Gideon
Ich schaue Mr. George nach und ziehe eine Augenbraue hoch. "Gar kein Problem" sage ich leise, als er schon verschwunden ist. Dann schaue ich zu Gwen und lächle leicht. "Ach jetzt lass dir doch wenigsten einmal helfen" erwidere ich und nehme ihr Hand und führe sie den letzten Rest des Weges. "Bist du schon gespannt? Ich meine, Lady Tilney ist ja eine Verwandte von dir ..." versuche ich ein Gespräch anzufangen, doch da geht schon die Tür des Ateliers auf und Mmd. Rossini erscheint und gibt ihre Freude durch einen kleinen Applaus frei. "Da seit ihr beiden ja. Das erste Mal werdet ihr heute außerhalb von Temple sein und ich habe da einige wunderbare Stücke, die nur darauf warten endlich ausgeführt zu werden" ruft sie aus und ich atme einmal laut aus und schließe meine Augen. "Große Bunte Broschen, Punphosen und Schnallenschuhe" murmle ich leise vor mir hin.

Gideon
Ich werde von Mmd. Rossini in einen kleinen Nebenraum geschubst nd ich schaue auf den kleinen Hocker. "Nicht ihr Ernst Madame Rossini?!" rufe ich aus, als ich dieSachen ziehe. Ich höre nur ein Lachen und die Tür fällt ins Schloss. Leise grummelnd ziehe ich meine Sachen aus und ziehe die Sachen an. "Sicher todschick im Jahr 1912. Kein Wunder, dass sich so etwas nicht durchgesetzt hat." sage ich und schaue an mir herunter. "WIrklich. Pumphosen ..." Ich schnalle mir den Degen um und binde mein Halstuch mit einem komplizierten Knoten zusammen. Meine Locken binde ich mit einem kleinen Samtstreifen zusammen und ziehe meine Schuhe an. Dann trete ich aus dem Raum und breite meine Arme einmal aus. "Wirklich Madame Rossini?"

Mmd. Rossini
Sie steckt Gwens Haare am Hinterkopf vor und schüttelt den Kopf, als die Gideons Gerufe hört. "Ahh. Der kleine Rebell wieder. Weiß nichts von der Mode von damals" sagt sie kopfschüttelnd und steckt noch zwei Haarnadeln fest. "So. Kommen wir nun zu deinem KLeid, mein Schwanenhälschen." Sie hält Gwen ihre Hand hin und zieht sie vor einem größeren Spiegel. "Es wird nachmittag sein, desegen wird es nur ein leichtes Sommerkleid sein. Also nichts großartiges. Sei also nicht enttäuscht."sagt sie und zieht ein leichtes Sommerkleid von einer Stange. Es ist hell und zeigt helle Stickereien auf, die man nur beim nahen hinsehen erkennen kann. Der Saum ist mit Spitze abgesetzt und auch am Kragen findet sich Spitze wieder. Um die Taille verläuft ein helles Samtband, welches am Rücken zusammen gebunden wird. Geschickt wirft sie Gwen das Kleid über und bindet es hinten zu. "Ist das zu stramm?" fragt sie und fängt an, die Haare hinten wieder aus dem KLeid zu zupfen und so zu legen, dass sie elegant fallen. ALs die Tür zum Nebenraum aufgeht schaut sie um. "Ja junger Mann. Das ist mein voller Ernst! Authentizität" ruft sie aus.

Gideon
Ich schaue zu Gwen und grinse. "Nun mit Perücke hast du mich ja zum Glück noch nicht gesehen" gebe ich zurück und stecke meine Hände in die Manteltaschen und schaue zu Madame Rossini. "Also ich wäre ja bereit" sage ich schließlich und zucke eicht mit den Schultern.

Mmd. Rossini
Sie schaut streng zu Gwen und zu Gideon. "Aber meine Liebe. Hier geht es daum bloß nicht aufzufallen. Sei froh, dass es nachmittags ist und wir deine Haare nicht noch pudern müssten ..." lässt sie unheilvoll im Raum stehen und hilft Gwen dann von dem kleinen Podest runter. "Ja, wir wären auch fertig" sagt sie und wirft hier und da nochmal eine Haarsträhne über die Schultern oder zurück. "Pass mir bloß auf mein Schwanenhälschen auf" sagt sie und zwickt Gideon in den Oberarm.

Gideon
Als Gwen sich zu mir umdreht, kann ich mein Lachen nicht mehr verbergen. Ich räuspere mich leicht und muss wieder grinsen. "Es tut mir Leid." sage ich und nehme dann ihre Hand. "Komm. Wir müssen hier lang." Ich gehe durch einen Gang und ein paar Treppenstufen hinab. "Also an deine Orientierungssinn müssen wir noch ein wenig arbeiten." Ich führe sie durch einen langen hellen Flur und bleibe dann stehen. Ich räuspe mich wieder und drehe mich um, "Es tut mir leid" sage ich und ziehe einen schwarzen Schal hervor. "Ich muss dir jetzt einmal die AUgen verbinden" sage ich leise und gehe hinter Gwen und verbinde ihr die AUgen. Als der Knoten fest ist, führe ich sie weiter durch die Gänge und gehe einen längeren Weg als nötig.

Gideon
Ich führe Gwen die letzten Meter weiter und bleibe vor dem Chronografenraum stehen. "Ich weiß Gwen. Aber ich kann d nichts dran ändern. Das ist kompliziert. Und ich wiß nicht genau, ob ich dir das sagen darf ..." gebe ich leise zu und binde ihr dann den Schal los und führe sie dann in den alten Raum im Keller. Dort steht der Chronograf bereits und darum stehen Marley,Falk und Mister George. "Ah wunderbar. Da seit ihr ja" sagt Falk und lächelt und breit an.

Gideon
Ich höre mir den Gwens kleinen 'Wutausbruch' an und lächle nur. "Gideon, du weißt, was zu tun ist, oder?" fragt Falk mich nochmal und Marley stellt den Chronografen ein. Ich nicke stumm und beobachte alle in dem Raum. Mein Gefühl sagt mir, dass etwas nicht stimmt und das irgendetwa sheute noch passieren wird, doch ich teile dies niemanden mit und sehe, wie Marley sich aufrichtet und Gwen zu sich heranwinkt. "Dann bis gleich Gwen" sage ich und grinse sie an.

Gideon
Die anderen erstrahlen in einem rubinfarbenen Licht und Gwen ist verschwunden. Falk winkt mich ungeduldig zum Chronografen und ich gehe auf das kleine, verhasste und geliebte Gerät zu. Ich stecke meinen Ringfinger in die Öffnung und spüre den kleinen Picks in den Finger. Es rattert und der Diamant leuchtet auf und ich verschewinde im Wirbel der Zeit und lande nur wenig später neben Gwen. "Nicht erschrecken" flüstere ich ihr leise ins Ohr.

Gideon
Ich schaue sie fragend an. "Ach, ich bin wirklich nicht so schlimm?" frage ich sie leise und heme ihre Hand und führe sie aus der Raum. An der Wand draußen hängen Fackeln und ich nehme eine aus der Halterung. "Los komm. Wir dürfen nicht so viel Zeit hier verschwenden" sage ich leise und nehme wieder ihre Hand. So schnell wie Gwen kann, ziehe ich sie mit. "Hoffentlich ist hier keine Wache, die uns noch länger aufhält" murmle ich leise und leuchte mal in jenen und diesen Gang und finde schnell den richtigen Weg.