headerimg

#61

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 13.11.2013 22:28
von KleineMaus4 • 1.599 Beiträge

Gwenny:
Ich beschließe keinen Kommentar mehr zu Charlotte abzugeben, sie tat mir Leid, genauso wie auch Gideon mir jetzt leid tut. Die beiden hatten nie eine wirkliche Kindheit, ständig hin und her gerissen zwischen Tanzunterricht und Fechten, durften sie nie eigene Freunde haben, geschweige denn wirklich Spaß. Und wofür das alles? Für eine Mission, die keiner von ihnen wirklich verstand und für die sie jeder Zeit bereit waren alles zu opfern? Das ist einfach nur krank.
Ich werde ganz still und versuche die Informationen zu verarbeiten. Langsam wird mir bewusst, worauf ich mich hier eigentlich eingelassen habe und ein kalter Schauer durchfährt meinen Körper. Von wegen in Sicherheit bei der Loge, die Mitglieder mögen etwas mehr über das alles wissen als ich aber anhand von Gideons Erzählung wird mir bewusst, dass auch sie nicht einmal annähernd die Tragweite unserer Gabe verstehen.
Ich nicke langsam. Meine miese Laune ist verflogen und macht Platz der Erschöpfung. "Ich habe nicht vor den Chronographen zu stehlen, weder jetzt, noch irgendwann", verspreche ich Gideon und schaue ihm dabei so aufrichtig, wie möglich in die Augen, ohne bei seinem Anblick gleich zu hyperventilieren.
Um die Situation etwas zu entschärfen (denn es das gesamte Thema war zu ernst, um auch noch die Zeit mit ernsten Gesprächen darüber zu verschwenden...ergibt das überhaupt einen Sinn? ich weiß nicht, aber dieser Gedanke scheint mir irgendwie wichtig) greife ich nach seinem Ordner und reiße ihn ihm aus den Händen. Grinsend springe ich auf und schaue mir den Inhalt an. "Medizin? Ist das dein Ernst? Du kannst durch die Zeit reisen und studierst Medizin?", ungläubig verziehe ich meine Augenbrauen in die Höhe und versuche mir Gideon in einem Arztkittel vorzustellen, ich muss laut lachen und beiße mir schnell auf die Zunge, bevor mich jemand hören kann.


Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.
nach oben springen

#62

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 13.11.2013 22:42
von Bonnie x • 1.588 Beiträge

Gideon
Ich antworte auf Gwendolyns Satz nicht. In dem Moment war ich mit mir beschäftigt. Plötzlich fehlt mir der Ordner auf meinen Knien und ich schaue auf. "Hey" rufe ich etwas lauter und spinge auf. "Was hast du gegen Medizin?" stelle ich ihr eine Gegenfrage. Dann schaue ich sie wieder an und ginse breit. "Medizin ist schon etwas tolles. Ich kann Menschen helfen. Ich kann Hoffnung geben und vielleicht sogar Leben retten. Auf mancher Mission habe ich draußen kranke Menschen gesehen, denen man nicht mehr helfen kann. Es tut mir in der Seele weh, vorallem wenn Kinder betroffen sind." sagt er leise und schnappt sich seinen Ordner wieder. "Und du bist auf der Saint Lennox? WIe ist es dort?" fragt er sie und lässt sich wieder auf das Sofa fallen.


'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."
nach oben springen

#63

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 13.11.2013 22:54
von KleineMaus4 • 1.599 Beiträge

Gwenny:
Ich schaue ihn entgeistert an und kann nicht verhindern, dass er in meiner Wertung etwas höher steigt. "Und was machst du, wenn du mitten in einer Op plötzlich ins Jahr 1650 springst?", frage ich und sehe ihn mit schräggelegtem Kopf fragend an. Er fragt mich wie es an der St Lenox ist und ich verziehe mein Gesicht, als hätte ich etwas schlechtes gerochen. Ich drehe mich einmal um mich und präsentiere ihm die pissgelbe Bluse in all ihrer Pracht. "Schau dir einmal die Uniform an und dann hast du ungefähr eine Vorstellung von meiner Schule. Aber meine beste Freundin Leslie geht in meine Klasse und das macht so manches erträglich. Du wiürdest sie auch mögen, Leslie MUSS man einfach mögen", betone ich breit grinsend und frage mich, wieso ich ihm das eiegntlich alles erzähle. "Interessiert es dich wirklich oder möchtest du nur höflich sein?", frage ich dann geradeheraus, denn ich werde aus seinem Verhalten einfach nicht schalu. Entweder hat er erstaunlich gute Manieren (die er, wie es ihm gefällt, an und ausschalten kann) oder eine gespaltene Persönlichkeit. So oder so, beides ist einfach nur zum kotzen!


Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.
nach oben springen

#64

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 13.11.2013 23:05
von Bonnie x • 1.588 Beiträge

Gideon
Ich muss etwas grinsen. "Nun ja. Da ich mein lebenlang an den Chronografen gebunden sein werde, werde ich London also nie verlassen. Und wenn man eine OP ansteht, kann ich vorher ja elpasieren und so einen unkontrollierten Zeitsprung verhindern" sage ich. Ich mustere sie, als sie sich vor mir im Kreis dreht und lache über die Beschreibung der Bluse. "Naja. Das haben Privatschulen halt meistens an sich. Die gehasste Schuluniform" bringe ich lachend hervor. Es versetzt mir einen leichten Stich, als sie von ihrer besten Freundin redet. Charlotte war es immer für mich gewesen. All die Stunden die wir zusammen verbracht haben, haben uns zusammengebracht. War einer schlecht gelaunt, konnte der andere ihn wieder aufmuntern. Sie war jemand, den ich wirklich als besten Freund bezeichnen konnte. Die anderen Studierenden können so etwas nicht ersetzten und zudem würden sie es mir wahrscheinlich gar nicht glauben. So schweige ich mich über das Thema 'Leslie' aus. Auf ihre andere Frage lasse ich mir etwas Zeit um meine ANtwort zurecht zulegen. "Mhm. Ich möche dich kennen lernene, also ja es interessiert mich. Ich möchte gerne wissen, wer du bist, was du magst und alles. Es würde uns wirklich helfen, wenn wir mal gemeinsam auf eine Mission gehen sollten. Da kann Vertrauen manchmal sehr wichtig sein"


'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."
nach oben springen

#65

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 13.11.2013 23:13
von KleineMaus4 • 1.599 Beiträge

Gwenny:
Ich beobachte ihn und sehe Schmerz? Traurigkeit? Verlust? in seinen Augen, ich kann es nicht wirklich zuordnen, vielleicht ist es auch eine mischung aus all den Gefühlen aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es um Charlotte geht. "Du weißt schon, dass nur weil Charlotte nicht länger der Rubin ist, du sie trotzdem so oft sehen kannst wie du willst?", ich fühle mich gezwungen ihm das zu sagen, weil ich mich für seinen Kummer verantwortlich fühle.
"Glaubst du die anderen lassen mich mit dir auf Mission? Ich kann ja nicht einmal richtig tanzen",frage ich leise und muss an die letzte Hallooweenparty von Gordon denken. Ein Schauer durchläuft mich, denn an diesem Abend hatte irgendein Vollidiot eine ganze Flasche Vodka in den seltstgemachten Eistee von Gordons Mum gekippt und weil dieser so unheimlich gut schmeckte, kippte ich ganze 10 Becher runter, was einen ziemlich peinlichenTanzauftritt von mir und unzählige blaue Flecke an den Körpern meiner Zuschauer zur Folge hatte. Seit dem bin ich nie wieder tanzen gewesen und auch um Alkohol machen Leslie und ich einen riesen Bogen.


Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.
nach oben springen

#66

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 13.11.2013 23:24
von Bonnie x • 1.588 Beiträge

Gideon
Ich schaue Gwendolyn an. "Ich glaube nicht, dass ich dazu noch viel Zeit haben werde. Natürlich wird man sich hier und da mal kurz sehen, aber ... es geht um die Loge und die Mission. Und das darf ich halt nicht aus den AUgen verlieren. Egal was da kommt." erwiedere ich.
Zu dem letzten Teil zucke ich nur mit den Schultern. "Das kann ich nicht sagen. Das wird vielleicht der innere Kreis entscheiden. Eins steht aber fest, du wirst den Grafen von St. Germain kennen lernen. Da führt kein Weg dran vorbei. Schon bei einem meiner ersten Besuche bei ihm, hat er mich darauf hingewiesen, dass er den Rubin sofort kennen lernen will. Und was das Tanzen angeht, das kriegen wir schon hin. Du hast natürlich viel weniger Zeit, aber wir versuchen da einfach das Beste draus zu machen"
ich schaue auf meine Armbanduhr und schaue Gwen an. "Es ist soweit. Wir springen gleich wieder zurück." Ich stehe auf und gehe zum Lichtschalter. Langsam regle ich das Licht aus und taste mich, mit Händen und Beinen suchend den Weg zum Sofa. Unterwegs stoße ich mir das Schienbein an dem kleinen Beistelltisch. "Verdammte Sch..." flüstere ich, als ich das vertraute Schwindelgefühl und das ziehen in der Magengegend spüre. Gekrümmt wie ich stehe, werde ich von dem Strudel erfasst und lande im Chronografenraum. "Verdammt meine Tasche" fluche ich laut.


'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."
nach oben springen

#67

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 13.11.2013 23:32
von KleineMaus4 • 1.599 Beiträge

Gwenny:
Meine Augen gewöhnen sich schnell an die Dunkelheit und nachdem ich Gideons Gestalt (und vor allem seine Flüche) nicht emhr hören kann, bin ich mir sicher, dass er bereits wiedre gesprungen ist. Ich sehe mich ängstlich um, Dunkelheit hat immer diesen Effekt auf mich, wenn alles so finster ist kann ich mich nicht konzentrieren und ein beklemmendes Gefühl breitet sich in meinem Inneren aus. Mein Blick fällt auf eine klumpige Gestalt auf dem Sofa und ich greife hektisch nach den zwei Schultaschen, bevor das Schwindelgefühl wie einsetzt und mich mit sich zurück in die Zukunft befördert. "Hoppla",sage ich und lande zum ersten Mal ganz bequem auf meinen Füßen, beinahe so, als würde ich hier schon die ganze Zeit stehen. Ich räuspere mich geschäftigt und reiche Gideon seien Tasche "Sie haben da etwas vergessen, Mister vorzeige Zeitreisender", sage ich argwöhnisch und grinse Gideon breit an.


Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.
nach oben springen

#68

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 13.11.2013 23:51
von Bonnie x • 1.588 Beiträge

Gideon
Ich werde etwas rot und schnappe mir meine Tasche. "Danke" sage ich mit zusammengebissenen Zähnen. "Ich denke, Gwendolyn kann den morigen Tag bis zum nachmittag unbeschwert leben. Sie hat genug elapsiert und wir sollten sie jetzt nach Hause bringen" sage ich zu Falk gewandt. "Und ich möchte auch gern nach Hause" setzt ich hinten dran.

Falk
Er nickt, als er Gideon zu hört. "Natürlich. Das wäre jetzt auch mein Vorschlag gewesen. Dann sag ich Marley bescheid, dass er euch nach Hause fahren soll." Er dreht sich zu der Wand, wo ein kleiner Tisch mit einem Telefon steht. Er wählt eine Nummer und erklärt die Situation. "Marley erwartet euch oben." sagt Falk und drückt Gideon die Augenbinde in die Hand. "Wir sehen und morgen" sagt er als Abschied und verschwindet in den dunklen Gang.

Gideon
Ich drehe mich zu Gwendolyn um und schaue auf meine Hände, wo die die Augenbinde ist. "Es tut mir leid Gwendolyn" sage ich leise und verbinde ich langsam und vorsichtig ihre Augen. Dann bücke ich mich und nehme ihr die Tasch. Bedächtig nehme ich ihre Hand und gehe langsam los. Diesmal aber auf dem direkten Weg, auf dem keine Stufen sind, nur unnötig viele Kurven. Ich schweige eine Weile. Aber eine frage brennt mir noch auf der Zunge, die ich schon seit einige Zeit loswerden will, ich sie aber nicht stellen will. "Sag mal, warum verteidigst du deine Mutter so wehemend?" frage ich zögernd. Ich bleibe stehen und mache die Augenbinde ab.


'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."
nach oben springen

#69

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 14.11.2013 00:00
von KleineMaus4 • 1.599 Beiträge

Gwenny:
Erst soll ich die Augenbinde unbedingt anziehen, dann wird sie mir wieder entrissen und ich werde mit blöden Fragen konfrontiert. Wieso kann ich denn nicht einfach in mein Bett?
Ich verdrehe die Augen und reiße ihm die Augenbinde aus den Händen. "Wir gehen weiter, ich erzähle", stelle ich kühn die Tatsachen fest und dränge Gideon vorwärts, was mit verbundenen Augen gar nicht so leicht ist. "Ich liebe meine Mutter und sie wollte nur das beste für mich. Auch wenn sie es hätte anders machen können und ich mit ihrem Weg nicht unbedingt vollkommen einverstanden bin, weiß ich doch, dass sie das alles nur für mich getan hat", ich seufze schwer und nehme mir selbst die Augenbinde wieder ab. Zögernd mustere ich Gideons Gesichtszüge und mir wird bewusst wie nah wir beieinander stehen. "Der Tod meines Vaters hat uns alle zusammengeschweißt und Lügen hin oder her, sie ist und bleibt meine Mutter", schließe ich ab und sehe ihn noch einen Augenblick länger an, bis ich mich schließlich wieder umdrehe und darauf warte, dass er mir erneut die Augen verbindet.


Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.
nach oben springen

#70

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 14.11.2013 00:17
von Bonnie x • 1.588 Beiträge

Gideon
Ich binde ihr die AUgen wieder zu. "Es tut mir leid, ich wollte keine alten Wunden aufreißen" gebe ich ehrlich zu und ühre sie nun den letzten Rest des Weges. Vor der Tür des Drachensaales bleibe ich stehen und nehme ihr die Augenbinde wieder ab. "Jetzt geht es nach Hause." sage ich erleichtert und schaue nach draußen, wo es bereits am dämmern ist. Marley, der rothaarige Adept steht an der Tür zu Mmd. Rossini´s Atelier. Er schaut zu mir hoch, begrüßt michaber nicht und schaut direkt zur Gwendolyn. "Ich hab hier einen Brief vom Großmeister der Loge, Falk de Villiers adressiert an die Mutter des neuen Rubins, Mrs. Grace Montrose" sagt er lecht mechanisch. Ich werde leicht aggressiv wegen ihm und pfeffere die Augenbinde auf ein Sideboard. "Marly, jetzt mal ganz ehrlich. Die Namen aller Adepten kennen sie, sowie die Namen aller Zeitreisender und da fällt es ihnen schwer, Gwendolyn mit ihrem Namen an zusprechen? So schwer ist es nun wirklich nicht. Nun, bringen sie uns bitte jetzt sofort nach Hause!" sage ich in meinem alten, unhöflichen Befehlston. "Natürlich. Ich lasse sie zu erst raus und bringe dann den Rub...Gweneth nach Hause." sagt Marley. Ich schließe meine AUgen und massiere mir meine Nasenwurzel und atme einmal tief ein. "Gwendolyn. Und nein, die bringen erst sie nach Hause dann mich" sage ich jetzt einen Tacken lauter. "Komm Gwendolyn" sage ich und vergesse, dass sie mir nicht weiter getan hat, aber da war der Satz schon in dem unhöflichen Ton heraus. Na wunderbar.


'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."
nach oben springen

#71

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 14.11.2013 00:26
von KleineMaus4 • 1.599 Beiträge

Gwenny:
Überrascht sehe ich von Gideon, zu dem rothaarigen steifen jungen Mann. Nanu, hatte Gideon sich gerade für mich eingesetzt? Verwundert mustere ich ihn heimlich von der Seite aber da ist alles Höfliche und Freundliche schon wieder aus seinem Gesicht und seiner Stimme gewichen und er bellt barsch Befehle heraus.
Genervt reiße ich dem Adepten (Marley) den Brief für meine Mutter aus der Hand "Danke", sage ich noch und stolziere dann zu der parkenden Limousine am Eingangstor. Ich verzichte gerne auf den Luxus darauf warten zu müssen, dass mir einer der Herren die Tür öffnet und schlüpfe allein in den Wagen (Emanzipation sei Dank!). Als die beiden immernoch keine Anstalten machen ebenfalls in den Wagen zu steigen, strecke ich meinen Kopf aus dem Fenster und rufe nach ihnen. Langsam kommt Marley in Bewegung und die beiden steigen ebenfalls in die Limousine, wobei Marley den Platz des Fahrers annimmt.
"Hat der neue Rubin...ääh ich meine Mrs.Gwendolyn die gleiche Adresse wie der alte...äääh...ich meine Mrs.Charlotte?",fragt Marley stotternd und fängt sich nicht nur einen, sondern gleich zwei genervte Blicke aus dem Rückspiegel ein. "Ja, der Rubin hat die gleiche Adresse wie Mrs.Charlotte und der Rubin möchte jetzt, dass sie losfahren, sonst wird der Diamant sie verprügeln", sage ich barsch und mit quitschenden Reifen setzt sich das Fahrzeug rasch in Bewegung. "Na geht doch", ich atme erleichtert aus und schaue aus dem Fenster zu, wie Temple sich immer weiter entfernt.


Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

zuletzt bearbeitet 14.11.2013 00:28 | nach oben springen

#72

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 14.11.2013 00:38
von Bonnie x • 1.588 Beiträge

Gideon
Himmel. Und so etwas darf sich Mitglied in der geheimen Loge des Grafen nennen. Und der wundert sich das er keinen respekt von mir bekommt. Ich und Respekt haben? Vor dem? Das ich nicht lache. Bei dem letzten Gedanken, ruscht mir ein ein unterdrückter Lacher raus.
Ich drehe mich zu Gwendolyn hin und schaue sie. Die Scheibe ist hochgefahren worden, sodass wir ungestört reden können. "Was macht dich so sicher, ich würde Marley verprügeln?" frage ich sie und grinse. Ich meine, er ist ein Adept. Und wir arbeiten für dich gleiche Sache, warum also einen Mitstreiter verprüglen. Außerdem, so ordinäre Sachen würde ich ja niemals machen. Meine Fäuste benutzen. Himmel, wir sind ja nicht bei den Barbaren..." sage ich. GIDEON! Dafür könnte ich mir selber eine Ohrfeige verpassen. Versuchst du hier grade witzig zu sein? Hör lieber auf damit, du manövrierst dich in eine Situation hinein, aus der du vielleicht nicht ganz unebschadet daraus kommst!!!! schallt mich mein Gewissen. Prompt, as hätte ich in einen Stromzaun gefasst drehe ich mich wieder richtig auf den Sitz.


'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."
nach oben springen

#73

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 14.11.2013 00:45
von KleineMaus4 • 1.599 Beiträge

Gwenny:
Hatte der feine Herr gerade versucht einen Witz zu reißen? Ich grinse Gideon breit an und stubse ihn mit dem Zeigefinger leicht in die Rippen, als ich bemerke, dass er sich shcon wieder umgedreht hat. "Naja, du bist doch schließlich ein Gentleman und es ist deine heilige Pflicht eine feine Dame vor ungebildeten Rüppeln zu beschützen", sage ich so kokett wie möglich und klimper aufgesetzt mit den Wimpern. Schnell beuge ich mich näher zu ihm heran und flüstere, so leise, dass Marley es unmöglich hören kann "Ihr nehmt auch wirklich jeden bei euch auf, was?",frage ich und nicke Richtung Fahrerkabine.
Ich muss mich sehr stark über mich selbst wundern, es ist seltsam zu sehen wie offen ich in Gideons Anwesenheit bin. Wieso verschwende ich überhaupt meine Zeit mit ihm, er denkt doch sowieso nur an Charlotte und ich bin nichts weiter als ein unwichtiger Klotz am Bein für ihn, denke ich mürrisch und meine gute Laune ist schlagartig verflogen. Mit düsterem Blick starre ich aus dem Fenster und würde meine bescheuerte Cousine am liebsten erwürgen, dafür, dass sie es noch nicht einmal geschafft hatte am richtigen Tag auf die Welt zu kommen.


Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

zuletzt bearbeitet 14.11.2013 00:47 | nach oben springen

#74

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 14.11.2013 00:58
von Bonnie x • 1.588 Beiträge

Gideon
Ich versuche ihren Stubser zu ignorieren, dennoch muss grinsen. "Ich würde ja den Degen bevorzugen, anstatt die Fäuste" sage ich gerade heraus, ohne sie an zuschauen. Immer noch mit einem Lächeln um meine Lippen.
Ich drehe meinen Kopf wieder zu ihr und sehe, dass sie aus dem Fenster schaut. Jetzt bin ich es, der sich zu ihr herüber lehnt. "Er ist irgendein Verwandter von einem wichtigen Freund des Grafens. Wohl eine Familientradition uns beizutreten! Außerdem sind die Anforderungen auch nicht grade hoch ..." sag ich und lächel wieder. Ich hebe meine Hand, um sie am Arm zu berühren, ich besinne mich anders und setzt mich wieder richtig hin. Sie wird ja eh kaum was von den Missionen mitbekommen. Immer nur in einen Kellerraum elapsieren. Das wird ihr Los sein. sagt mein Gewissen und ich nicke kaum merklich und hole tief Luft. "Wir sind gleich da" sagt Marley. Wir biegen in die Straße ein und Marley fährt langsamer und bleibt ein wenig vor dem Haus stehen. "Äähm ... da liegt ... as auf .. Straße. Vor dem Haus von dem Rub...Mrs. Gwendolyn" bringt er hervor und schaltet den Motor aus.
Ich öffne meine Tür und steige aus und schaue auf den Rucksack, der dort liegt und dann nach oben zu den Fenster. Charlotte ....


'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."
nach oben springen

#75

RE: Rollenspiel

in Rubinrot 14.11.2013 01:21
von KleineMaus4 • 1.599 Beiträge

Gwenny:
Ich möchte gerade etwas erwidern aber Marleys Stottern unterbricht mich in meinen Überlegungen. "Was zum...",sage ich und schaue aus dem Fenster. "Meine Tasche!",mit panischer Stimme springe ich aus dem Auto und starre auf meine zerbeuelte Schultasche herab. Um sie herum liegen einzelt verstreut einige meiner lieblings Bücher und-, mir stockt der Atem, das Bild meines Vaters. Vor Wut steigen mir heiße Tränen in die Wangen und ich starre hinauf zu meinem Fenster, dort brennt immernoch Licht und eine vertraute Gestalt grinst argwöhnisch auf mich herab. "Charlotte...",flüstere ich hasserfüllt und bin kurz davor zu explodieren. "Komm sofort runter!",brülle ich zu meiner Cousine hinauf und wische mir hastig mit dem Handrücken über die Augen. Diese doofe Ziege aber nicht mit mir!

Charlotte:
Sie schaut aus dem Fenster und stellt mit großer Genugtuung fest, dass ihre Rache das Ziel nicht verfehlt hat. Mit bedächtigen Schritten bewegt sie sich langsam nach unten und trit hinaus in die Dunkelheit der Straße, die Laternen flackern leise vor sich hin, gehen jedoch noch nicht völlständig an, lediglich die hellen Scheinwerfer der Limousine erhellen die Szenerie. "Hallo, Gwenny, schon wieder zurück? Wie wars denn in meinem Leben?", Charlotte verschränkt stur ihre Arme vor der Brust und sieht von oben herab auf Gwendolyn. Mit einem beiläufigen "tztztztz, es ist ja alles ganz nass", stößt sie angewidert die Tasche mit der Fußspitze zur Seite und baut sich unmittelbar vor ihrer Cousine auf. "Na, wie fühlt sich das an?", flüstert sie leise und bedrohlich in Gwendolyns Gesicht.

Gwenny:
"Was denkst du eigentlich wer du bist?", zische ich ebenso leise und imitiere perfekt ihren bedrohlichen Tonfall. Meine Geduld ist nun endgültig am Ende. "Na fein! Du möchtest eine Auseinandersetzung, dann los! Schlag mich noch einmal wenn du willst, Fang an zu schreien, werd hysterisch und zieh wieder deine Show ab, damit alle Mitleid mit dir haben, denn natürlich bist du die Leittragende in dieser Situation! Weißt du was?", ich halte kurz inne und schaue Charlotte direkt in die Augen. "Irgendwann werden alle Leute die wahre Charlotte hinter deiner Fassade erkennen und mit dieser Aktion hast du einen großen Schritt in diese Richtung getan". Ich will an ihr vorbei ins Haus gehen aber sie greift nach meinem Arm und hält mich fest. In Charlottes Augen kann ich die blanke Wut sehen und für einen Augenblick habe ich wirklich Angst vor ihr. "Du hast mir alles gestohlen", zischt sie "und nun sollst auch du alles verlieren". Mit langsamen Bewegungen schnappt Charlotte sich das Foto meines Vaters und wirft es zu Boden, mit einem klirren zerbricht das Glas und noch bevor ich mich verzweifelt danach bücken kann, trit sie es weg und schubst mich von sich. "Denk an meine Worte und leg dich nicht mit mir an, kleine Gwenny, denn das ist erst der Anfang", raunt sie mir zu und sieht zum Wagen herüber. Sofort hellt sich ihre bedrohliche Miene auf und sie setzt ein wunderschönes kleines Lächeln auf, dabei sieht sie so zauberhaft und liebreizend aus, dass ich am liebsten kotzen würde "Gideon!",sagt sie freudig erregt und eielt zu ihm.
Ich bücke mich und greife nach dem Bilderrahmen, er ist komplett zerstört, das Glas hat unzählige winzige Sprünge und Dreck hat sich dahinter versammelt, von dem lachenden Gesicht meines Vaters ist nichts mehr zu sehen. Noch einmal verfluche ich dieses verdammte Zeitreisegen und ermahne mich zur Ruhe, wenn ich jetzt nachgeben würde, dann bekäme Charlotte genau das was sie wollte und diese Genugtuung würde ich ihr nicht gönnen. Mit einem Kloß im Hals, der die Größe eines ganzen Fußballfeldes hatte, machte ich mich daran meine verschmutzten und nassen Habseligkeiten von der Straße aufzusammeln.


Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

zuletzt bearbeitet 14.11.2013 01:33 | nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 19 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Mützechen93
Besucherzähler
Heute waren 19 Gäste online.

Forum Statistiken
Das Forum hat 17 Themen und 3203 Beiträge.