Raphael:
Er strahlt sie an und zückt sein Handy, um für sie beide ein Taxi zu rufen. "Ich würde dich ja normaler Weise fahren aber da war diese Geschichte in New York und seit dem bin ich auf öffentlichen Straßen nicht so gern gesehen", gesteht er und lächelt unsicher. Während sie sich auf dem Weg zum Taxi machen, überlegt er fieberhaft wie er ihr am besten ein Kompliment machen könnte, ohne gleich als Aufreißer darzustehen. Er nutzt seine Chance, als Leslie beim nächsten Mal lächelt und grinst sie ebnfalls an. "Du hast ein wunderschönes Lächeln", sagt er dann und hält für sie die Tür des Taxis auf.

Gwenny:
Unruhig wälze ich mich im Bett umher und finde einfach keinen Schlaf. Na dann halt nicht!
Ich springe vom Bett auf (praktischer Weise bin ich ja immernoch angezogen), schnappe mir meien Lederjacke und renne wieder aus dem Haus. Nachdem ich das alte Fahrrad von Charlotte aus dem Keller gezerrt habe mache ich mich auf den Weg. Die Bewegung tut mir gut und die frische Luft hilft mir dabei meine Gedanken zu sortieren. Vor dem Haus lasse ich das Rad achtlos in die Büsche fallen und steige mit laut klopfenden Herzen die Stufen hoch. Meine Wangen glühen vor der Anstrengung und auch ein wneig vor Angst. Die Anspannung verurscaht mir BAuchschmerzen und ich habe das Gefühl, ich müsste mich gleich übergeben. Mit zitternder Hand drücke ich auf die Klingel, bevor ich es mir anders überlegen kann und erst dann fällt mir ein, dass ich gar nicht weiß was ich ihm sagen soll. Ich überlege kurz mich in den Büschen zu verstecken, aber ehe ich die Flucht ergreifen kann, öffnet Gideon auch shcon die Tür und ich stehe vor ihm wie Bambis Mutter kurz bevor sie erschossen wird, mit einem Blick der praktisch schreit "Töte mich nicht!".

Raphael:
Er steigt nach Leslie ins Taxi und muss ein wenig über ihr Kompliment grinsen. "Oh danke", sagt er dann und lacht unsicher auf. Das taxi fährt los, er schnallt sich hastig an und bevor er noch etwas sagen kann, biegen sie auch schon in Leslies Straße ein. "Ähm...wollen wir uns morgen vor der Schule vielleicht auf einen Kaffe treffen?", fragt er hastig als das Taxi bereits vor Leslies Haustür stehen bleibt.

Gwenny:
Ich bleibe unsicher an meinem Platz stehen und starre Gideon aus weit aufgerissenen Augen an. "Ähmm...", krächze ich und weiß gar nicht was ich sagen soll. "Ähmm...ähmm...hallo?", sage ich dann und schlage mir mit der Hand gegen die Stirn. "tut mir Leid...ich weiß gar nicht wieso ich hier bin...es ist nur so, ich bin mit dem Rad gefahren und plötzlich hier gelandet und bevor ich in den Büschen abtauchen konnte, warst du auch an der Tür..", sprudele ich hervor und laufe feuerrot an. Mein Herz pumpt so schnell, dass ich das Gefühl habe gleich umzukippen, während ich ihn weiterhin anstarre und hoffe, dass er etwas sagt, irgendetwas, hauptsache er sgat was. Bitte sag was, denke ich, während sich meine Augen ungewollt mit Tränen fülle, die ich hastig versuche wegzublinzeln, damit ich sein Gesicht klar sehen kann.

Raphael:
Ich steige ebenfalls aus und nicke leicht. "Ja, Starbucks hört sich toll an..dann bis morgen?", er zögert kurz, beugt sich dann aber doch zu ihr runter und gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. "Ich fands auch toll heute und London scheint doch nicht so schlimm zu sein wie ich dachte", sagt er mit einem verschmitzten Grinsen und steigt in den Wagen ein. "Schlaf gut, ja?", sagt er noch bevor der Fahrer ihn anfährt die Tür zu schließen und das Taxi davon fährt.

Gwenny:
Ich folge ihm ins Haus und bleibe unschlüssig vor der Couch stehen. "Es tut mir Leid, dass ich vorhin einfach abgehauen bin aber ich habe keine Ahnung wie ich mich in deiner Gegenwart verhalten soll, du machst mich wahnsinnig! Ich habe das Gefühl eine Komödie aus der Ferne zu beobachten, in der ich die Hauptperson bin, die dauernd nur irgendwelchen Schwachsinn macht und butterweiche Knie hat", hastig beiße ich mir auf die Unterlippe. "Was ist das zwischen uns?", frage ich ganz leise. "Wir kennen uns doch kaum und trotzdem...", ich verstumme, weil es nichts weiter zu sagen gibt. Langsma gehe ich zur Couch rüber und setze mich an seine Seite. "Es tut mir Leid, dass ich dich vom Lenen abhalte", sage ich mit einem Blick auf die Uniunterlagen und senke meinen Blick.

Gwenny:
Ich höre ihm stumm zu und nachdem er geendet hat, bleibe ich genauso ruhig und stumm neben ihm sitzen. Nach einer Weile fühlt sich die Stille jedoch einfach unerträglich an, sie schwebt wie eine unheilvolle Wolke zwischen uns und droht mich zu ersticken. Ich schnappe hastig nach Luft und versuche meine Gedanken zu ordnen aber alles in mir fühlt sich wie Wackelpudding an. "Stimmt, Charlotte sollte jetzt bei dir sein und als deine Partnerin munter in der Vergangenheit umher springen...und ich sollte zu den gewöhnlichen Dingen in meinem gewöhnlichen Leben zurückkehren", sage ich dann und lächle bitter. "Ich weiß Du hast das alles nicht gewollt und es tut mir leid, dass du wegen mir so viel zusätzliche Arbeit hast", ich stehe auf und strahle ihn an, obwohl alles in meinem Inneren schreit ihm meine wahren Gefühle zu sagen aber das wäre Gideon gegenüber nicht fair, er hat auch ohne mich genug Stress. "also wäre jetzt alles geklärt und ich sollte wohl nach Hause fahren", doch Statt meinen Worten taten Folgen zu lassen bleibe ich unschlüssig vor ihm stehen.

Charlotte:
Langsam öffnete sie die Augen. Um sie herum war alles dunkel, lediglich das monotone Piepsen eines Geräts störte die allgegenwärtige Stille. Ihr Kopf fühlte sich schwer an und ihre Gedanken plätscherten träge vor sich hin, während sie versuchte sich an etwas zu erinnern. Charlotte probierte zu sprechen, doch ihr Mund hatte die Fähigkeit dazu scheinbar verloren, denn außer einem heiseren Krächzen bekam sie nichts über die Lippen und allein das kostete sie ungeheure Anstrengung. Sie wurde langsam panisch und versuchte aufzustehen aber ihre Beine hörten ebenfalls nicht auf sie und sie sank krachend zurück in die Kissen. Charlotte fing leise zu schluchzen an, wenigstens dazu war sie noch fähig. Langsam machte sich Panik in ihr breit, sie war hier vollkommen allein udn wusste noch nicht einmal wo genau "Hier" eigentlich war. Ihr Puls beschleunigte sich und das monotone piepen eines Geräts wurde ebenfalls schneller, bis es plötzlich einen schrillen Ton von sich gab und eine farblose Flüssigkeit in den feinen Schlauch an Charlottes Handgelenk, absonderte. Augenblicklich beruhigte Charlotte sich und wurde müde, ihr Lider schlossen sich praktisch selbst und ihre atmung ging wieder regelmäßig. Kurz bevor sie wieder allein in der Dunkelheit ihrer Träume versank dachte sie an Gideon und wüschte sich, er wäre hier.

Gwenny
Ich schaue enttäuscht auf seine Hand, die nicht länger um mein Handgelenk liegt, dann zucke ich die Schultern und wende mich leicht von ihm ab. "Weißt du...du machst dir auch alles verdammt schwer", sage ich nur dann und meine Stimme klingt bitter und ein klein wenig sarkastisch. "Wir sehen uns dann wohl morgen bei der Tanzprobe...es sei denn du willst noch unbedingt etwas los werden, ansonsten habe ich all meine Antworten schon bekommen und weiß dass wir...", sie suchte nach dem richtigen Wort aber nichts schien wirklich zu passen, entgeistert warf sie die Hönde in die Luft und schaute fragend zu Gideon. "...gute Bekannte sind?", beendete sie stirnrunzelnd ihren Satz und kam sich absolut bescheuert vor.

Gwenny:
Ich verdrehe die Augen und sehe ihn eine Sekunde lang an, während ich darüber nachdenke was ich hier eiegtnlich gerade tu. Ich schnappe kurz nach Luft und gehe zu ihm rüber. Eigentlich hast du ja nichts zu verlieren, versuche ich mich selbst zu ermutigen und trete ganz nah an ihn heran. Ich betrachte einige Sekunden lang seinen Rücken und lege dann meine Arme um seine Mitte, während ich meinen Stirn an sein Kreuz stütze. "Alles viel zu kompliziert", murmle ich in sein Tshirt hinein und habe das Gefühl ein dummes Mädchen in einer Liebesschnulze zu beobachten, wie sie den größten Fehler ihres Lebens macht, während ich mit les vor dem Fernseher hocke und sie mit Popcorn abwerfe, weil sie so dämlich ist.

Gwenny:
Ich schaue weg und schüttle kurz mit dem Kopf, dann nicke ich und sehe ihn an. "Ja, mir geht es gut aber ich bin verwirrt...das alles ist irgendwie zu viel und ich habe das Gefühl mit allem allein dazustehen also nichts gegen dich aber du irritierst mich eher noch mehr als dass du mir sicherheit gibst", meine stimme ist ganz leise und ich traue mich nicht länger ihn direkt anzusehen.

Gwenny:
Ich schaue hoch, weil ich seinen Gesichtsausdruck sehen will und sehe ihm tief in die Augen, dann entziehe ich mich sanft aus seinen Armen und gehe zur Tür. "Ok, wir sehen uns morgen, sonst wird mir das alles zu shcnulzig hier und wir wissen ja ohnehin nicht wo wir stehen", sage ich dann um einen unverbindlichen Tonfall bemüht.