Lucas:
"Im Notfall errichte ich eine Windmauer zwischen euch, sodass ihr nicht aufeinander prallen könnt", sage ich lachend und bahne mir einen Weg durch die umher stehenden Partygäste. Mehrere Mädchen winken Oliver und mir zu und ich nicke in ihre Richtung, mache jedoch keine Anstalten einer von ihnen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Plötzlich erblicke ich einen goldenen Schopf und zeige mit dem Arm in die Richtung. "Da sind sie", sage ich zu Oliver und beschleunige meien Schritte.

Rachel:
Der angetrunkene Riese lässt mich los und ich torkel zurück. "Vollhorst", schimpfe ich wütend und sehe zu, wie er plötzlich Allys Arm packt, etwas vor sich hin nuschelt und nun sie herum wirbelt. Ich fluche laut. "Lass sie los, du Idiot", brülle ich ihn an und verpasse dem Typen einen Heftigen Tritt gegen das Bein. Durch seine Größe scheint ihm das jedoch nichts auszumachen und er grinst mich lediglich von der Seite an und umklammert Ally nur umso fester. Ich lege mir gerade einen Plan zurecht, wie ich Ally da raus bekomme, als mich von hinten eine starke Hand zur seite schiebt und Lucas urplötlich zwischen peter und Ally steht. Verblüfft und mit vor Schreck offen stehendem Mund starre ich auf die Szenerie. Nur langsam sickert in mein Bewusstsein, dass Lucas die Windmagie beeinflussen kann und sich diese Fähigkeit wohl gerade zu Nutze gemacht hat.

Lucas:
im Näherkommen beobachte ich wie peter zuerst Rachel packt und dann versucht mit Ally zu tanzen. Wut flammt in mir auf und ich schicke unbewusst eine heftige Luftwelle in ihre Richtung, die Peter unsanft von dem Mädchen wegstößt und auf den Boden drückt. Mit zusammengebissenen Zähnen stelle ich mich dazwischen und schaue herausfordernd auf den Typen am Boden. "Verpiss dich, bevor ich dich soweit wegfliegen lasse, dass du nie wieder den Weg nach Hause findest", zische ich ihn an und sehe zu, wie der kräftige Typ taumelnd auf die Beine kommt und sich davon stiehlt. besorgt wende ich mich wieder Ally zu. "ist alles in ordnung bei dir?", frage ich sie und betrachte sie aufmerksam.

Lucas:
Ich bin noch zu sehr auf Ally konzentriert und bemerke erst viel zu spät, was sich da hinter mir zusammenbraut. Ich fluche laut und schiebe die beiden anderen Mädchen etwas hinter mich, bevor ich mich neben Oliver stelle und Ava herausfordernd mustere. Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich diesen Kampf verhindern soll aber eins ist gewiss, so geladen wie ich nach peters Auftritt bin, könnte ich es gerade mit 20 Werwölfen locker aufnehmen. "Wie wärs wenn du einfach abhaust, Ava?", frage ich das Mädchen und mache mich bereit eine Formel zu sprechen, um sie von Oliver zu trennen.

Rachel:Ich bin noch so schockiert von Peters Auftritt, dass mir erst viel zu spät der Streit hinter uns auffällt, ich fahre herum und werde bereits von Lucas nach hinten geschoben. Neugierig luge ich hinter seiner Schulter hervor und betrachte das hübsche braun haarige Mädchen, das ziemlich vertraut mit Oliver zu sprechen scheint, doch ich kann ihre Worte nicht verstehen. Ein Knoten der Enttäuschung macht sich in meinem Magen breit und droht mich zu ersticken. Ihre Stimmen werden immer lauter und nun kann ich einiges verstehen. Mit vor Wut geballten Fäusten schlüpfe ich hinter Lucas hervor und stelle mich auf die andere seite von Oliver. "Was ziehst du hier eigentlich für eine peinliche Show ab. Geh doch einfach feiern und akzeptier dass es aus ist", mische ich mich in das Gespräch ein, als ich bemerke, wie Olivers Hände unkontrolliert zittern. Das Mädchen, Ava, fixiert mich mit einem halb belustigten, halb wütenden Blick. "Und wer bist du?", fragt sie herausfordernd und widmet nun mir ihre gesamte Aufmerksamkeit.

Rachel:
Noch bevor ich Ava an die Gurgel springen kann, zieht Ally mich zurück und mir bleibt nichts anderes übrig, als Ava böse anzufunkeln und meine Arme demonstrativ vor der Brust zu verschränken.

Lucas:
Ich seufze und mache einen Schritt vor, sodass ich zwischen Ava und Oli stehe. Ich packe Ava am Arm und zerre sie mit mir. "Komm schon, du brauchst eine Abkühlung und das führt eh zu nichts!", spreche ich so sanft und beruhigend wie nur irgend möglich auf sie ein. Ava wehrt sich heftig, versucht mich zu beißen und sich meinem griff zu entwinden, doch ich setze etwas von meienr Magie ein und verpasse ihr einen lräftegin Gegenwind, sodass ihr nichts anderes übrig bleibt als mit mir zu kommen. "Du musst doch sehen, dass er dich nicht mehr liebt", flüstere ich eindringlich zu ihr und merke wie ihr langsam die Tränen über die Wangen rollen. "Aber ich liebe ihn noch", schnieft sie leise und plötzlich ist es vorbei mit der Gegenwehr und der Luft. "Psccht, alles wird gut", flüstere ich so leise, dass es keiner mitbekommt und drehe mich kurz zu Oli und den anderen um. Ich mache ihm deutlich, dass ich mich um Ava kümmern werde und werfe noch einen kurzen bedauernden und gleichzeitig entschuldigenden Blick Ally zu. "Sorry!", forme ich mit den Lippen und bringe dann Ava auf ihr Zimmer.

Rachel:
Ich schaue nachdenklich Lucas und Ava hinterher. Meine Wut ist verraucht und ich habe plötzlich Mitleid mit ihr. Ich sehe wie ihr schönes gesicht voller Tränen im sanften Licht der Laternen glänzt und muss mich abwenden um nicht mit ihr zu weinen. Dass Ally weggeht bekomme ich erst gar nicht mit, erst als Oli mich von der Seite anspricht und mir ein süßes Grinsen schenkt, horche ich auf und werde mir wieder meiner Umgebung bewusst. "Oh...ja!", sage ich mit belegter Stimme und wende den Blick ab. "Sie muss dich wirklich geliebt haben, wenn sie so eine szene veranstaltet", füge ich gedankenverloren hinzu und sehne mich plötzlich nach Ally.

Lucas:
Ich bringe Ava auf ihr Zimmer und übergebe sie in die Obhut ihrer Freundinen, die aufgeregt schnatternd und fluchend hinter uns her geeilt kamen. "Danke", flüstert Ava mir unter Tränen zu und weist mich an, mich bei Oli in ihrem Namen zu entschuldigen. "Versprochen", sage ich mit einem kleinen Lächeln und gehe zu meinem Zimmer. die Lust aufs Feiern ist mir deutlich vergangen und ich überlege auf dem Weg in den Ostflügel die ganze Zeit, was Liebe für manche Menschen bedeutet und wieso andere zwischen Liebe und Besessenheit nicht unterscheiden können.

Rachel:
"Oh , dankeschön", ich lächel ihn an und erröte etwas. Plötzlich taucht Ally wieder neben mir auf und reich Oli sein Getränk. Ich beuge mich zu ihr und angle nach ihrer "Spezial-Mischung". "Dein Freund wurde zum tanzen gezwungen. Während Oli sich gerade mit seiner großen Liebe herumstreitet, ich brauche den Alkohol dringender als du!", raune ich ihr zu und trinke in langen Schlucken etwas von dem kalten Getränk. Ich setze den Becher ab und verziehe das Gesicht. Das Zeug schmeckt noch widerlich als es riecht aber ich will heute nicht mehr denken, ich will einfach nur den Abend genießen. "Weißt du ob Lucas wieder kommt?", frage ich Oli neugierig, nachdem der Alkohol langsam meine Sicht vernebelt.

Lucas:
Ich knalle die Tür hinter mir zu und danke Gott, dass ich in diesem Jahr alleine im Zimmer bin. Mit einem merkwürdigen gefühl im Magen lege ich mich aufs Bett und lasse die Eriegnisse des ersten tages Revue passieren. Es war ganz schön viel für einen tag.

Rachel:
Ich starre Ally sprachlos nach und schwöre innerlich Rache. Da ich meiner Beinsicherheit nicht mehr genug traue, kommt ihr nachrennen also nicht in Frage und so bleibe ich stumm vor Oli stehen und weiß weder was ich sagen, noch was ich tun und noch weniger wo ich hingucken soll. Verdammt sollst du sein, Allison! Nervös zappele ich ein wneig herum und verlagere mein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. 2Ich glaube ich sollte auch gehen, ich will dich nicht vom feiern abhalten", sage ich schüchtern lächelnd und kann nur den Kopf über mich selbst schütteln. Diese Unsicherheit sieht mir so gar nicht ähnlich.

Lucas:
Während meine Gedanken umher schweifen, sehe ich immer wieder Ally in ihrem hacuchfeinen Kleid vor meinem inneren Auge und muss grinsen. Etwas ist anders an diesem Mädchen, ich bin schon gespannt, herauszufinden was genau das Geheimnis dieses Mädchens ist.

Rachel:
Ich kichere über seinen Kommentar und trinke mein Getränk mit einem Schluck aus. "Bereit", verkünde ich grinsend und fühle mich wieder ein wenig wie ich selbst. Ich kann es mir nicht erklären, wieso die Sache mit Ava mich so mitgenommen hat, ich kenne diesen Oliver doch gar nicht, vielleicht ist er ja ein Vollidiot! Ich mache einen Schritt vor und schwanke leicht. "Woow ich glaube wenn eienr Nachsitzen muss, dann wohl eher ich", ich lache kurz auf und versuche die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. "Ally mischt wirklich nicht gut!", sage ich empört.

Lucas:
Noch ehe ich mir bewusst bin, wie müde ich bin, gehen meine Augen zu und ich drifte in einen angenehm ruhigen Schlaf ab.

Rachel:
"Du musst mich nicht stützen, ich kann auch alleine gehen", sage ich als wir bereits im Schloss sind und der Weg bis zu unserem Zimmer nicht mehr allzu weit ist. Ich lege den Kopf schräg und betrachte Oliver neugierig. "Was bist du?", frage ich ihn und versuche zu erraten welches Wesen er wohl sein mag. Da ich nicht möchte, dass der Abend schon vorbei ist, setze ich mich an die Treppe vor unserem Zimmer und baummele ein wenig mit den Füßen. "Ich möchte noch nicht zurück ins Zimmer", gestehe ich mit einem scheuen Lächeln. "Aber du kannst zurück zur Party gehen wenn du magst! Ich finde bestimmt ein nettes Gespenst mit dem ich mich unterhalten kann..."