Ari:
Ich zucke die Schultern. "Meine Mutter wurde von Marinesoldaten vergewaltigt. Sie haben sie weitergereicht, üer Stunden hinweg, bis mein Vater von der Arbeit kam und ihr helfen wollte." Ich senke den Blick. "Seidem bin ich bei Killians Mannschaft, er hat mich praktisch aus der Gosse gerettet und mir ein Zuhause gegeben".In gedanken zeichne ich mit dem Finger Kreise aufs Holz. Nach eienr Weile blicke ich mit einem Lächeln wieder zu ihm hoch. "Aber ich bin nicht pareisch, ich hasse alle Meschen gleichermaßen", ich zwinker ihm zu.

Rose:
Ich richte mich auf und streiche geschäftig meinen Rock glatt. "Ihr könnt tun was ihr wollt, das Mädchen geht heutenacht nirgendwohin. Sie hat für einen Tag wharlich schon genug Schreckliches erlebt, ich lasse sgarantiert nicht auf der Straße schlafen oder wo auch immer sie sie hin bringen werden". Ich drehe mich um und greife nach der Türklinke. "Wie gesagt, das Angebot steht auch für sie". Ohne eine Antwort abzuwarten gehe in die Bar und direkt nach oben.

Rose:
Ich lächel Hector müde an. "Ich würde ja sagen, du sollst bleiben aber das ist sinnlos". Ich seufze und wirbele herum, als Killians Stimme hter mir ertönt. "Folgt mir och, ich zeige ihnen das freie Zimmer", sage ich kühl, schließe Hector in eine feste Umarmung. "Gute Nacht, wag es ja nicht dich morgen ohne Abschied aus dem Haus zu schleichen". Ich ein paar Stufen hoch und drehe mich auf dem Absatz um. "Hec? Zeigst du dem Mädchen das Zimmer auf der Westseite, sie kann morgen füh gerne ein Bad nehmen und sich frisch machen". Ich warte ab bis Killian mir folgt und gehe hoch.

Ari:
Überrascht schaue ich von Killian zu der kleinen Brünetten. Mit einem fragenden Wir bleiben hier-Blick hebe ich eine Augenbraue und Killian nickt knapp. "Ähm...vielen Dank...." nuschele ich und spiele nervös mit einer Haarlocke. Als die beiden wieder oben sind, wende ich mich an Hector. "Das ist deine Patentante? Warum lässt sie uns hier schlafen?", frage ich ehrlich überrascht. "Ganz normal seid ihr zwei ja nicht...", sage ich ehrlich erstaunt.

Rose:
Nachdem ich den Piraten in das freie Zimmer geleitet habe, begebe ich mich selbst in meine eigenen Gemächer und verfalle recht schnell in einen traumlosen, unruhigen Schlaf. Immer wieder durchzucken mich Traumbilder von blutigen Schlachten und von Kummer und Schmerz geplagten Soldaten. Bereits mit den ersten Sonnenstrahlen schlage auch ich meine Augen auf und begebe mich ins Bad. Nach einer erfrischenden Katzenwäsche schlüpfe ich in ein neues Mieder und schlendere die Treppe nach unten. Mein Her klopft mir bis zum Hals, als ich an den bevorstehenden Abschied denke und Tränen schnüren mir unangenehm die Kehle zu.

Ari:
Sobald mein Kopf auf das Kissen trifft, bin ich bereits abgedriftet. Wie ein Kätzchen unter der Sonne schlummere ich auf einer Wolke aus Alkohol und geweinten Tränen dahin. Leise Stimmen wecken mich am nächsten morgen auf und lassen mich blinzeln. Zunächst irritiert, wo ich mich befinde, macht sich ein leichtes Schwindelgefühl in mir breit und mein Magen schlägt Purzelbäume. In eine kratzige Decke gewickelt laufe ich nach unten, u mir ein Glas Wasser zu holen. Ich fühle mich wie gerädert und verfluche innerlich den Alkohol.

Rose:
Mit schräg gelegtem Kopf betrachte ich die beiden Männer unten an der Bar. Die zwei hätten nicht unterschiedlicher sein können. Hell und dunkel. Gut und böse. "Hector, du brauchst ein vernünftiges Frühstück ehe du aufbrechen kannst", verkünde ich mit lauter Stimme und löse mich aus der nachdenklichen Betrachtung des Piraten. Mit hoch erhobenem Haupt stolziere ich die letzten Stufen nach unten und nehme Hec herzlich in den Arm. Am liebsten würde ich ihn für immer so festhalten und nicht fortlassen, der Gedanke ihn zu verlieren treibe mir erneut die Tränen in die Augen, die ich jedoch stur weg blinzele.

ari:
Am Treppenabsatz bleibe ich stehen und lausche den Gesprächen unter mir. Mein Schwindelgefühl droht mich zu übermannen aber alles an mir wehrt sich dagegen diese Treppenstufen hinunter zu steigen. Ich sehe zu, wie die kleine brünette Hector in die Arme schließt und Killian böse Blicke in ihre Richtung wirft. Verschmitzt schüttele ich den Kopf. Dieser alte Sturbock! Die Decke fest um den Körper geschlungen, stolpere ich schließlich doch hinunter, murmele einen leisen Gruß und geselle mich an die Seite des einsamen Piraten. "Wasser", stöhne ich theatralisch und lasse meinen Kopf laut seufzend auf die Tischplatte knallen.

Rose:
Ich schüttele den Kopf über das andere Mädchen, ertappe mich aber dabei wie ich den Mund zu einem kleinen Lächeln verziehe. Doch um mich wirklich zu freuen oder etwas lustig zu finden, fehlt mir eindeutig die Kraft. Immer wieder werfe ich Hector verstohlene Blicke zu und male mir aus, was ihm alles passieren könnte. Ich schmiere schnell ein paar Brotscheiben mit frischer Butter ein und lege noch Wurst und Käse auf die Teller. "Warum wollt ihr das wissen? Versucht ihr auszurechnen, zu welchem Zeitpunkt ihr und euer Piratenpack sich nicht auf See begeben solltet?", gebe ich giftig zurück und platziere einen Teller zwischen Killian und Ari, während ich den zweiten über die Theke zu Hector schiebe.

Ari:
Ich greife hastig nach dem Wasser und kippe das Glas in einem Zug leer. "Gott, mein Magen fühlt sich an wie nach 2 Jahren auf einem Schiff", stöhne ich leise und versuche herauszufinden, ob ich beim Anblick des Käses Hunger verspüre oder mich einfach nur übergeben muss.

Ari:
Lacht bei Hectors Worten bitter auf. "Wie edelmütig von dir. Aber als ich gestern versucht habe die Menschen zu schützen, die ich liebe, meintest du mich verurteilen zu müssen. Nette Doppelmoral, Soldat", das letzte Wort spucke ich regelrecht aus.

Rose:
Ich wende den Blick traurig von Hector ab und denke stattdessen über Killians Worte nach. "Das heißt, wenn ihr eine Familie und eine Frau zuhause gehabt hättet, dnn wärt ihr nicht zu einem Piraten geworden?", frage ich nachdenklich und werfe einen Blick auf Ari. Das Mädchen scheint ebenso gebrochen wie trotzig. "Und was ist mit ihr, gleichgültig ist das junge Ding ihnen doch nicht", flüstere ich leise und schaue Killian erwartungsvoll an.

Ari:
Ich verdrehe die Augen bei so viel Gefühlsdusselei und beiße anstatt einer Antwort herzhaft ein Stück vom Käse ab. Gerade als ich zu einer verspäteten Antwort ansetze, wird alles um uns herum plötzlich weiß. Ich reiße panische die Augen auf und klammere mich an Killians Arm fest. "Werden wir angegriffen?", rufe ich gegen ein lautes Tosen hinweg. Ein Klingeln ertönt in meinen Ohren und wird mit jeder Sekunde lauter und schriller, ich schreie vor Schmerzen.

Rose:
Dreht sich gerade um, als Ari wie panisch zu schreien anfängt. Stirnrunzelnd sehe ich Killian an, doch im selben Augenblick wird die Bar in ein grelles Licht getaucht und ein lautes Tosen ertönt. "Was geht hier vor?", rufe ich und blinzel gegen das weiße Licht an.

Hector:
Die Bar wird in helles Licht gesäumt und die ganzen Konturen verschwinden um uns herum. Ich drehe mich verwirrt um und versuche irgendwas in diesem hellen Licht zuerkennen. Nur langsam beginnen wieder Dinge zu erscheinen. Ich erkenne Säulen und einen hellen weitläufigen Platz. Als ich merke, dass ich mich immer noch drehe, bleibe ich stehen.

Killian:
Ich gehe zu Ari und nehme sie beschützend in den Arm. Ihr Schreien wird lauter und ich streiche ihr beruhigend über den Rücken und erkenne langsam eine große Halle mit Säulen an den Seiten. Leise Musik wird gespielt und ein paar Mädchen in langen weißen Gewändern huschen von Säule zu Säule. "Wo zum Geier sind wir?" fragt Hector und ich zucke ahnungslos mit den Schultern."Ich habe keine Ahnung."