Ari:
Ich balle die Hände zu Fäusten. "Killian, du mischst dich da in etwas ein, wovon du keine Ahnung hast, knurre ich und versuche nicht auszuflippen. "Was hätte ich tun sollen? Was hättest du an meiner Stelle getan? Diese Bastarde, die Banditen, die haben uns aus heiterem Himmel heraus angegriffen! Sie haben dein Schiff zerstört, mein ganzes Leben, meine Zukunft!", ich schreie nicht kann aber nicht verhindern, dass sich meine Stimme vor Wut überschlägt, "Ich muss sie zur Strecke bringen, ALLE!" Das Mädchen kommt mit unseren Getränken zurück und stellt sie vor uns ab. Ich drücke ihr ein paar länzende Münzen in die Hand und leere meinen Bierkrug in einem Zug. "Noch einen", belle ich. Ich greife in die Tasche meiner weiten Hose und hole etwas hervor. Meine Finger scheßen sich um einen fein gearbeiteten Silberring. Ich knalle ihn vor uns auf den Tisch. "Er wollte mich heiraten", sage ich ganz einfach und zucke zusaen, doch es hat nichts mit den Schusswunden zutun.

Ari:
Ich bestelle mir noch ein, zwei, dre, fünf weitere Krüge Bier, bis meine Gedanken endlich die Klappe halten. Immer wieder lasse ich den ring auf dem Tisch um die eigene Achse drehen und schnippe ihn schließlich einfach weg. ich schaue nicht nach wo er landet, bestelle mir stattdessen noch ein Bier. Mittlerweile kann ich mich kaum ch auf dem Stuhl halten. "Verpiss dich, du billiges ...", ich unterbreche und hickse "...Stück Metaaaaaall". Ich kichere, nehme einen langen Schluck Bier und halte inne. Es droht mir wieder hoch zu kommen aber der Anflug von Übelkeit ist ebenso schnell wieder verflogen. "Noch einöön", rufe ich und halte den halbleeren Krug in die Höhe.

Rose:
Ich habe alle Hände voll damit zutun die Krüge mit Bier zu füllen und die Flaschen zu öffnen. Die Mädchen wirbe herum, bringen Getränke weg und kommen mit neuen Bestellungen wieder. Killiascheint irgendwann gegangen zu sein, denn das Mädchen sitzt an ihrem Platz alleine. Sie schwank gewaltig auf dem hohen Stuhl und ich weise die Mädchen an ihr nichts mehr zu bringen. Nicht nur einmal setzt sich einer der Männer zu ihr an den Tisch, doch sie schafft es sich alle immer vom Hals zu haen. Ich lächel leise in mich hinein. Ein weiterer Mann setzt sich nun an den freien Platz neben sie. Anzüglich grinst er sie an und packt ihr Bein. Sie sagt etwas zu ihm, sieht ihn aber gar nicht weiter an. Ich beschließe die Szenerie weiter zu beobachten und suche Hectors BIick.

Rose:
Ich verdrehe die Augen, lächel aber über Hectors genuschelten Worte. "Schau mal, das Mädchen. Würdest du auf sie aufpassen?", frage ich ihn zwinkernd. Ich weiß nicht warum, aber etwas in mir mag die Vorstellung, dass Hector sich veiebt und doch hier bleibt. Ich fühle mich wie eine Verräterin, aber als der fremde Mann nun den Arm um das Mädchen legt, wird mir ganz übel. "Na los, rette die Jungfrau in Nöten", lüstere ich ihm verschwörerisch zu. Ich selbst brauche etwas frische luft, all der Lärm und der Alkohol machen mich ganz schwindelig. "Tina, übernimm du mal", rufe ich und werfe dem Rotschopf meinen Lappen zu. Mit wehendem Haar stürze ich aus der Bar und sauge gierig die kühle luft mich hinein.

Ari:
Ein stinkender Mann nimmt neben mir platz. Ich nehme gar keine Notiz von ihm, schlürfe abgestumpft an meinem Bier und heiße die Stumpfheit meiner Gedanken willkommen. Seine Hand auf meinem Bein stöt mich zuerst nicht wirklich aber als er den Arm um mich legt, drehe ich mich zur Seite. "Lass mich...", nuschele ich und versuche mich zu ducken. "Ach zier dich doch nicht so...", er rückt wieder näher. Ich will m einen Stoß versetzen, verfehle ihn jedoch, weil sein Kopf sich vor meinen Augen plötzlich verdoppelt. Stattdessen kippe ich beinahe vom Stuhl und der Mann hält meine Hände eisern in seinem griff. "Was sollte der scheiß denn?", flucht der Mann und spuckt aus. "Du kleine Göre..." Ich versuche mich loszumachen, taste nach der Klinge in meinem Stiefel, aber er hält meine Hände zu fest.

Ari:
Der blonde Mann von vorhin steht plötzlich vor mir und packt den stinkenden am Kragen. Es dauert nicht lange und der Typ fliegt hochkant aus dem Laden. Ich kichere leise. Der blonde kommtieder zurück und mustert mich mit ernster Miene. Ich betrachte ihn meinereits und schüttele auf seine Frage den Kopf. "Nicht wirklich...", age ich und weiß gar nicht warum ich es tue. Ich schiebe diese Schwäche einfach auf den Alkohl und schnappe mir einen weiteren Bierkrug. Als er nichts sagt, schaue ich wieder zu ihm hoch. "Was stehst du da denn so rum, setz dich schon hin", fordere ich ihn auf und schiebe einen Tequila auf seine Seite des Tresens.

Rose:
Die Tür schwingt auf und jemand wird rausgeworfen. Ich lache, als der Mann mühselig versucht sich aufzurichten und mmer wieder in einer Pfütze ausrutscht. Plötzlich regt sich eine dunkle Gestalt in der Finsternis. Ich schrecke zusammen, kann einen überraschten Aufschrei nicht unterdrücken und dann erkenne ich die vertraute Gestalt von Killian. Ich wende den Blick ab, überlege sogar wieder zurück in die Bar zu gehen, bleibe jedoch genau da wo ich bin. "Wer ist denn die Kleine da drin, du solltest sie nicht alleine lassen, sie kippt jeden Moment vom Hocker", sage ich und meien Stimme hört sich an wie klirrendes Eis.

Rose:
"Also mit dem Strick kann ich dir gerne helfen", murmle ich leise in meine Haare hinein. Ich richte den Blick nacvorne und betrachte die dunkle Gasse vor uns. "Warum haben diese Piraten dein Schiff angegriffen?"

Ari:
Nachdenklich betrachte ich das Tequila-Glas, zucke mit den Schultern und kippe beide Gläser hintereinander runter. "Wohin geht denn die Rse", frage ich, hickse und lächel den fremden entschuldigend an.

Ari:
Langsam verstummen die Gespräche, die Menschen machen sich allmählich auf den Weg nach Hause und schon bald begeben sich a die meisten Mädchen in ihre Gemächer. Ich spíele beiläufigit einem leeren Tequila-Glas und versuche bei den hasserfüllten Worten des Soldaten nicht zusammenzuzucken. Meine Gedanken beruhigen sich langsam wieder und der Nebel lichtet sich. "Piraten...solch ein einfaches Wort für so viele unterschiedliche Menschen", sage ich nachdenklich und betrachte die Spgelung im Glas. "Hey Soldat, wie ist dein Name?"

Rose:
Ich schaue ihn nachdenklich an. "Pirat haben wohl ihre eigenen Gesetze. Warum hat das Mädcheno erbittert gegen sie geschossen? Sie musste doch gewusst haben, dass es ein Nachspiel haben wird", frage ich, weil mir diese eine Sache keine Ruhe mehr ließ. "Sie sah entschlossen aus..."

Ari:
Ich zeichne den Namen Hector auf eine staubige Eckees Tisches und betrachte ihn nachdenklich. "Mhm...grieichisch...großer Held". Ich blicke hoch zu dem Mann, dessen Namen Hector ist. "Soldat...griechischer Held...viele Namen die dich ausmachen aber wer genau bist du? Wer wärst du, wenn du all diese Namen nicht hättest?", ich brachte ihn mit schräg gelegtem Kopf. "Ich bin Ariadne, Ari...Oberoffizierin eines Piratenschiffs", das letzte sage ich ebenso beiläufig wie meinen Namen und schaue ihn dabei interessiert an. "Was meinst du, packen wir den Strick sofort aus oder gönnst du mir noch einen letzten Schluck?" Ich werfe mein Haar über die Schulter und weiß nicht weshalb ich ihm das alles erzähle, etwas an diesem Burschen lockert eindeutig meine Zunge...in jeglicher Hinsicht.

Rose:
Entsetzt schlage ich die Hand vor den Mund. "Kein Wunder, dasie felsenfest entschlossen ist sie alle zu töten. Eine unglaubliche Frau..." Ich halte inne und betrachte den Piraten verstohlen von der Seite. "Was ahbt ihr jetzt vor?" Bei dieser Frage schlägt mein Herz aufgeregt wie ein kleiner Vogel. Hiund her gerissen zwischen dem Wunsch, er möge für immer verschwinden oder doch hier bleiben, bin ich unsicher welche Antwort mir lieber wäre.

Ari:
Ich betrachte sein gesicht eingehend, versuche Anzeichen des Hsses darin zu erkennen. "Vielleicht raube ich ja nur bonde Helden und dränge ihnen meinen Willen auf?", frage ich und strecke meine langen Arme, dabei rutscht "veehentlich" mein Hemd ein Stück weit hoch. Ich sehe Hector wieder an und lächel traurig. "Die 5 Männer heute morgen...as waren die ersten Menschen, die ich mit eigener Hand getötet habe. Ich habe weder jels eine Frau eingesperrt, noch irgendwas mit einem Kind getan. Wir sind eine zusammengewürfelte Truppe aus heimalosen Menschen, die auf dem Meer segelt und mehr oder weniger vom Handel lebt. Die einzigen Schlachten die wir führen, sind gegen andere Piraten, alles andere wrde Killian niemals zulassen und schon gar nicht in meinem Fall."

Rose:
Ich denke nach, folge seinem Blick in den Himmel. Naceiner sehr langen Pause, zucke ich lediglich mit den Schultern. "Wo soll ich schon hin? Was soll ich schon tun?", frage ich leichthin und fische meinen Dolch aus der Halterung. Nachdenklichtrachte ich die Klinge wie sie im hellen Mondlicht schillert. "Meine Aufgabe ist es hier auf diese Mädchen aufzupassen...und dann gab es noch ein Versprechen", ich senke den Blick und schaue dann wieder zu m hoch. Zum ersten Mals eit unserem gespräch sehe ich ihn direkt an. "Ihr önnt heute Nacht beide hier bleiben..."