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Kurze Beschreibung:
In den drei Büchern von Kerstin Gier geht es um Gwendolyn Shepherd, die eines Tages entdeckt, dass sie in der Zeit reisen kann. Darauf folgt erst einmal eine Menge Chaos, da eigentlich ihre Cousine Charlotte Montrose die 12. Zeitreisende sein sollte. Zu allem Übel ist da auch noch der überhebliche Gideon de Villiers (ebenfalls Zeitreisender), der in Gwen nur ein einfältiges und normales Mädchen zu sehen scheint. Als sie dann auch noch Gefühle für ihn entwickelt, geht das Ganze erst richtig los ...
Die Rollen:
Name des Spielers: KleineMaus4
Name des Charakters: Gwendolyn Sophie Elisabeth Shepherd (Gwen, Gwenny)
Geschlecht: weiblich
Aussehen: Schwarze, glatte Haare, strahlend blaue Augen, halbmondförmiges Mutermal an der Schläfe. 1,70 groß, relativ blass und oft in pissgelben Uniformen von ihrer Schule unterwegs.
Wesen: Mensch, Zeitreisende, in der Linie der Zeitreisenden die Nummer 12, der Rubin
Charakterzüge: Gwenny ist sympathisch und ausgeglichen, oft ironisch und ein klein wenig zynisch. Ihre natürliche Art wandelt sich jedoch in Gegewart von Gideon in Nervosität um und sie wird "kratzbürstig" und bissig ihm gegenüber. Weiterhin ist sie mutig und neugierig, was sie des öfteren in Situationen bringt, aus denen sie alleine nicht wieder heraus findet. Sie würde niemals zugeben wie sehr sie auf die Hilfe von Gideon angewiesen ist, denn ohne ihn würde sie ihre Unwissenheit während der Zeitsprünge massiv in Schwierigkeiten bringen. Wenn Gwenny nervös ist beginnt sie immer schneller und lauter zu reden, außerdem schaut sie in ihrer Freizeit am liebsten Filme mit ihrer besten Freundin Leslie.
Geschichte: Gwenny ist 16 Jahre alt und wohnt mit ihrer Mutter, ihren Geschwistern, ihrer Tante, ihrer Großmutter und Ihrer Großtante Maddy in einem alten Haus am Bourdon Place. Gwennys Vater starb an Leukämie als sie 7 Jahre alt war. Sie besucht die St. Lennox Schule mit ihrer Freundin Leslie und Außerdem macht Gwendolyn ihre wunderschöne aber doch sehr zickige Cousine Charlotte das Leben schwer. Ursprünglich war Charlotte als Rubin in der ZeitreseLinie gedacht und absolvierte das Training mit Gideon, welches Gwenny dringend nötig gehabt hätte. Gwendolyns wahre Ektern sind Lucy und Paul, diese musstem jedoch mit dem Chronografen in die Vergangenheit fliehen und Gwendolyn in Obhut von Lucys Schwester, Grace lassen.
Besondere Fähigkeiten: Zeitreisen, Kann Geister und ähnliches sehen und mit solchen Wesen kommunizieren
Name des Spielers: Bonnie x
Name des Charakters: Gideon de Villiers
Geschlecht: männlich
Aussehen: dunkle, lockige Haare (reichen ihm fast bis zu den Schultern), strahlend, grüne Augen, muskolös und groß gebaut, die typische grade Nase der de Villiers (gibt ihm ein aristokratischen Aussehen)
Wesen ?: Mensch, Zeitreisender,ist die Nummer 11, der Diamant
Charakterzüge: Gideon ist eher ein Typ der verschlossen wirkt. Er ist selbstbewusst, was ihn aber auch arrogant wirken lässt. Gideon lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. In jeder Situation, ist er in der Lage Befehle zu erteilen, die meist unhöflicher klingen als er selber ist, Deswegen ist er nicht bei jedem der Wächter beliebt, da er gerne auf Befehle von ranghöheren missachtet. Gwendolyn bringt ihn, mit ihrer Anwesendheit aus der Fassung und er wikrt nur noch mürrischer. Er versucht dies dann wegzumachen und tritt dann abund zu mal in ein Fettnäpfchen (bei falschen Momenten zu lachen usw.) Es sieht aus, als hätte er eine harte Schale, aber sein Inneres ist weich und er kann Gefühle auch nach außen hin zeigen. Kinder schließt er in sein Herz, was man vorallem bei Nick und Caroline sieht.
Geschichte: Gideon wurde 1992 geboren und zur Zeit 18 Jahre alt. Seine Mutter heißt Selina und einen zwei Jahre jüngeren Bruder Raphael.Sein leiblicher Vater starb und seine Mutter verliebte sich in den franzözischen Millionär Bertelin. Selina, Raphaerl und Gideon ziehen wenig später nach Südfrankreich zu Bertelin. Gideon kommt aber mit diesem 'Ersatzvater' nicht zurecht und entscheidet sich mit 11 Jahren, zu seinem Onkel Falk, nach London. Dort bereitet er sich auf die Zeitreisen vor. Vor seinem Initiationssprung besuchte er seine Familie regelmäßig in Südfrankreich.
Ist er nicht auf geheimen Zeitreisemissionen mit Gwendolyn, studiert er Medizin oder versucht seine kleine Wohnung in Chelsea ordentlich zu halten.
Besondere Fähigkeit: Zeitreisen, Violine und Klavier spielen, Fechten, Menuett tanzen
Weitere:
Charlotte Montrose: KleineMaus4
Lucy Montrose: Bonnie x
Paul de Villiers: KleineMaus4
Leslie Hay: Bonnie x

"Gwendolyn, wenn du in 5 Minuten nicht unten bist, dann musst du ohne Frühstück zur Schule", die Stimme meiner Mutter donnerte unheilvoll von der Treppe und ich beeilte mich mit dem Zähneputzen. Mein Name ist Gwendolyn Shepherd, ich bin 16 Jahre alt und im Grunde genommen ein ganz normales Mädchen aber der Rest meiner Familie ist alles andere als normal. "Ich komme ja schon!", rief ich genervt und knotete hastig mein rabenschwarzes Haar zu einem geraden Zopf. Polternd lief ich die alte Holztreppe nach unten und übersah prompt eine umgeknickte Ecke im Teppich, noch ehe ich mich versah lag ich schon auf dem Bauch und begutachtete die Fußbodendielen aus nächster Nähe. "Hihi, unsere kleine Gwenny hat den Trick des Laufens wohl immernoch nicht ganz raus", spottete meine Cousine Charlotte, während sie lässig an mir vorbei stolzierte und dabei ganz beiläufig (wers glaubt!) auf meinen Fuß trat. "Aua!", schrie ich vorwurfsvoll und versuchte mich so hoheitsvoll wie möglich wieder aufzurichten. "Upps, entschuldige, ich dachte deine bunte Socke wäre eins von den Spielzeugen, die dank deiner Geschwister im gesamten Haus verteilt sind. Naja, spiel du Mal schön weiter, ich muss jetzt los", mit einem höhnischen Seitenblick auf mich, warf Charlotte ihr volles rotes Haar nach hinten und tänzelte zur Tür. Verdammt, verdammt, verdammt! Wie immer war es mir natürlich auch heute nicht vergönnt pünktlich in der Schule zu sein. Ich sammelte mich schnell, verabschiedete mich von meiner Mum und meinen Geschwister, erntete wie so oft eine bissige Bemerkung von meiner Tante und einen gerümpften Blick von Lady Arista und verschwand hastig aus der Tür.
Nach ewig langen rote-Ampel-Phasen kam ich natürlich zu spät. Als die Schulklingel spottend über meinem Kopf ertönte, schlitterte ich gerade keuchend in den Klassenraum und stieß prompt auf etwas hartes. "Ah da ist ja auch schon Gwendolyn, nunja, dann kann der Unterricht ja endlich beginnen. Vielen Dank für die Ehre Ihres Besuches Miss Shepherd." Vor mir stand Mr. Whitman (oder wie Leslie ihn immer nannte "das Eichhörnchen) und schaute micht kopfschüttelnd aus seinen großen braunen Augen an. "Entschuldigen Sie Mr. Whitman", murmelte ich und schlich mit hoch rotem Kopf zu meinem Platz, vorbei an Charlotte, die bereits ihre Bücher auf dem Tisch ausgebreitet hatte und mich mit einem spöttischen Grinsen aus ihren wunderschönen grünen Augen musterte. "Entshculdigen Sie Mr. Whitman, Gwenny hat es noch nicht gnaz verstanden, was man beim Klingeln eines Weckers tun soll ,lassen sie ihr noch ein paar Jährchen Zeit, dann lernt sie es vielleicht auch noch", ihre honigsüße Stimme triefte nur so vor Spott und mir stieg die glühende Hitze noch weiter ins Gesicht. Begleitet von schallendem Gelächter meiner Klassenkameraden, ließ ich mich neben Leslie auf den Stuhl plumpsen und vergrub mein Gesicht in meinem Rucksack. "Hey, Leslie", brachte ich noch stockend heraus, ehe das Eichhörnchen uns zur Ruhe aufforderte und dabei missbilligend in unsere Richtung sah.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Leslie
Leslie rennt wie ein wildgewordenes Huhn durch ihr Zimmer. Ihre Schulbücher fliegen zu ihrer Tasche und landen mehr schlecht als recht darin.
"Verdammt, verdmmt, verdammt!" murmelt sie und schnappt sich ihre Tasche. Sie lässt die Zimmertür zu knallen und steht im Flur. Ihr Blick ist auf ihre Schuhe gerichtet.
"Mum wo ist mein anderer Schuh?" ruft sie.
"Ich glaube der Hund hatte vorhin einen im Maul" kommt aus der Küche.
"VERDAMMT." ruft sie und zieht ihre alten Turnschuhe an. Ein Blick auf die Uhr verrät ihr, dass sie jetzt zur station rennen muss.Sie schultert ihren Rucksack und spurtert zur Station. Nach einem Spurt die Rolltreppe runter springt sie in die U-Bahn. Leslie atmet einmal erleichtert aus.
"Jetzt komme ich doch noch pünktlich" murmelt sie leise.
An ihrer Station steigt sie aus und schlendert langsam zur Schule. Es klingelt als sie grade ankommt und sie geht direkt zum Klassenzimmer.
"Und jetzt Doppelstunde beim Eichhörnchen" sagt sie leise zu sichcselbst und setzt sich in die hinterste reihe und wartet auf Gwendolyn. Als Gwen hereinkommt grinst sie und verfolgt das Gespräch.
"Morgen Gwen. .... Kümmere dich nicht um die. Hattest wohl auch einen stressigen Morgen,was?!" sagt sie lachend.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Nach einer unerträglich langen Doppelstunde beim Eichhörnchen erklang endlich die erlösende Schulglocke. Schnell packte ich meine Schulsachen zusammen und schnappte Leslie am Arm "Besprechung auf der Toilette, sofort! Es gibt Neuigkeiten!" Aufgeregt wie ein kleines Kind beeilte ich mich durch die verworrenen und völlig überfüllten Gänge der alten Schule zu den Toiletten zu kommen. Nachdem auch Leslie eingetreten war, schloss ich rasch die Tür zu und sah meine beste Freundin völlig überdreht an. "Es geht los, Les! Ich habe gestern Nacht ein Gespräch von Lady Arista und Tante Maddy belauscht, Tante Maddy hat immer wieder nach Charlotte gefragt bis Lady Arista endlich aufgab und ihr erzählte, dass das was mit Charlotte passieren soll, das worauf alle warten bald passieren wird."
Ein leises Hüsteln ertönte aus einer der Kabinen und ich fuhr erschrocken zusammen, mit weit aufgerissenen Augen sah ich zu wie die Tür aufschwang und meine verdammte Cousine heraus kam...natürlich...wer denn sonst.
"Du kleines Plappermaul, na warte bis wir wieder Zuhause sind, Lady Arista wird dir dann hoffentlich endlich Manieren beibringen können, was deine Eltern ja anscheinend nicht geschafft haben!" Mit einem entnervten aufschrei und einem gemurmelten etwas, was ganz stark nach "Kleinkinder" und "völlig verblödet" klang, rauschte sie davon. "Verdammte Hexe", lachend drehte ich mich zu Leslie um und sah auch in ihrem Gesicht ein belustigtes Aufblitzen.
Charlotte stand mit wehenden Haaren am Haupttor der Schule und sah sich unauffällig um. Sie hatte einen Hauch von Lipgloss aufgetragen und sich mehrmals in die Wangen gekniffen, der Effekt einer geheimnisvollen Mona Lisa wurde durch ein reizendes kleines Lächeln noch mehr verstärkt, als sie eine lange schwarze Limousine am Ende des Hofes erblickte. "Gideon", flüsterte sie leise und ein Schwarm Schmetterlinge flatterte durch ihren Bauch. Mit schnellen, eleganten Schritten stolzierte sie zur Limousine und wurde von schmachtenden Blicken ihrer Schulkameraden dabei begleitet. Eine kleine Gruppe gaffender Mädchen und Jungen hatte sich bereits um die Limousine versammelt und als er endlich ausstieg und ihr seine Hand reichte, hörte man durch den gesamten Schulhof erstaunte, neidgetränkte "Ahhhhs" und "Ohhhs". Selbstzufrieden hauchte sie ihm zwei feine Küsse auf die Wangen und sagte Hallo, dabei blinzelte sie ihn liebenswert aus ihren smaragdgrünen Augen an.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Leslie
Sie wird von Gwen mitgezogen und knallte des öfteren mit einem Mitschüler zusammen.
"Aua Gwenny" sagte sie und kicherte dann als die die Toiletten erreichten.Gespant hört sie zu und macht große Augen auf die Neuigkeiten. Was erzählt sie da? Das konnte ja nicht wahr sein.
Sie setzte grade zu einer Anwort an, als charlotte aus der anderen Toilette rauskommt.
"Ach komm schon Charlotte. Das istvja nicht schlimmes. Such dir malvein paar Freunde und mach mal typische Mädchensachen." ruft sie ihr hinterher.
"Komm Gwen. Lass uns ein wenig Luft schnappen." nun war es an Leslie Gwen durch die Mitschüler zu ziehen. Draußen bleibt sie stehen und beobachtet die Situation zwischen Charlotte und dem Unbekannten
"Wer ist das denn?"
Gideon
Ich schaue zu den pubertären Mädchen auf den Schulhof. Ivh schuttele leicht meinen Kopf, worauf mir eine Locke aus meinem zopf fällt. Ich sehe charlotte und setzte mein Grinsen auf und deute eine leichte Verbeugung an. "Charlotte" rufe ich und hauche ihr ein Begrüßungsküsschen auf die Wangen. 'Steigen sie bitte ein" sage ich und halte ihr die Autotür auf. Das Seufzen der Schülerinnen ignoriere ich. "Wohin darf es gehen?" frsge ich sie und steige nun ebenfalls ein.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Charlotte:
"Vielen Dank", mit boshafter Genugtuung sieht Charlotte sich nach Gwendolyn und Leslie um und steigt dann zu Gideon in den Wagen. "Ich weiß auch nicht. Wir können ja etwas zusammen kochen und dann ein paar alte Filme schauen. Schließlich müssen wir unseren freien Abend ja sinnvoll nutzen...zumindest bis es auch bei mir anfängt", breit lächelnd rutschte die schöne rothaarige Charlotte etwas dichter an ihn heran und genoss seine Nähe. "Hast du gesehen wie die uns alle angestarrt haben?",mit einem koketten Kichern streichelte sie ihm scheinbar beiläufig über die Schulter und bekam bei der Berührung selbst butterweiche Knie.
Gwenny:
Völlig gebannt von dem Anblick, der mir geboten wurde, starrte ich meine Cousine und den Unbekannten mit dem lächerlichen (und doch irgendwie zu ihm passendem) Pferdeschwanz an. "Ähmm...ähmmm...", meine Gedanken hatten sich in erbärmlichen Apfelmus verwandelt, mein Magen fühlte sich hölzern und schwer an. Jemand ging an mir vorbei und schubste mich hart zur Seite, das half mir dabei, mich wieder zusammenzureißen und meinen Blick von der hinweg fahrenden Limousine zu entreißen. "Vielleicht hat Charlotte ja einen Freund?", doch selbst als ich es aussprach, wusste ich, dass ich gar nicht daran glaubte und bei dem Gedanken an ihren selbstgerechten Blick wurde mir regelrecht schwindelig...upps, wieso dreht sich denn alles???
Taumelnd stieß ich gegen Leslie und blinzelte ein paar Mal irritiert. Ich hielt meinen Kopf und versuchte etwas zu sehen aber der Schulhof um mich herum, drehte sich wie ein unerbittliches Kraussel und mein letzter Gedanke, bevor es endgültig schwarz um mich herum wurde war: waren Pferdeschwänze bei Männern wieder modern? Das müsste ich unbedingt Leslie fra...
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Ich hebe meinen Arm und ziehe Charlotte noch einen tacken näher zu mir heran. Dann lege ich ihr ganz vorsichtig meinen Arm auf Schulter und fange an mit einer ihrer Haarsträhnen zu spielen. "Nun. Das sind doch mal klare Pläne für den heutigen Tag. Wir haben wirklich den ganzen Tag Zeit, ich war heute mal wieder ein wenig in der Vergagenheit" flüstere ich ihr leise ins Ohr und schiebe ihr dan eine Haarsträhne hinter Ohr. Ich neige meinen Kopf noch ein wenig weiter und berühre mit meinen Lippen ganz zwart ihre weiche Haut am Hals. Ganz leise atme ich ein und rieche ihren Duft.
"Du hast ja mein Lieblingsparfüm drauf" sage ich wieder leise. Eine Hand umfasst ihr kleines, süßen Kinn und dreht ihren Kopf in meine Richtung. "Ich finde, dass ich wirklich ein toller Duft." Mein Herz fängt fängt an ien wenig schneller zu schlagen und ich schließe meine AUgen und drehe meinen Kopf leicht weg. "Du bist echt einzigartig."
Leslie
"Wow. Ich möchte echt gern wissen, wo die den kennengelernt hat. Ob der wohl noch einen Cousin hat oder einen Bruder?" fragt sie Gwen und schaut sie wieder an. Dann wandert ihr Blick nochmals zu der Limosine die nun wegfährt. Ungläubig schüttelt sie ihren Kopf und verschränkt ihre Arme vor der Brust. "Tut hier auf ' Ach, Freundschaft ist mir nicht wichtig' und dann hat sie so einen Typen. Ich FASSE es einfach nicht!"
Sie merkt wie Gwen angerempelt wird und schubst den Typ ebenfalls. "Hey Gordon. Verdammt mach deine Augen auf!" ruft sie ihm zu und bekommt eine gebrummelte Entschuldigung. Dann spürt sie, wie Gwen gegen sie fällt. "Hey Gwen. Was ist ... Gwen gehts dir nicht gut?" fragt sie ängstlich und hält Gwen an den Schultern fest.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Charlotte:
Charlotte schließt ihre Augen und genießt die zarte Berührung seiner Lippen an ihrem Hals. "Mhmm...", murmelt sie leise, als er beginnt von ihrem Parfüm zu schwärmen. "Du bist einzigartig", seine Worte hallen in ihrem Kopf wider und wider, bis Charlottes gesamtes Inneres anfängt zu rebellieren und sie sich noch näher an ihn kuschelt. Langsam hebt sie ihren Kopf und sieht in seine wunderschönen Augen, fast versunken in seinem Anblick reckt sie vorsichtig ihr Kinn nach oben und berührt mit ihrem Mund seine weichen Lippen. Obwohl sie ihn schon so oft geküsst hatte, fühlte es sich jedes Mal wie Weihnachten und Geburtstag zugleich an. Die Gedanken in ihrem Kopf verblassten und ein mulmiges Schwindelgefühl setzte sich in ihrer Magengegend ein. "Huch...", flüsterte sie und schreckte zurück "Gideon, mir ist schwindelig", sie sah ihn mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen an.
Gwenny:
Leslies besorgte Stimme drang nur leise durch den wabbernden Wackelpudding meiner Gedanken. Ich öffnete meine Augen und endlich stand die Welt wieder still, die Farben hatten zwar etwas an Intensität verloren und alles wirkte leicht unscharf und instabil aber das waren sicherlich nur die Auswirkungen von meiner Aufregung über diese blöde Charlotte (zumindest versuchte ich mir das selbst einzureden, alles andere wäre einfach nur krank gewesen.) "Leslie? Wie peinlich war meine Ohnmacht gerade? Und bitte, bitte sag mir, dass es keiner gesehen hat!", meine Beine fühlten sich zwar immernoch wackelig an aber ich richtete mich wieder auf und sah mich unauffällig auf dem Schulhof um. Leise kichernd sah ich meine Freundin an "Der Auftritt gerade war doch total Charlotte-like!"
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Bei ihrem Kuss ziehe ich sie halb auf meinen Schoß. "Charlotte" flüstere ich zwischen einer kurzen Atempause und schaue ihr in ihre grünen Augen. Durch ihre Nähe wird mir warm und kalt. Wohlig warm und eisig kalt. Ich umarme ihre Taille und vergrabe mein Gesicht in ihren glatten Haaren. Jeder Kuss von ihr wirkt sich so auf mich aus. Abwesend streiche ich ihr über den Arm um meinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Mein Körper reagiert auf Charlotte. Eindeutig und das kann ich nicht verleugnen.
Als ihre Worte von meinem Gehrin verarbeitet wird, richte ich mich sofort auf und halte Charlotte auf Armlänge von mir weg. "Was?" flüstere ich leise und schaue sie mit großen Augen. Dann nicke ich leicht.
"Marley, fahren sie sofort nach Temple" sagt er.
"Aber sie wollt..." setzt Marley an, ehe er unterbrochen wird.
"Temple. SOFORT!" sage ich mit autoritäter Stimme.
Leslie
Sie schaut besorgt zu Gwen. "Hey alles wieder in Ordnung" fragt sie unsicher und nimmt probehalber einen Arm von ihrer Schulter. Unauffällig schaut sie sich um. "Nun, nett gesagt, der Schulhof ist total voll. Ich kann dir also nicht versprechen, dass es nicht jemand gesehen hat. Aber hier in der näheren Umgebung hat keiner was gesehen" erwiedert sie leise auf die Frage. Als Gwen der kleine Witz über die Lippen kommt lacht sie laut auf und lässt Gwen nun ganz los. "Aber so etwas von. Aber wo bleibt deine Haltung? Mona-Lisa-Lächeln und der kalte Blick." bringt sie zwischen einer Lachpause hervor und holt tief Luft, bevor sie weiter kichern muss. Mit der linken Hand wischt sie sich eine Lachträne aus dem Augenwinkeln.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Charlotte:
Ängstlich klammert sich Charlotte an Gideon fest und vergräbt ihren Kopf an seiner Schulter. Die Erinnerung an den Kuss schickt kleine Schauer durch ihren Körper und das Gefühl einer nahenden Ohnmacht scheint greifbar nah. "Gideon, egal was passiert, du bleibst bei mir, ja?", Charlotte versucht sich kurz an einem Lächeln aber dröhnende Kopfschmerzen lassen sie das Gesicht verziehen.
Innerhalb von wenigen Minuten bleibt der Wagen holpernd stehen, mehr benommen als ganz bei sich, entflieht ihr, in Anbetracht der bevorstehenden Ereignisse ungewollt ihr größtes, jedoch relativ offensichtliches Geheimnis "Ich liebe dich...schon immer", noch bevor er ihr eine Antwort geben kann, wird die Tür der Limousine aufgerissen und laute Stimmen ertönen von draußen.
Gwenny:
Ich setzte meinen besten Charlotte-Blick auf und stolziere, höchst obszön und mit dem Hintern wackelnd um Leslie herum. "Uuh Mr. Unbekannter Pferdeschwanzliebhaber, darf ich sie ein wneig mit meiner nervigen Art belästigen? Ich verspreche Ihnen nach einer Unterhaltung mit mir, dröhnende Kopfschmerzen und Schwindelgefühle von meinem Rumgeschleime", in bester Charlotte-Manier imitiere ich ihr kokettes Lachen und werfe meinen imaginären Rotschopf nach hinten. Laut lachend brechen Leslie und ich auf dem Boden zusammen, bis es erneut zum Unterricht klingelt.
Obwohl ich es nicht zugeben mag, das mulmige Gefühl in meinem Magen verursachte mir schon wieder Übelkeit. Verdammt, was war denn bloß los mit mir?
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Mit eine ruhigen Handbewegung streiche ich ihr über den Kopf. Eine Hand umarmt sie immer noch um ihre Mitte. "Es ist nicht so schlimm, wie es sich anfühlt. Bald ist es vorbei" sage ich immer wieder leise.
Ich verziehe das Gesicht und nicke ganz leicht. 'Wie zur Hölle soll ich bloß bei ihr bleiben, wenn sie in der Zeit rumspringt?' denke ich und hole tief Luft. "Natürlich werde ich bei dir bleiben, egal was heute passieren wird" gebe ich ihr als Anwort.
Beim Anhalten hauche ich ihr noch einen Kuss auf das Haar und halte inne, als sie die fünf Wörter flüstert. Grade als ich anworten möchte, reißt Falk die Tür auf.
"Falk hilf mir. Ihr ist schwindelig" sage ich und schibe Charlotte von mir weg, näher zur Autotür hin. "Eine Muss bei Lady Arista anrufen und sie informieren" erwiedere ich und steige nun nach Charlotte aus und folge ihnen in die Gebäude von Temple.
Leslie
Leslie steht schwerfällig auf, immer noch geschüttelt von Lachattacken. "Oh man Gwenny. Dafür hättest du einen Oscar verdient" lacht sie. SIe packt ihren Rucksack und schultert diesen. "Aber ehrlich mal. Ich will wirklich wissen, wer dieser Mister Oberwichtig ist. Ich meine, wer fährt schon in einer Limo hier vor? Der hat besitmmt ersnthafte Probleme ..." erwiedert sie leise und und hakt sich bei Gwen ein. "Ich hab ehrlich gesagt keine Lust auf Erdkunde" mault sie leise.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Charlotte:
Charlotte wird von mehreren Logenmitgliedern und Gideon in das Drachenzimmer begleitet. Mr. White steht schon bereit und hält eine riesige Spritze in der rechten Hand. "Hallo, Charlotte, das wird jetzt kurz weh tun aber dafür geht es dir gleich sehr viel besser", sagt er in seinem strengen Doktorton. Als ihr Blick auf die Spritze in seiner Hand fällt, verfliegt das schläfrige Schwindelgefühl augenblicklich. Charlotte richtet sich auf und strafft die Schultern, ihre Augen ruhen entschlossen auf Falk de Villiers. "Ich glaube es ist schon wieder vorbei...", ihre Stimme klingt leise und hohl, geschüttelt von nahenden Tränen der Enttäuschung läuft sie aus dem Raum und stößt dabei gegen den besorgten Mr. George, welcher gerade in den Saal hineingestprzt kam. "Lady Arista ist schon auf dem Weg...was ist hier los?"
Gwenny:
Nach einer mehr oder weniger spannenden Erdkundestunde verabschiede ich mich von Leslie und mache mich auf den Weg nach Hause. Unterwegs halte ich an einem Süßigkeitenladen an, um Tante Maddy ihre geliebten Bonbons zu holen, vielleicht entlocken die kleinen Köstlichkeiten ihr noch mehr Geheimnise über Charlottes sagenhaftes "Zeitreisegen". Bei dem Gedanken daran muss ich liese kichern, meine Familie hat doch wirklich einen an der Waffel, zeitreisen, HA!
Prompt setzt das Schwindelgefühl ein und ich kann gerade noch die Augen schließen, ehe es auch schon aufhört. Ich muss mich wirklich dringend beim Arzt untersuchen lassen, vielleicht ist die Seuche von charlottes Genen ja ansteckend? Ein muffiger Geruch steigt mir in die Nase und lässt mich würgen. "Was zum...", ich sehe mich um und bin mir fast sicher immernoch an der Lorelei Street zu sein...aber es sieht alles anders aus. Der Süßigkeitenladen ist verschwunden und an seiner Stelle steht ein schäbiger Stand mit fauligen Äpfeln. "Entschuldigen sie bitte, wird hier gerade ein Film gedreht?", frage ich so höflich wie möglich eine Passantin, ohne ihr meine Panik zu offenbaren. "Kauf was oder verschwinde, dummes Gör!", die Frau blafft mich an und stößt mich mit ihren schmutzigen Händen weg von ihrem Stand. Ich taumle nach hinten und ruder mit den Armen um das Gleichgewicht wiederzuerlangen, dabei stoße ich ausversehen gegen einen Zeitungsjungen und reiße ihn mit mir zu Boden. "Oh, es tut mir Leid, geht es dir gut?", noch ehe ich mich wieder aufrichten kann, schreit der Junge so laut, dass mein Trommelfell zu zerspringen droht. "Eine Hexe!!! Eine Hexe!!", brüllt der Junge und im selben Moment versammelt sich eine seltsam gekleidete Menschenmenge um mich herum. "Was wollen sie? lassen sie mich in Ruhe! Ich rufe gleich die Polizei!", blaffe ich panisch und versuche mich wieder aufzurichten. Schmutzige Finger greifen nach meinen Klamotten, jemand großes zerrt mich auf die Beine und ich spüre einen Schlag in meinen Rippen. Düsteres Gelächter um mich herum, jemand murmelt etwas von einem Scheiterhaufen und Klamotten.
Ich schreie...ich falle...es dreht sich alles...
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Ich unterdrücke ein Lächeln, als ich Charlottes Reaktion auf die Spritze sehe. Ich huste leise und schaue zu Falk und nicke unmerktlich. "Charlotte bleib hier" setze ich an, doch sie stürmt einfach nur aus dem Raum. Langsam setzte ich mich in Bewegung, als Mr. George den Raum betritt. "Ach Mr. George. Charlotte ist schwindelig und irgendwie hat sie grade ein wenig ANgst ... Glaub ich zumindestens! Ich werd ihr mal nachgehen und mir ihr reden" sage ich leise und mache zwei Schritte, als ich Falks Stimme vernehme. "Gideon. WIr müssen uns heute auch noch mal zusammensetzten. Für deine nächstens Reisen und du musst dem Grafen Bescheid geben, dass der Rubin wahrscheinlich bald so weit ist." Ich nicke nur stumm und beiße auf meine Lippen. "Du kannst gehen" sind die letzten Worte und ich renne aus dem Drachensaal. "Charlotte?" rufe ich laut und fange an sie zu suchen.
Leslie
Leslie fährt in der U-Bahn nach Hause und regt sich mal wieder über die viel zu vollen und viel zu warmen Waggons auf. Ihr lässt der Schwindelanfall von Gwen nicht los. Aus Sorge zückt sie ihr Handy. Geschickt tippt sie ihren PIN ein und sucht das Adressbuch durch. Ihr Finger schwebt über der Nummer von Gwen. Dann zieht sie ihre AUgenbrauen zusammen und schüttelt den Kopf. 'Sie wird sich schon melden...' denkt sie sich. Eine Station später hält sie sich das Handy ans Ohr. "Nun geh schon ran Gwen ..." murmelt sie leise.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Charlotte:
Leise schluchzend steht Charlotte im verlassenen Atelier von Mme. Rossini und wartet darauf, dass Gideon ihr nachkommt. Wieso kann ihr denn nicht schwindelig werden? Es muss doch irgendwann soweit sein und dann, dann kann sie nichts und niemand mehr von ihm trennen. Sie schaut ihr Gesicht in einem vergoldetem Spiegel an der Wand an und verzeiht die schönen Lippen zu einem Lächeln. "Charlotte? Charlotte!", Gideon läuft direkt an dem Atelier vorbei und seine Stimme wird bereits leiser. Charlotte beeilt sich wieder um einen mitleidigen und kränklichen Gesichtsausdruck. "Gideon?", haucht sie leise und streckt ihren Kopf aus der Tür. "Ich bin hier", ruft sie dann etwas lauter und ein wneig ärgerlich.
Gwenny:
Ich plumpse auf meinen Hintern und liege plötzlich auf dem nassen Straßenboden. "Kindchen, gehts denn?", eine ältere Dame hilft mir auf die Beine und ich schaue sie mit weit aufgerissenen Augen an. Panik lässt mein Herz schneller Schlagen, ruckartig reiße ich mich von der Frau los und renne. Etwas rummort in meine Hosentasche und gibt laute Töne von sich. Ich renne schneller, meine Schnürrsenkel verheddern sich in einander und ich falle schon wieder, schmerzhaft stößt mein Kinn mit dem Fußboden zusammen und Tränen schießen mir in die Augen. Mein Handy vibriert schon wieder, mit zittrigen nassen Händen gehe ich ran. "Leslie, ich bin von der Charlotte-Seuche infiziert", kreische ich völlig panisch und aufgelöst in den Hörer.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Ich laufe schnell wieder zum Atelier zurück und schaue Charlotte genau an. Dann öffne ich meine Arme und umarme sie einmal fest. Zum Trost küsse ich ihr einmal auf ihren Scheitel. "Pscht. Es ist ja alles in Ordnung!" sage ich leise und streiche ihr nun langsam über den Rücken. "Was macht dir denn solche Sorgen, liebste Charlotte?" frage ich sie leise. 'Verdamt Gideon. Bedenke was sie vorhin gesagt hat' schallt mich mein Gewissen, 'aber genau das will der Graf doch' denkt ich mir. Ich reißemich zusammen und komme wieder im Jetzt an.
Leslie
Sie will schon fast aufgeben und auflegen, als Gwen endlich dran geht. "Ach ..." setzt sie an und hält sich das Handy etwas von ihremOhr weg, als Gwen anfängt zu schreien. "Gwenny, was ist passiert?" flüstert Leslie zurück. Die nächste Station steigt sie aus und geht im schnellen Laufschritt nach Hause. "Gute Güte. Ich hab mir Sorgen gemacht!" sagt sie schließt die Haustür auf und geht direkt nach oben. "Wenn du Charlotte-Seuche sagst, heißt es, dass du ..." sie beendet den Satz nicht und ihr rutscht mit einem lauten, aber doch dumpfen Rums der Rucksack vom Rücken auf den Boden. "GWENDOLYN!" schreit sie.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

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