Rose:
Ich werfe entnervt die Arme in die Luft. "Nichts ist los. Es kotzt mich nur alles so ziemlich an. Diese ganze Mission, das ganze hin und her, diese nervigen Aufträge und dann noch das ganze Gefühlschaos...Ich bin eine Kriegerin verdammt nochmal, mit so etwas kenne ich mich nicht aus und möchte es auch nicht!", die Worte sprudeln nur so aus mir heraus, ohne das sich es verhindern kann.

Rose:
Ich verenge die Augen zu kleinen Schlitzen und mustere Hector missmutig. Dann greife ich nach einem fettigen Pizzastücke und ohne es tatsächlich steuern zu können, werfe ich es nach Hector. "Hör auf so neunmal klug zu sprechen", sage ich mit verschrönkten Armen und sehe zu, wie der Käse an Hectors Hemd hängen bleibt und wie eine hässliche braun rote Brosche mir entgegen starrt.

Rose:
Entnervt lasse ich meinen Kopf auf die Tischplatte knallen und verharre regungslos. "Ich kann aber auch nie etwas richtig machen", stöhne ich aus zusammengebissenen Zähnen.

Ari:
Ich beginne langsam in meinem Kopf die sekunden zu zählen, höre jedoch nach mehreren Millionen auf, weil es doch zu langweilig wird. Das leuchtende weiß hat sich immer noch nicht verändert und langsam habe ich das Gefühl verrückt zu werden. "nein, Ari wird nicht verrückt. Hector wird Ari finden und Ari retten", sage ich zu mir selbst und lächel bei dem Gedanken.

Ari:
Für einen Moment habe ich das merkwürdige Gefühl, jemand riefe meinen Namen aber als ich genauer hinhöre, verklingt auch das Gefühl in meinem Inneren und ich fühle mich nur umso einsamer. Leise suefzend schließe ich die Augen und versuche abermals eine Vision zu beschwören, doch auch das will mir hier in diesem grellen Nichts aus Weiß nicht gelingen. Ich schreie frustriert auf und kratze mich wie manisch am Hinterkopf.

Ari:
Plötzlich ist es ganz deutlich und ich spüre eine weitere Anwesenheit in dem weißen Nichts. Verwirrt blinzele ich und da höre ich auch schon meinen Namen. "Hector?", frage ich mit brüchiger Stimme und wirbele herum. Und da steht er plötzlich. Mit zerzaustem Haar und einem dreckigen Hemd steht er genau vor mir ist plötzlich so, als hätte ich in meinem gesamten leben noch nie etwas schöneres gesehen. "Hector!", rufe ich erneut aus und renne auf ihn zu, um mich in seine Arme zu werfen, ihn zu spüren, ihn zu küssen, doch in dem Moment, in dem meine Hände auf seine Brust hätten treffen sollen, greifen sie ins leere. ich probiere es erneut, strecke zögerlich meine Hand nach ihm aus, doch auch dieses Mal gehen meine Fingerspitzen gerade durch ihn hindurch. Mit weit aufgerissenen Augen starre ich ihn an. "Was geht hier vor", vor Panik überschlägt sich meine Stimme und ich sinke auf die Knie.

Ari:
"Hector, hol mich hier raus! Ich werde wahnsinnig! Dieses Licht...es saugt mir meine Energie aus...", schluchze ich leise und strecke erneut hilflos die Hand nach ihm aus. "Bitte, bitte geh nicht. Bleib bei mir", wimmere ich und habe jetzt shcon Angst vor dem Augenblick, an dem Hector nicht mehr da ist.

Ari:
Kraftlos schüttele ich den Kopf und kann vor Panik und Enttäuschung kaum einen erkennbaren Gedanken fassen. Erst nach einem kurzen Blick auf Hectors entschlossenes Gesicht find eich die Kraft mich noch einmal umzusehen und beschreibe ihm genauestens das grelle Weiß und auch die Blockade in meinem Kopf. "Es saugt meien Visionen aus mir heraus...jedes mal wenn ich das Gefühl bekomme ich könnte etwas sehen, verpufft es einfach im nichts", versuche ich zu beschreiben wie ich mich fühle, wenn ich versuche die Visionen zu beschwören. "Ich glaube das sind die Götter, sie halten mich hier fest"