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Gwenny:
Erleichtert sinke ich zurück auf meinen Sitz und zucke unmerklich zusammen, als mein Fuß sich wenige Milimieter dabei verschiebt.
Schneller als gedacht kommen wir im Krankenhaus an und Gideon bugsiert mich vorsichtig aus dem Auto. Er hilft mir dabei halbwegs aufrechtgehend die Treppe hochzukommen und in den sterilen Flur des überfüllten Gebäudes einzutreten. "Oh verdammt", sage ich leise, als ich die Massen an unzähligen Patientengesichtern erblicke. Gleich zur meiner Rechten sitzt ein kleines Mädchen und weint, seine Mutter hält die kleine beschützend im Arm aber mir entgeht nicht, dass die rechte Hand des Mädchens im Licht blutrot schimmert und der behelfsmäßige Verband darum sich langsam zu lösen beginnt und eine hässliche Schnittwunde offenbart.
Ich taumele zurück und schaue Gideon entsetzt an. "Was zum Teufel ist hier los? Ich glaube mein Fuß ist halb so schlimm...", ich versuche mich umzudrehen und wieder zum Auto zu laufen aber in dem Moment ertönt eine Eielmeldung im Radio und die Sprecherin erläutert einen schrecklichen Unfall, bei dem wohl mehrere Autos zusammengeprallt sind und bereits mehrere Leichen und ein Dutzend Verletzter gemeldet werden können, genaue Opferzahlen sind jedoch nicht bekannt.
Mein Magen krampft sich zusammen, als die Sprecherin den Unfallort erwähnt...nicht weit von unserem Haus enfernt. Die Gesichter meiner Mutter und meiner Geschwister kreisen vor meinem inneren Augen herum und die fröhliche Stimme von Leslie die mir verkündet sie würde Heute mit ihrer Mom zum Shoppen fahren und danach bei mir vorbeikommen. Ich schlucke hart und bin wie benommen.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
"Nein wir bleiben hier" sage ich und ziehe Gwen näher zu mir heran. "Komm bitte" sae ich und gehe mit ihr zum Empfangsthresen. DIe Schwester die dort sitzt, tippt eilig etwas in ihren PC und hat erstmal keine Augen für uns. Ich räuspere mich und sie blickt auf und zieht missbilligend eine Augenbraue hoch. Ich schenke ihr ein breites Lächeln von mir. "Hallo. Meine Name ist Gideon DeVilliers. Meine ..." ich verstumme und schaue zu Gwen. "Nunja ... Ähm... Meine ... Freundin hier ist ganz schlimm gefallen. Nach einer ersten Einschätzung scheint nichts gebrochen zu sein aber trotzdem ..." Die Schwester schaut uns weiter an. "Sie können sich bitte nochen setzen." Ich nicke etwas und drehe mich um. Als ich mich grade halb weggedreht habe, höre ich, wie jemand von hinten scharf Luft einatmet. "Mister DeVilliers. Jetzt ist bei mir der Groschen gefallen. Himmel es tut mir Leid. Bitte kommen sie doch direkt durch. Es wird sofort ein Arzt kommen." sagt die Schwester und läuft nun vor uns her. "Na los komm shcon Gwen sage ich und helfe ihr weiter beim Laufen.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Gwenny:
Ich bleibe stehen und entziehe mich Gideons Griff. "Diese ganzen Menschen hier sind viel schlimmer verletzt als ich, ich kann noch warten." Ich sehe Gideon eindringlich an. "Bitte, lass uns hinsetzen und warten bis wir dran sind...es ist kein Problem wenn du nach Temple musst ich bleibe hier und warte wie alle anderen", es kommt mir falsch vor solch einen Aufstand wegen meines Fußes zu veranstalten, während das kleine Mädchen sich immernoch an ihre Mutter klammert und weint.
Eine Truppe Notfallärzte schieben gerade durch die Flügeltüren einen neuen Patienten herein, während sie sich einen Weg durch die Menge bahnen und einander Anweisungen zuschreien, stolpere ich seitwärts und erhasche einen kurzen Blick auf langes, rotes Haar und zarte Gesichtszüge. Sie hat zwar die Augen geschlossen und ihr Haar verdeckt die Hälfte ihres Gesichtes aber ich erkenne sie sofort, das viele Blut an ihren Armen scheint ganz fehl am Platz...Charlotte würde nie zulassen, so schmutzig zu werden und dann merke ich erst absurd meien Gedanken sind und dass Charlotte da ja nichts dafür kann."Charlotte", rufe ich panisch aus und humple den Ärzten hinterher, die gerade mit meiner bewusstlosen Cousine um eine Ecke biegen.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
ich schaue Gwen entgeister an. "Gwen. Je schneller du hier fertig bist, deto eher können wir beide nach Temple. Du hattest schon einen unkontrollierten Zeitsprung und der nächste kommt gewiss wenn du nicht elapsierst" erkläre ich ihr. "Zudem bin ich heute auch noch nicht elapsiert und laufe genauso Gefahr bald zu springen. Bitte gehe mit der Schwester ...." doch da hat sie sich schon abgewandt und ist einem Ärzteteam nach und ich höre nur noch ihren 'CHarlotte'-Ruf.
Ich drehe mich zu ihr hin und sehe ebenfalls eine Gestalt mit langen roten Haare, wie sie nur die Montrose-Mädchen haben. Mir scheint, als würde man mir den Boden unter den Füßen wegziehen und ich lasse mich nach hinten auf einen Stuhl fallen und starre zu dem Thresen. "Hey ist alles in Ordnung mit ihnen?" fragt mich eine Frau und ich nicke nur. "Ja, mit mir ist ales okay." sage ich stumpf und schaue jetzt zur den Schwingtüren, die zum OP führen. Sie sind wieder festverschlossen, aber ich sehe immer noch die Ärzte mit dem rothaarigen Mädchen dadurch laufen.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Gwenny:
Ich humple den Ärzten solange hinterher, bis sich eine Tür direkt vor meiner Nase schließt und eine Krankenschwester nach meinem Arm greift und mich unsanft aus dem OP zerrt. Draußen fährt sie mich an, was dieses kindische Verhalten soll aber ich antworte ihr nicht, ich spähe über ihren Kopf hinweg zu dem Mädchen auf dem Tisch, die reglos daliegt.
"Das da drin ist meine Cousine!",teile ich der Krankenschwester mit. Für den Bruchteil einer Sekunde sehe ich einen bedauernden Ausdruck in ihren Augen aufblitzen aber dieser ist ebenso rasch wieder verschwunden. "Das tut mir Leid, die Ärzte tun alles was sie können aber du musst wie alle anderen vorne im Warteraum platz nehmen", sagt sie und schiebt mich durch die Flügeltüren wieder hinaus in den überfüllten Flur.
Ich stolpere mit ausdruckslosem Gesicht zu Gideon, da neben ihm kein Platz ist, setze ich mich auf den Boden und lehne meinen Kopf an die kühle Wand. "Das war Charlotte", sage ich dümmlich.
Charlotte:
Rückblende
Mit wehenden Haaren läuft sie durch die Straße und fühlt sich befreit von Lasten der Vergangenheit. Natürlich wird Gideon ihr immer fehlen und einen wichtigen Platz in ihrem Leben einnehmen aber sie kann nicht ihr ganzes Denken nur von ihm abhängig machen und schließlich finden Jungs unabhängige Frauen ja deutlich interessanter als kleine Kletten, wie Gwendolyn und das wird auch Gideon noch früher oder später einsehen müssen und dann kommt er wieder zu Charlotte zurück. Völlig in ihre Gedanken vertieft, sieht sie nicht wie neben ihr ein Fahrer aus der Spur gedrängt wird und unkontrolliert auf sie zurast. Dabei krachen mehrere weitere Autos in einander und ein voller Bus rast in das Schaufenster eines Feinkostladens. Undeutliche Schreie und Rufe ertönen um sie herum. Wie in Zeitlupe dreht sie ihr Gesicht dem Auto zu und für den Bruchteil einer Sekunde treffen sich ihre Blicke. Sie sieht den panischen Ausdruck in den Augen des alten Mannes und die Todesangst in seinen Zügen, während er hektisch das Lenkrad herumreist und nur wenige Zentimeter neben ihr in die Wand kracht. Charlotte springt gerade dann zur Seite als der Wagen in Flammen aufgeht und eine Explosion die Straße erschüttert, sie wird von den Füßen gerissen und verliert das Bewusstsein.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Mein Gesicht ist verdeckt von meinen Händen und ich merke wie Gwen zurück kommt. Ich bewege nur meinen Kopf auf und ab, um ihr zu verdeutlichen, dass ich sie verstanden habe.
Mein Magen rebelliert ein wenig und verziehe im Dunklen mein gesicht. So schlecht war mir schon lange nicht mehr. Warum habe ich nicht auf CHarlotte aufgepasst? Du musst dich nich um sie kümmern. Charlotte kommt auch alleine zu recht. Sie ist ein taffes Mädchen. Gwen braucht Hilfe mit ihrem Fuß ...
Ich schlucke und merke erst jetzt wie trocken mein Hals ist. "Warum gehst du nicht mit der Schwester ins Behandlungszimmer?" frage ich Gwen leise. Ich merke wieder, wie die Übelkeit über mich kommt und ich schaue wieder auf den Boden. ZUr der Überkeit kommt jetzt auch noch ein leichter Schwindel. "Alles nur wegen dieser Situation" sage ich leise zu mir. Doch als der Schwindel immer stärker wird, scheint etwas in meinem Gehirn einzurasten. "Verdammt ..." fluche ich leise und richte mich auf. Doch da ist mir schon, als würde man mir den Stuhl wegziehen und Gwen, die vor mir auf dem Boden sitzt verschwimmt und verschwindet dann. Doch nicht sie ist verschwunden, sondern ich.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Gwenny:
Ich setzte gerade an um Gideon zu antworten, als mein Blick auf sein bleiches Gesicht fällt und ich zusehe wie er verschwindet. Scheiße!, schießt es mir durch den Kopf. Mein kopf wirbelt herum um zu schauen, ob uns jemand beobachtet hat aber jeder ist hier mit seinen eigenen Problemen beschäftigt. Erleichtert atme ich aus, nur um dann wieder Panik zu bekommen. Wohin wird er wohl gesprungen sein? Wird bei ihm alles gut gehen? Wird ihn jemand sehen?
Ein leises Stimmchen ertönt neben mir und ich fahre herum. Ein kleiner Junge hatte sich zu mir auf den Boden gesetzt und schaut mich nun mit funkelnden Augen an "duuu wo ist dein Freund den plötzlich hin?", fragt er mich neuigierig und mir wird schlecht. Ich versuche mich an einem Lächeln aber mein Gesicht verzieht sich wohl eher zu einer Grimasse, denn der Junge starrt mich ängstlich an. "Tut mir Leid Kleiner, mein Freund...welcher Freund? Der Typ der gerade neben mir saß? Ach der, ja der ist auf die Toilette gegangen", ja mir ist selbst bewusst dass mein Monolog sich vollkommen bescheuert anhört aber ich bin nicht dazu fähig die schrillen fragen in meinem Kopf zu ordnen und meine Gedanken zu sortieren. Der junge schaut mich zweifelnd an, geht dann aber wieder rüber zu seiner Familie und lässt mich in meiner Verzweiflung allein.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Ich falle auf einen hatren und kalten Boden. Der Raum in dem ich gelandet bin ich stinkt nach Desinfektionsmittel. Licht spendet eine kleine Lampe an der Decke und die Glürbirne flackert zu dem auch noch.
"Hey. Da ist schon wieder einer ausgebrochen" höre ich eine quakende Stimme und drehe meinen Kopf. Auch hier steht ein Empfangstresen und da hinter sitzt eine Frau mit Dauerwelle und einem SPitzenhäubchen auf.
"Entschuldigung. Aber welches Jahr haben wir bitte?" frage ich unsicher und richte mich langsam auf. "Und bei dem müssen wir die Medikamente erhöhen! Der ist ja ganz durch den Wind." sagt sie Frau nur und beobachtet jede meiner Bewegungen. Ich gehe vorsichtig auf sie zu. "Welches Jahr haben wir?" frage ich dringender. DIe Frau verzieht ihren breiten Froschmund etwas und ich nehme einen etwas süßlichen Geruch war. "Das wag ..." doch da wird mir schon ein Tuch auf den Mund gedrückt. Zum zweiten Mal heute schwinden meinen Sinne.
In einem kleineren dunkleren Raum komme ich wieder zu mir. "Hilf Himmel" stöhne ich leise und fasse mir an den schweren Kopf. Meine SInne täuschen mich noch und miene AUgen erkennen erstmal nur grobe Umrisse. Es ist ein dunkler Raum, nur ein kleines vergittertes Fenster. Der Geruch von Chloroform jagt mir Überkeit ein und ich stehe stolpernd auf. Der Raum ist kleiner als erwartet, mit weichen Wänden. "Wo zum Teufel bin ich?"
Ich lasse mich an einer Wand nieder und warte auf den Schwindel. Es scheint ewig zu dauern. "Da ziehe ich doch die kontrollierten Zeitsprünge vor" murmle ich und spüre unter all der Übelkeit das leichte Schwindelgefühl.
Zum dritten Mal verschwinden meine Sinne und mit einem lauten Gepoltere lande ich in einem Abstellraum. EIne Putzflaschen fallen um und ich zucke bei dem Lärm zusammen.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Gwenny:
Ich sehe auf meine Uhr herab und werde noch nervöser. Gideon ist bereits seit 20 Minuten spurlos verschwunden und ich habe weder Handy, noch eine Nummer von irgendwem, der mir hätte helfen können. Ich überlege kurz Lady Arista anzurufen und sie wegen Charlotte zu informieren aber in unserem prähistorischen Haus waren Handys verboten und das einzige Telefon war ein Dinosaurier unter den Telefonen und funktioniert mehr schelcht als recht. Darum verwarf ich shcnell diese Überlegung wieder und gesellte mich stattdessen zu der Empfangsdame. Sie lächelte mich gehetzt an und fragte nach meinem Namen. "Ich bin Gwendolyn Shephard, meine Cousine Charlotte Montrose wird gerade operiert, können sie mir Auskunft geben, wie es ihr geht?", frage ich sie und lächle ebenso gepresst, wie sie zuvor. "Es tut mir Leid, ich bin nicht dazu berechtigt Ihnen Auskünfte über die Patineten zu geben, sie müssen sich gedulden bis Dr.Freeman aus dem Op kommt", bei ihren Worten schaut sie nicht Mal von ihren Notizen hoch. Ihre Stime klingt hohl und monoton, während ich vor ihr stehe und sie verdutzt ansehe, unterzeichnet sie Dutzende von Papieren und deutet mit einem Bleistift zurück auf meinen Stuhl. "Setzen sie sich zu den anderen und stehen hier bitte nicht im Weg rum."
Wütend stampfe ich davon und versinke erneut in meinen Sorgen. Mein Fuß pocht schmerzhaft und ich spüre eine warme Flüssigkeit an meinem Bein herunter laufen. Mein Kopf dröhnt von den lauten Stimmen im Wartesaal und der Geruch nach Desinfektionsmittel verursacht zusätzliche Übelkeit und Schwindel. Schwindel! Oh nein, ich reiße die Augen auf und schaue mich nach einem Versteck um, gerade wo ich anfange abzuwägen, ob ich mich wohl auch unter einem Stuhl verstecken könnte, hört der Schwindel wieder auf.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Die Luft ist stickig und sorgt dafür, dass meine Kopfschmerzen nur noch stärker werden. Die kraft aufzustehen finde ich noch nicht. Einige der Putzmittel liegen auf meinen Beinen, doch ach die wegzuräumen scheint mir viel zu anstregend. Mein Kopf, mein Denken ist benebelt von dem Chloroform.
Du musst aufstehen und zu Gwen gehen! ... Wer war denn Gwen nochmal und wo zur Hölle bin ich? Bin ich jetzt bereits wieder im Jetzt oder noch in der Vergangenheit? Mein Magen rebelliert und ich drehe mich schnell zur Seite, aber übergeben muss ich mich nicht.
Dann ganz langsam bewegen sich meine Beine wieder und ich kann mich aufrichten. Mein Kopf ist schwer und ich kann diesen nur schwer halten. Mit jeder Minute die verstreicht, gewinne ich immer mehr Kontrolle über meinen Körper und schluß endlich richte ich mich wieder taumelnd auf. Schnell öffne ich die Tür, die zum Glück etwas weiter hinten liegt und nicht direkt am Wartesaal. Ich höre das Schreien, das Gerede und Gekreische. Und ich rieche Desinfekionsmittel. Sämtliche Restfarbe weicht mir aus dem Gesicht und ich renne los. Durch das volle Wartezimmer nach draußen, wo ich mich in den Erstbesten Busch übergebe. Zittrig setzte ich mich auf eine der Eingangsstufen. "Gwen?" frage ich leise und blicke mich um, merke aber shcnell, dass ich draußen bin. "Verdammtes Chloroform" fluche ich leise und stehe wieder auf um rein zu gehen.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Gwenny:
Während ich so dasitze und mir Sorgen um Charlotte, Gideon und vielleicht auch ein Stückchen weit um mich selbst mache, sehe ich eine bleiche Gestalt an mir vorbei zum Ausgang hetzen und wirbele herum. "Gideon?", rufe ich dem Mann an der Tür hinterher, doch dieser ist bereits draußen.
Ich richte mich mit großer Mühe auf, in dem ich mich an der Wand abstütze und das verletzte Bein so wenig wie möglich belaste. Humpelnd bewege ich mich Richtung ausgang und reiße die Tür auf. Dort steht er, leicht benommen wie mir scheint, mit bleichem Gesicht und zerzaustem Gesicht. "Gideon! Was ist denn passiert", flüstere ich mit erstickter Stimme, taummele mehr schlecht als recht zu ihm herüber und lege einen Arm um seine Hüfte um ihn zu stützen, er sieht nämlich so aus, als könnte er jeden Moment zusammenbrechen. "Soll ich jemanden anrufen? Setz dich erstmal hin!" Er stützt sich schwer auf mich aber ich habe das Gefühl, dass ihm selbst das gar nicht bewusst ist. Mein verletztes Bein droht unter unserem gemeinsamen Gewicht zu rebellieren und schickt kleine Krämpfe durch meinen gesamten Körper. Ich helfe Gideon sich zu setzen und setze mich schwer atmend an seine Seite
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Ich starre auf den boden. Ich merke das geen neben mir ist, aber ich nehme sie nicht wirklich wahr. Langsam rolle ich mein kopf und werde langsam wieder klar im kopf. "Gwen? Wie geht es dir?" Frage ich sie unsicher und streiche mit einer hand durch meine Haare. "Wenn meibe kopfschmerzen weg sind, sollten wir unverzüglich nach temple fahren .... wenn man hier in die falsche zeit springt, kann es echt gefährlich werden..." flüstere ich leise.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Gwenny:
Es verschlägt mir den Atem, als ich merke, wie schwach Gideon ist. "Was ist denn mit dir passiert???", frage ich ihn und traue mich nicht meinen Arm von seiner Schulter zu nehmen, zu groß ist die Angst, dass er umkippen könnte. Ich selbst verziehe kaum merklich mein Gesicht, da meine Schmerzen langsam unerträglich werden und auch das Schwindelgefühl macht sich wieder in meinem Inneren breit.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

Gideon
Ich atme einmal durch und schließe meine Augen. "Okay. Es geht wieder einigermaßen" gebe ich leise zu und richte mich langsam auf. "Was mit mir passiert ist? Ich war in der falschen Zeit am falschen Ort." gebe ich leise zu und taste meine Taschen nach dem Autoschlüssel ab. "Es ist wirklich besser, wenn wir jetzt sofort fahren und einmal unser ganzes Kontigent ausschöpfen um unkontrollierten Zeitsprünge zu verhindern" Ich schaue zu Gwen und lächel einmal zaghaft. "Bist du bereit?" frage ich leise.
'Du meinst - ein zweites Mal lässt du dich nicht von mir küssen?'
'Genau', flüsterte ich, unfähig, mich zu rühren.
'Schade', sagte Gideon, wobei sein Mund so nahe an meinen kam, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen fühlte. Mir war klar, dass ich mich nicht unbedingt so verhielt, als würde ich meine Worte ernst meinen."

Gwenny:
Auch ich richte mich auf und versuche mir meine Schmerzen nicht anmerken zu lassen. Ich erwidere sein Lächeln etwas gequält "Bereit wenn du es bist", sage ich zaghaft und versuche mir währenddessen kein schlechtes Gewissen wegen Charlotte einzureden. Ich kann sowieso nichts tun und hier erhält sie die best mögliche Versorgung, es hilft keinem von uns, wenn ich in der Vergangenheit ebenfalls verletzt werde, versuche ich mir immer wieder einzureden, aber die Sorge um meine Cousine will mich einfach nicht loslassen.
Keiner der Namen kam mir auch nur im entferntesten bekannt vor.
Gideon: "Keiner der Namen kommt ihr auch nur im entferntesten bekannt vor!"
Himmel! Konnte er etwa meine Gedanken lesen?
Für den Fall, dass er es konnte, sah ich ihn an und dachte mit aller Kraft: Du. Blöder. Angeber.

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