sich jedoch von ihr mitschleifen und noch bevor er auch nur der netten Dame an der Kasse Hallo sagen konnte, hatte sie ihn auch schon am Arm gepackt und in die Umkleide geschleift. In 5 Minuten Takt tauchte die blonde Bedienung mit immer neuen Krawatten, Hosen, Jacken und Hemden auf. Raphael kam mit dem Umziehen gar nicht mehr hinterher und die Kabine quoll vor lauter Klamotten über. Er hatte gerade einen altmodischen Smoking mit einem weißen Hemd und schwarzer Fliege an und wagte sich nach draußen. Nervös zupfte Raphael an den Ärmeln der Jacke und verlagerte das Gewicht von einem Fuß auf den anderen, während er sich dem kritischen Urteil von Leslie und der Blonden aussetzte. "Und, was sagen die Damen?", fragte er und drehte sich ein paar Mal hin und her. Mit einem Kopfschütteln schickten die beiden ihn zurück in die Kabine und Raphael ergab sich seufzend seinem Schicksal, knallte die Tür ein wenig zu energisch hinter sich zu und schälte sich bereits aus den ungewohnten Klamotten, nur um gleich wieder in scheinbar das gleiche Outfit zu schlüpfen.

Gwenny:
Ich klammere mich an Gideons Arm fest und versuche beim gehen nicht über meine Röcke zu stolpern oder mit dem Absatz in dem unebenen Boden auszurutschen. "Natürlich, ich besuche jeden Tag solche Veranstaltungen", murmle ich missmutig und verziehe angewidert das Gesicht bei dem starken Tabakgeruch. Wir betreten einen hell erleuchtenden Raum, in dem kaum noch Platz für zwei weitere Personen ist. Die Menschen sind durch den riesigen Saal verteilt und stehen in Grüppchen beisammen. Man hört lautes Gelächter und die zarte Musik des Orchesters wird durch die lauten Stimmen beinahe übertönt. Ich verringere den Abstand zu Gideon ein wenig und halt unwillkürlich Ausschau nach dem Grafen. "Guten Abend meine Liebe, würden sie mich in den Tanzsaal geleiten und mir die Ehre eines Tanzes erweisen", zu spät wird mir bewusst, dass der gutaussehende junge Mann in einem schwarz goldenen Gehrock mich meint. Er steht rechts von uns und scheint zu einer kleinen Gruppe von Männern in seinem Alter zu gehören, die allesamt anerkennend in unsere Richtung starren und sich gegenseitig mit den Ellbogen anstoßen. Ich werde rot und möchte gerade dankend ablehnen, als plötzlich der Graf neben Gideon auftaucht und eine spöttische Verbeugung andeutet. Bevor Gideon oder der Graf noch etwas sagen können, ergreife ich die ausgestreckte Hand des Mannes und deute einen kleinen Knicks an. Verdammt Gideon hat mir gar nicht gesagt ob ich knicksen soll oder nicht! "Liebend gerne", sage ich scheinbar entzückt und lasse mich von dem Fremden wegführen, dabei zwinge ich mich eisern geradeaus zu schauen und mich nicht nach den Grafen umzusehen.

Raphael:
Verärgert reißt Raphael der Verkäuferin seinen Arm aus der Hand und bringt ein wenig mehr Abstand zwischen sich. "Könnten sie bitte aufhören an mir herum zu zupfen? Ich kann mich auch ohne fremde Hilfe anziehen", sagt er gereizt und zuckt dann mit den Schultern. "Das ist nicht so meins, ich hätte lieber etwas moderneres". Ehe Raphael sich versehen kann, eilt die Verkäuferin auch schon beleidigt davon und murmelt verärgert etwas vor sich hin. "`tschuldigung", sagt er dann zerknirscht und sucht Deckung in der Umkleide.

Gwenny:
Der junge Mann stellt sich bei mir als Magnus vor und betont immer wieder wie wunderbar ich aussehen würde und wie toll meine Tanzkünste seien. Ich kicher ein wenig über seine Scherze, werde aber das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden und während Magnus mich in eine neue Tanzfigur hinein wirbelt erhasche ich einen Blick auf den Grafen der mit einem hasserfüllten Blick jeden meiner Schritte beobachtet. Sofort bekomme ich einen dicken Kloß im Hals und versuche unauffällig meinen Tanzpartner noch weiter zwischen die Leute zu drängen. "Woher kommen sie meine Schöne", fragt Magnus mich und bemerkt meinen verängstigten Blick. Seine Augen huschen für den Bruchteil einer Sekunde ebenfalls zu dem Grafen und er nickt kaum merklich, dann tanzt Magnus sich gekonnt zwischen die anderen Paare herum, sodass nun mindestens 20 lachende Tanzpaare zwischen uns und den Grafen liegen. "Der Graf kann einer jungen Dame wirklich Angst einjagen, besonders wenn diese aus der Zukunft stammen und sich nicht zu benehmen wissen", ein boshaftes Grinsen umspielt seine Lippen, während er den Griff um meine Mitte noch etwas verstärkt und mich enger an sich zieht. Ich starre mit laut klopfendem Herzen zwischen dem Grafen und Magnus hin und her und erst jetzt wird mir mein Fehler bewusst, er hat damit gerechnet, dass ich ihm nicht begegnen möchte und hat mich mit voller Absicht von Gideon getrennt. Ganz ruhig Gwenny, ganz ruhig. "Ich verstehe nicht was sie meinen, Magnus",sage ich leichthin und versuche mir meine Panik nicht anmerken zu lassen. Bei der nächsten Figur ist Magnus gezwungen mich loszulassen, damit ich mich raus drehen kann und ich ergreife meine Chance, stelle einer etwas rundlichen Frau in einem hässlichen grünen Kleid unauffällig ein Bein und sehe selbstzufrieden zu, wie die gesamte Tanzgesellschaft ins Schwanken gerät und mehrere wohlbetuchte Männer sich zwischen mich und Magnus drängen um der Dicken zu helfen. Mit schnellen Schritten eile ich ans andere Ende des Tanzsaals und stelle mich zu einer laut gackernden Gruppe von jungen Frauen. Dabei stelle ich mich so hin, dass ihre monströsen Röcke und Perücken mich von den boshaften Blicken von Magnus und dem Grafen verbergen. Ich sehne mich nach Gideon aber als ich zu ihm hinüber sehe, erkenne ich, dass der Graf ihn nicht aus den Augen lässt und ich fühle mich plötzlich ganz allein und unheimlich schutzlos.

Raphael:
Er greift nach dem Smoking den Leslie ihm hinein hält und zieht auch gleich Leslie am Arm zu sich in die Umkleide. "Können wir nicht wo anders hingehen? Ich hasse diese Schuppen wo alles eine Marke haben muss und man solange zu dir nett ist, wie du Geld hast", sagt er leise, sodass die Verkäuferin ihn nicht hören kann. Dann schaut er Leslie mit einem breiten grinsen an. "Obwohl...gerade gefällt mir meine Umkleide vielleicht doch ganz gut", fügt er frech hinzu und betrachtet Leslie ein wenig genauer.

Gwenny:
Während ich Gideon und den Grafen aus meinen Versteck heraus beobachte entdecken die Damen mich und schauen mich breit lächelnd an. "Nanu, Lady Elena da hat sich ja jemand zu uns geschlichen und belauscht nun unsere Geheimnisse, welch ein unerhörtes Benehmen, das mit einem Gläschen Punsch bestraft werden sollte", verkündet plötzlich die rundliche Frau zu meiner rechten und streckt mir ein volles Glas mit einer roten, süß riechenden Flüssigkeit entgegen. "Sie haben ja so Recht Lady Ariadne, und dann muss sich unsere neue Freundin bei uns vorstellen", beide Frauen brechen in schallendes Gelächter aus und die anderen Damen um sie herum stimmen amüsiert mit ein. Für einen Augenblick abgelenkt kichere ich ebenfalls und nehme einen Schluck von der roten Flüssigkeit. Mit einem tiefen Knicks stelle ich mich bei der Damenrunde mit meinem erfundenen Namen vor und nippe nochmals an dem Punsch. "Es tut mir Leid ich wollte sie nicht belauschen, ich suche nur einen Ort wo ich mich ein wenig verstecken kann", sage ich unsicher und schaue prüfend zu dem Grafen hinüber. Lady Elena klatscht entzückt in die behandschuhten Hände und reißt meine Aufmerksamkeit auf sich. "Sie müssen nichts weiter erklären meine Liebe, mit aufdringlichen Vererhrern kennen wir uns alle sehr gut aus und solange sie bei uns bleiben, sind sie in Sicherheit", sagt sie kichernd und ich vernehme in ihrem Atem einen süßlichen Geruch, den auch der Punsch an sich hatte. Dankbar lächle ich meine neuen Freundinnen an und nehme einen weiteres, größeren Schluck aus meinem Glas. "Das Zeug ist wirklich lecker, was ist da drin?", frage ich neugierig und merke, wie meine Laune besser wird. Ich lasse mich von dem Geplapper der Frauen anstecken und tratsche mit ihnen zusammen über mich völlig fremde Menschen, lache Mr. Longbottom für seine hässliche Perücke aus und bewundere Lady Cassandra für ihre zarte Haut im fortgeschrittenen Alter. Immer wieder kommt ein Kellner vorbei und versorgt uns mit dem leckeren Punsch. Schon bald sind Gideon und der Graf vollkommen vergessen und ich ertappe mich dabei, wie meine Stimme immer schriller und durchdringender wird. Upps, das wird Gideon aber gar nicht gefallen, denke ich noch, muss gleich aber so sehr über einen Witz von Lady Ariadne lachen, dass ich meine Bedenken mit einem weiteren, großen Schluck hinunter spüle.

Raphael:
"Es gefiel mir hier aber deutlich besser, als du mit mir drin warst", sagt Raphael grinsend und zwängt sich dann in den neuen Anzug. Misstrauisch betrachtet er sich im Spiegel und stößt dann die Garderobentür auf. "Ist das euer ernst?", fragt Raphael mit hochgezogener Augenbraue und präsentiert sich im schwarzen Anzug mit einem kanariengelben Rüschenhemd und pinker Krawatte.

Gwenny:
Ich sehe Gideon auf uns zukommen und muss nervös Kichern. Meine neue Begleiterinnen betrachten uns amüsiert, stellen sich aber zwischen uns und verbergen mich so vor Gideons Blicken. "Naa, wen haben wir den da? Sind sie der junge Mann vor dem sich unsere Freundin versteckt? Einen Stiefbruder hat sie nämlich nicht erwähnt oder Lady Elena?", Lady Ariadne schaut zu den anderen Damen rüber die alle samt lächelnd den Kopf schütteln. "Nein, an ein solches Detail würde ich mich doch ganz gewiss erinnern, vor allem bei solch einem hübschen Burschen, nein, da würde ich mich ganz sicher erinnern", alle Frauen brachen in wenig damenhaftes Gelächter aus und ich stimmte mit ein. Zwischen zwei Köpfen konnte ich Gideons Gesicht gerade noch so erkennen und winkte ihm fröhlich zu. "Hallo Gideon ich bin hier", rief ich glucksend und musste mich sehr anstrengen das Gleichgewicht zu halten. Dann schnappte sich Lady Ariadne plötzlich Gideons Arm und zerrte ihn zur Tanzfläche. "Ein Tanz im Austausch gegen unsere junge Freundin", verkündete sie selbstbewusst und reihte sich in die Tanzreihe ein. Die anderen Frauen feuerten sie an und ich stellte mürrisch fest wie schön sie eigentlich war. Ihr rabenschwarzes Haar fiel ihr in sanften Wellen um das schöne Gesicht mit hohen Wangenknochen und scheinbar perfekten, vollen Lippen. Sie hatte große Rehaugen und war in ein schlichtes aber wunderschönes goldenes Kleid gehüllt. Schlecht gelaunt griff ich nach einem weiteren Glas und kippte den Inhalt mit einem Schluck unter. Ich konnte ein leises Zischen nicht unterdrücken, als mein Blick auf Gideons Hand an ihrer Taille fiel und ich für den Bruchteil einer Sekunde ihr üppiges Dekolleté sehen konnte. "Ich habe Lust zu singen!", verkündete ich zu meiner eigenen Überraschung mürrisch und wurde sofort von den anderen Damen zum Orchester geführt und ermutigt. Mit schwankenden Schritten folgte ich der Meute und versuchte mich daran zu erinnern, weshalb ich eigentlich solche Angst vor diesem Ball hatte, alle waren doch ganz nett zu mir.

Raphael:
Er zog sich rasch um und schenkte im Vorbeigehen der Verkäuferin nur einen kurzen Blick, bevor er sich Leslies Hand schnappte und sie aus dem Laden zog. "Furchtbarer Laden!", verkündete Raphael, sobald die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war und sie zurück an der frischen Luft waren.

Gwenny:
Ein wenig schmollend sehe ich den anderen Frauen hinterher und versuche nicht hinzufallen, weil Gideon so sehr an mich zieht. Ich entreiße ihm meine Hand und folge ihm alleine weiter. "Du tust mir weh!", sage ich wütend, glätte meine Röcke und stolziere weiter voran durch die Menge. Plötzlich taucht Magnus neben uns auf und zieht mich an sich, ich versuche mich zu wehren, kann aber kaum noch auf den Beinen stehen, sodass ich fast in seine Arme falle und er gar nichts weiter tun muss. "Die Dame schuldet mir noch einen Tanz", verkündet Magnus und zerrt mich zur Tanzfläche, ich versuche ihn zu treten, bleibe jedoch in meinen eigenen Röcken hängen und schrabbe mir mit dem eigenen Absatz über das Bein. Ich stöhne vor Schmerzen auf, während Magnus mich noch weiter von Gideon wegzerrt und ich hilfesuchend zu ihm sehe. Mein Blick bleibt an dem Grafen hängen, der mich bereits zu erwarten scheint und Magnus zieht mich genau in seine Richtung. Feste Hände legen sich um meinen Hals und drücken mir den Mund zu. Kein Mucks oder ich zerquetsche dich wie eine Fliege, ertönt eine dunkle Stimme in meinem Kopf. Ich keuche auf und richte meinen Blick auf den Grafen, der selbstzufrieden nur noch wenige Meter von mit entfernt steht und mich selbstsicher betrachtet.

Raphael:
er zuckt die Schultern und interessiert sich plötzlich sehr für den Reißverschluss seiner Lederjacke. "Können wir nicht erst deine Schuhe aussuchen? ich muss mich erstmal von diesem Schock erholen", gibt er kleinlaut zu und schaut Leslie aus großen Hundeaugen an.

Gwenny:
Ich merke wie der Druck um meinen Hals immer fester wird und plötzlich sind die Hände verschwunden. Magnus lässt mich ebenfalls wie eine heiße Kartoffel fallen und ich sinke keuchend zu Boden. Meine Welt verschwimmt vollkommen, die Menschen um uns herum machen einen großen Bogen um unsere kleine Gruppe, beäugen uns jedoch aus allen Ecken misstrauisch. "Aber aber junger Freund, wieso so zornig? Nächsten Dienstag findet ein größerer Ball im Haus des Bürgermeisters statt, dort können wir uns ja wieder sehen und sie können mir alles beweisen was sie wünschen", ertönt die belustigte Stimme des Grafen und sein ungezwungenes Lachen hallt durch den gesamten Saal. Das wird eure letzte Chance sein, die Verantwortung für dieses Gör liegt ganz allein in deinen Händen mein junger Nachfahre, höre ich in meinem Kopf die kühle Stimme des Grafen, während er immernoch vor uns sitzt und uns scheinbar fröhlich anlacht. Ich schaue mich nach Gideon um und versuche auf die Beine zu kommen aber ich bin vor Angst und Alkohol wie gelähmt und kann mich nicht bewegen. Magnus schaut verächtlich auf mich herab und für den Bruchteil einer Sekunde sehe ich den Hass in seinen Augen aufblitzen ich senke schnell meinen Blick um ihn nicht noch mehr zu provozieren.

Raphael:
"Ja alles gut, ich bin nur allergisch gegen Snobs", sagt er grinsend und betritt mit leslie den schuhladen. Zielstrebig steuert Raphael einen Hocker in der Mitte des Ladens an und lässt sich seufzend darauf plumpsen. "Und jetzt los, machen wir eine Fußmodenschau!"