Gwenny:
Ich überlege wie viel ich Leslie in diesem Moment erzählen möchte und schluchze dann leise. "Er hat mich vorhin schon wieder geküsst und vorher hat er sich wie ein echter Kotzbrocken benommen und als wir zurückgesprungen sind war er wieder ganz normal, als wären wir Freunde. Man, Les! Ich verstehe das alles nicht" Xemerius flattert zu mir und legt seine eiskalte Klaue auf meine Hand. "Nicht weinen Heuhaufenmädchen, soll ich für dich herausfinden was das Funkelsteinchen gerade treibt? Aber bitte nicht weinen!" Ich nicke eifrig und würde Xemerius am liebsten jetzt küssen. Etwas beruhigt wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht. "Die Knutschfleckenaffäre macht die Sache auch nicht besser", sage ich leise, muss allerdings doch ein wneig grinsen.

Charlotte:
Sie würdigt den kellner keines Blickes und bestellt sich wortkarg einen Kaffee Latte. "Was ist den bei euch los drüben? Seit ich fort bin, werde ich das Gefühl nicht los dass alles drunter und drüber geht und an allem ist nur Gwendolyn schuld!", sagt sie leise und streichelt ihrerseits Gideons Hand. Sie lächelt ihn aufmunternd an. "Du brauchst jetzt eine Ablenkung von der Loge und ich weiß genau das Richtige! Morgen findet der jährliche Ball an der St.Lenox und was könnte es besseres geben, als Alkohol, gute Musik und eine nette Tanzpartnerin?", fragt Charlotte und streicht sich kokett eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Gwenny:
Ich schnappe kurz nach Luft und werfe meinerseits ein Kissen gegen die Wand, bei meinem Glück treffe ich aber natürlich das offene Fenster und verfehle nur knapp xemerius, der gerade hindurch fliegen wollte. "Upps!", ich eile zum Fenster und schaue nach unten, zum Glück hat das Kissen keinen getroffen und auch Xemerius wirft mir lediglich einen beleidigten Blick zu und spuckt ein wenig Wasser vor meine Füße. "Ach, ich habe einfach das Gefühl, dass ich an allem schuld bin...ich kann mich aber einfach nicht von ihm fernhalten, in seiner Nähe verwandle ich mich in Wackelpudding und bin unfähig wegzugehen", gebe ich zu und rufe Xemerius noch eine Entshculdigung hinterher. "Du bist der aller beste Dämon auf der ganzen Welt und wenn du wieder da bist, versuche ich Lady Arista zu überreden, dir eine Katze zu kaufen", rufe ich und winke dem davon fliegenden Dämon zu.

Charlotte:
Der Kellner kommt zurück und stellt die Getränke vor ihenn ab. Seine neugierigen Blicke entgehen Charlotte nicht aber sie beachtet ihn nicht weiter. Beleidigt zieht er von dannen und sie können ihr Gespräch weiter führen. "Ach komm schon, Gideon! Wann hattest du das letzte Mal so richtig Spaß und ich meine nicht bei einem Kampf in der Vergangenheit", sagt sie grinsend und zwinkert Gideon zu.

Gwenny:
Ich shcüttel langsam den Kopf. "Das habe ich doch alles schon versucht, sie behandeln mich alle wie ein kleines Kind und Lucy und Paul sind dabei sogar die schlimmsten!", ich höre von der anderen Seite der Leitung Geräusche und lege den Kopf schief. "Hast du heute etwa noch was vor?2, frage ich grinsend mein Handy und hüpfe vor Aufregung auf dem Bett herum.

Charlotte:
Sie schüttelt den Kopf und nimmt einen Schluck von ihrem Kaffee Latte. "Dann klau den Chronografen und fahr auf die Bahamas oder so", sagt sie im Scherz und wirft eine Serviette nach Gideon. "Aber vorher musst du mit mir zu diesem Ball gehen, ich habe dich so lange nicht gesehen und abgesehen davon werde ich in meinem Kleid einfach umwerfend aussehen."

Gwenny:
"Ach so ein Quark, Les! Ich freue mich doch für dich und du hast eindeutig den besseren Bruder erwischt, ich bin verdammt nochmal neidisch auf dich!", sage ich gähnend und kuschel mich tiefer in die Kissen. Plötzlich kommt Xemerius herein geflattert und setzt sich auf die Bettkante. "Dein Funkelsteinchen trifft sich gerade mit deiner Cousine und sie reden über Bälle und Urlaub", berichtet der kleine Wasserspeier atemlos. "Aber bitte nicht wieder weinen, wenn du willst bespritze ich sie mit Wasser damit Funkelsteinchen denkt, sie hätte sich angepinkelt", fügt er noch hinzu als Xemerius merkt wie meine Augen sich mit Tränen füllen. "Das wars jetzt endgültig, Charlotte hat wieder ihre gierigen Finger im Spiel und wie es scheint geht Gideon mit ihr zum Ball", übersetze ich für Leslie die zwar mitbekommen hat, dass etwas nicht stimmt aber Xemerius natürlich nicht hören kann.

Charlotte:
Sie steht auf und geht um den Tisch herum um sich neben ihn zu setzen. Mit einem verführerischen Lächeln kuschelt sie sich an seine Seite und legt ihren Kopf auf seine Schulter. "Na fein, dann hole ich gleich meien Jogginghose und mache bei deinem Gammeltag auch mit, wer braucht denn schon einen Ball?"

Gwenny:
"Süße, ich will dich nicht mehr länger ablenken, Raphael steht doch bestimmt gleich vor deiner Tür und ich möchte ohnehin schlafen...schreib mir wenn du zurück bist und spar bitte nicht mit Details ich kann ein Happy End gerade gut vertragen",sage ich schwach grinsend, verabschiede mich noch mit einem gehauchten Gute nacht und Viel Saß euch beiden und lege auf. Leise schluchzend ziehe ich mir das Kopf kissen über den Kopf und lasse den Tränen freien Lauf. Es ist nicht so als würde ich denken, Gideon würde jetzt mir gehören nur weil wir uns ein paar Mal geküsst haben aber ich fühle mich von ihm verraten, wieso küsst er mich und trifft sich dann einfach mit Charlotte? Das ist doch alles nicht fair!

Charlotte:
Sie reißt für einen Moment die Augen auf und starrt Gideon erstaunt an. "Wie bitte? Raphael und Leslie? Nie im Leben!", ihre Empörung ebbt langsam ab und sie lächelt wissend. "Dein Bruder hat sich bestimmt nur einen Scherz erlaubt und Leslie merkt das nicht" sie kichert leise und legt ihre Hand auf seinen Oberschenkel. (Höhö^^)

Raphael:
In nur wenigen stunden hat Raphael alles erledigt und ist nun stolzer Besitzer eines 3er BMWs. Mit laut klopfendem Herzen und einem einzelnen Gänseblümchen macht er sich auf den Weg zu Leslie und parkt mit runtergelassenen Scheiben vor ihrem Haus. Seine Nervosität nimmt Überhand und er muss sich merhmals räuspern, weil seine Kehle wie zugeschnürrt ist. Gepsannt schaut er zu der dunklen Tür und kann sich seine Vorfreude nicht verkneifen.

Charlotte:
Sie zieht eins ihrer perfekt gezupften Augenbrauen hoch und schaut Gideon verständnislos an. "Aber...", sie stockt, greift nach ihrem Kaffee und nimmt einen Schluck. "Warum denn nicht?", ihre Stimme klingt entschlossen und fest aber ihr Inneres sagt was anderes. Eine heiße Woge der Wut durchflutet sie und sie knüllt unwillkürlich ihre Serviette zusammen. "Ist es etwa wegen Gwendolyn?", fragt sie ebenso gerade heraus und beobachtet genauestens Gideons Reaktionen.

Raphael:
Er öffnet Leslie von innen die Tür und grinst breit. "Da bist du ja", sagt er strahlend und macht den Cd-Player ein wenig leiser. Als Leslie näher kommt mustert er sie unwillkürlich von oben bis unten und errötet. Hastig wendet Raphael den Blick ab, räuspert sich und streckt ihr das kleine Blümchen entgegen. "Entschuldige, es ist nichts besonderes aber ich dachte, dass man zum ersten offiziellem Date eine Blume mitbringen muss...und du siehst übrigens einfach umwerfend aus", er traut sich immer noch nicht Leslie in die Augen zu sehen und richtet seine Aufmerksamkeit deshalb auf das kleine Blümchen in seiner Hand.

Charlotte:
Für einen Augenblick fassungslos, stellt Charlotte ihr Glas klirrend auf den Tisch und rückt ein Stück von ihm ab um Gideon besser betrachten zu können. "Das wars jetzt also endgültig...", murmelt sie mehr zu sich selbst als zu ihm. Charlotte steht auf und löst die Klammer aus ihren Haaren. Das rot leuchtende Haar fällt ihr in zarten Wellen ums Gesicht und sie schüttelt es einmal mit den Händen aus und schaut dann erneut zu Gideon. "Spar dir deine Ausreden und sag einfach, dass du mich nicht liebst. Das macht die Sache für uns beide einfacher!", sagt sie mit einem arroganten Lächeln und spaziert Kellner herüber. "Er bezahlt meine Rechnung und hier", mit einem Zwinker reicht Charlotte dem jungen Mann ihre Handynummer und stolziert aus dem Cafe.

Raphael:
Er fährt vorsichtig los und beobachtet dabei Leslie im Autospiegel. Die zarte Röte schmeichelt ihrem Gesicht und der Duft nach Lavendel und Zitrone weht zu ihm herüber. "Hast du dich schon für einen Film entschieden?", fragt er vorsichtig, schaltet in den 4-en Gang und legt dann seine Hand auf ihre.

Gwenny:
Ich schluchze leise in mein Kissen hinein und ignoriere Xemerius, der versucht mich aufzumuntern, als mein Handy klingelt. Mit verquollenen Augen und tränennassem Gesicht schaue ich auf das Display und werfe das verdammte Ding gegen die Wand. In der selben Sekunde springe ich vom Bett und renne zu dem Handy. Mit schnellen Griffen entsperre ich mein Display und nehme den Anruf entgegen. "Was willst du?", blaffe ich in den Hörer und muss einen erneuten Schwall Tränen unterdrücken.

Raphael:
Er lächelt leicht, als Leslie ihre Finger miteinander verschränkt, muss sich aber sofort wieder aus dem Griff befreien um einen Gang runter zu schalten. In wenigen Minuten erreichen sie das Kino und Raphael parkt in zweiter Reihe ein. "Wir suchen uns gleich einfach zusammen etwas aus. Was spannendes mit Zombies oder explodierenden Autos", sagt Raphael lachend und seine Anspannung ist wie weggeblasen. So aufgeregt er vorher auch sein mag, wenn er erst einmal in Leslies Nähe ist scheint alles wie von selbst zu gehen. Raphael steigt aus dem Wagen und öffnet Leslie auf der anderen Seite die Tür. "Darf ich bitten?", sagt er immer noch grinsend und nimmt ihre Hand.